Rofo 2009; 181(9): 904-905
DOI: 10.1055/s-0028-1109477
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erfolgreiche durchleuchtungsgesteuerte Anlage einer perkutanen Gastrostomie bei voroperiertem Billroth-II-Magen

P. Bannas, G. Adam, C. Habermann
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eingereicht: 10.1.2009

angenommen: 26.4.2009

Publication Date:
10 June 2009 (online)

Bei Patienten mit Schluckstörungen unterschiedlichster Genese ermöglicht eine perkutane Gastrostomie (PG) eine künstliche Ernährung über lange Zeit. Die interventionell radiologische Installation einer PG erfordert es, regelhaft den Magen im Rahmen einer Gastroskopie durch Luft zu entfalten. Der nach Billroth II resezierte Magen gilt daher fast immer, mittels Durchleuchtung, aufgrund des fehlenden Pylorus und seiner reduzierten Größe, als nicht PG-anlagefähig (de Baere et al. Radiology 1999; 210: 651 – 654). In Einzelfällen ist hier die CT-geführte PG-Anlage beschrieben (Kanazawa et al. Abdom Imaging 1995; 20: 302 – 306). Im folgenden Fallbericht wird die erfolgreiche PG-Anlage unter Durchleuchtung an einem nach Billroth II operierten Magen beschrieben und diskutiert.

Dr. Peter Bannas

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