Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2007; 14(4): 204
DOI: 10.1055/s-2007-1022665
DFR-Mitteilungen

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Liebe Mitglieder des Fachverbands Reisemedizin,

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Publication Date:
18 January 2008 (online)

 
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    etwas in Sorge war ich schon, ob das Experiment gelingt. Hatte ich doch den Fachverband dazu überredet, die 10. Jahrestagung in 2007 im Rahmen des Kongresses Medizin und Mobilität abzuhalten. Jetzt bin ich natürlich erleichtert. Auf der Tagung waren exakt 300 Teilnehmer, die Industrieausstellung war ein voller Erfolg und das Programm äußerst vielseitig und interessant. Insbesondere die Fälle aus der Praxis und die teilweise sehr locker und humorvoll vorgetragenen Fallvorstellungen haben mich begeistert. Schon jetzt hoffe ich, dass im nächsten Jahr aus Ihren Reihen wieder viele Beispiele aus der Praxis vorgestellt werden, von denen wir alle lernen und - auch gerade Theoretiker wie ich - profitieren können.

    Besonders haben wir uns alle gefreut, dass der Vorstand unserer Schwestergesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Reise- und Touristikmedizin, Herrn Prof. Kröger für seine Verdienste um die Reisemedizin die Werner-Mohr-Medaille verliehen hat.

    Insgesamt kam der Kongress meinem Ziel für diese Kongressserie schon sehr nahe: Ein Forum, bei dem es um gegenseitiges Kennenlernen und Wissensaustausch und nicht um Abgrenzung und Konkurrenzkampf geht. Trotzdem heißt es zunächst Abschied von diesem Konzept nehmen: Aufgrund vielfältiger Entwicklungen kann mein Kölner Institut in Zukunft die Organisation dieser Tagung nicht mehr übernehmen. Deshalb wünsche ich schon jetzt der DGLRM viel Erfolg, die den Kongress Medizin und Mobilität alle zwei Jahre durchzuführen plant.

    Im nächsten Jahr werden wir uns deshalb wieder "alleine" treffen. Herr Dr. Schmolz, Leiter des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg, lädt uns dazu am 26. und 27. September in die Räume des Landesgesundheitsamts in Stuttgart (Nordbahnhofstr. 135, 70191 Stuttgart) ein. Merken Sie sich den Termin schon vor, kommen Sie und bringen Sie auch eigene Fälle zum Diskutieren mit!

    Herr Dr. Rieke hat, wie Sie wissen, im Namen des Fachverbands angeregt, dass junge Freiwillige, die für einige Zeit an Hilfsprojekten im Ausland teilnehmen, besser gesundheitlich darauf vorbereitet sein sollten und auch eine entsprechende gesundheitliche Vor- und Nachuntersuchung erhalten. Zurzeit gibt es dafür keinerlei Regularien. Daher gehen viele junge Leute ohne jegliche Absicherung auf eigenes Risiko ins Ausland. Hier gibt es Handlungsbedarf - auch Sie sollten in ihrer reisemedizinischen Praxis auf diese Problematik achten und jungen Freiwilligen entsprechende Vorkehrmaßnahmen und adäquaten Versicherungsschutz dringend empfehlen.

    Handlungsbedarf gibt es generell bezüglich der Zukunft der G-35-Untersuchungen - sowohl die Notwendigkeit von Untersuchungen als auch die Qualifikation des/der Durchführenden werden momentan neu definiert. Auch in diesem Thema ist der Vorstand - namentlich Frau Mikulicz - sehr aktiv und engagiert.

    Nachdem ich schon mehrmals unser Extranet angekündigt hatte, ist es immer noch nicht operativ. Aber, gute Nachricht: auf der Jahrestagung wurde eine entsprechende Arbeitsgruppe unter Leitung von Herrn Kaunzner gegründet. Wie ich höre, sollten die allerletzten Hürden in den nächsten Wochen beseitigt sein, sodass ich das Forum dann nicht mehr ankündigen muss, sondern wir es tatsächlich nutzen können.

    Mit besten kollegialen Grüßen

    Ihr R. Gerzer

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    Rupert Gerzer

     
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    Rupert Gerzer