Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2007; 39(3): 100-106
DOI: 10.1055/s-2007-985976
Forschung

© Karl F. Haug Verlag

Alternative und komplementäre Behandlungsmethoden in der Kinderonkologie - ein Überblick

Alfred Längler1 , 2 , Genn Kameda1 , Georg Seifert3
  • 1Gemeinschaftskrankenhaus, Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, Herdecke (ltd. Arzt Dr. Alfred Längler)
  • 2Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Medizin, Integriertes Begleitstudium Anthroposophische Medizin
  • 3Charité-Universitätsmedizin Berlin, CVK, Otto-Heubner-Centrum für Kinder- und Jugendmedizin, Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie (Direktor Prof. Dr. Günther Henze)
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Publication Date:
28 September 2007 (online)

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Zusammenfassung

Komplementäre und alternative Behandlungsmethoden werden auch in der Kinderonkologie mit einer nennenswerten Häufigkeit eingesetzt. Anhand eigener Studienergebnisse sowie anhand der hierzu publizierten nationalen und internationalen Literatur wird die Anwendungspraxis komplementärer und alternativer Behandlungsmethoden in der Kinderonkologie beschrieben. Der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Diskussion wird referiert. Die Risiken einer Komplementärtherapie werden ebenso beschrieben wie Grundsätze für eine möglichst offene und vorurteilsfreie Elternberatung zum Thema Komplementärtherapien in der Kinderonkologie.

Summary

Complementary and alternative medicine are used with different frequency in paediatric oncology. We discuss our own scientific results on CAM-use in Germany and give an overview over the practical use of CAM regarding the published literature so far. The scientific discussion is summarized. The potential risks of CAM-use are described. We give some principles for an open minded decision-making on CAM-use together with the child's parents.