physiopraxis 2016; 14(05): 48-51
DOI: 10.1055/s-0042-104885
perspektiven
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Publication Date:
20 May 2016 (online)

Virtuelle Selbsthilfe – Internetsucht

Was können Eltern tun, wenn ihre Kinder ständig vor dem Computer sitzen oder ihre Smartphones nicht mehr aus den Händen legen? Erste Informationen rund um das Thema Internetsucht finden besorgte Eltern bei dem virtuellen Selbsthilfeprojekt webC@RE.

Die Plattform bietet unter anderem eine Eltern-Selbsthilfegruppe an. Für die virtuellen Gruppentreffen, die via Skype stattfinden, müssen sich die Eltern anmelden. Dabei können sie individuell entscheiden, ob sie sich schriftlich, mündlich oder vor der Kamera mit den anderen Gruppenteilnehmern austauschen möchten.

Zudem gibt es auf www.hls-webcare.org einen Selbsttest für Kinder und Jugendliche. Mit diesem können sie einschätzen, ob ihr Medienkonsum tatsächlich besorgniserregend ist: Als Erstes wählen die Kinder und Jugendlichen aus, ob sie zum Beispiel gerne und viel Egoshooter spielen, besonders häufig Whats-App und Facebook nutzen oder ganz allgemein nicht mehr ohne Smartphone leben können. Sie erhalten erste Informationen und gelangen dann zu dem Test, der ihr Internetverhalten anhand von neun Fragen beurteilt.

webC@RE ist eine Kooperation der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen und der Techniker Krankenkasse in Hessen.

hhb