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DOI: 10.1055/a-0840-1946
Schlaganfalldiagnostik: CE-MRA der TOF-MRA überlegen
Publication History
Publication Date:
17 April 2019 (online)
Beim akuten Schlaganfall, insbesondere mit Verschluss großer Gefäße, ist die Gefäßbildgebung für die Selektion der für eine Thrombektomie geeigneten Betroffenen essenziell. Der Einsatz des bestgeeigneten MRT-Protokolls zur Identifizierung der Okklusion und von Kollateralen ist daher von besonderer Bedeutung. Die Studie vergleicht die diagnostische Genauigkeit von Time-of-Flight-MR-Angiografie (TOF-MRA) und kontrastverstärkter MRA (CE-MRA).
Laut den Autor/-innen zeigte die CE-MRA beim akuten Schlaganfall nicht nur bei der Lokalisation der Okklusion eine bessere diagnostische Genauigkeit als die TOF-MRA. Auch der Kollateralenstatus konnte besser eingeschätzt werden außerdem war die Akquisitionszeit kürzer. Die Darstellung der supraaortalen Gefäße ermögliche außerdem eine bessere Planung der endovaskulären Prozedur. In weiteren prospektiven Studien empfehlen Boujan et al., den Ersatz der TOF-MRA durch die CE-MRA zu prüfen.