Rofo 2008; 180(11): 951
DOI: 10.1055/s-2008-1101408
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Kardiale MDCT - Hohe Prävalenz von Zufallsbefunden

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Publication Date:
23 October 2008 (online)

 

Durch die zunehmende Verbreitung und Nutzung der kardialen Multidetektor-Computertomografie (MDCT) erlangen auch die dabei auftretenden Zufallsbefunde mehr und mehr an Aufmerksamkeit. J. R. Burt et al. widmeten sich in der vorliegenden Studie der Prävalenz solcher Befunde und der Identifizierung eventuell damit in Zusammenhang stehender klinischer Variablen. Arch Intern Med 2008; 168: 756–761

Der US-amerikanischen Querschnittsanalyse lagen die Daten einer populationsbasierten Auswahl an Personen zugrunde, die an der Atherosclerotic Disease, Vascular Function and Genetic Epidemiology (ADVANCE) Study eines integrierten Gesundheitsversorgungssystems in Nordkalifornien teilnahmen. Im Rahmen der ADVANCE-Studie unterzogen sich gesunde Männer und Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren und ohne eine diagnostizierte kardiovaskuläre Erkrankung einer kardialen MDCT zur Detektion und Quantifizierung einer Verkalkung der Koronararterien.

Insgesamt flossen die Daten von 459 Personen in die Studie mit ein, von denen 52 % Frauen waren. Alle Teilnehmer unterzogen sich zwischen Dezember 2001 und Februar 2003 einer 4- oder 16-Detektor-CT. Radiologen evaluierten die Aufnahmen prospektiv auf Zufallsbefunde.

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