Die Inzidenz des neonatalen Abstinenzsyndroms nach maternalem Opioidabusus während der Schwangerschaft nimmt weltweit seit Jahren zu. Im US-Bundesstaat Tennessee wird bspw. seit 1999 ein Anstieg um mehr als 1700% beobachtet. Die betroffenen Kinder haben nachweislich ein erhöhtes Risiko für entwicklungsneurologische, kognitive und Verhaltensdefizite. Wie häufig sie unter Lernbehinderungen leiden, ist allerdings kaum untersucht.