Zusammenfassung
Seit der ersten Beschreibung von Vitamin K vor knapp 80 Jahren als
„Koagulationsvitamin“ werden zunehmend weitere Funktionen beschrieben. Das als
Kofaktor der Gamma-Carboxylierung dienende Vitamin modifiziert verschiedene
Proteine, die nicht nur in der Leber, sondern auch im Knochen und in
Blutgefäßwänden vorkommen. Gegenstand der aktuellen Forschung sind mögliche
protektive Wirkungen auf die Gefäßkalzifikation, fördernde Einflüsse auf die
Knochendichte oder Knochenfestigkeit sowie eine hemmende Wirkung auf das
Krebszellwachstum. Ferner werden weitere mögliche Einflüsse auf den
Energiemetabolismus und Diabetes untersucht.
Schlüsselwörter
Kalzifikation - Warfarin - Antikoagulation - Vitamin K