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DOI: 10.1055/s-2006-941659
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Betablocker bei Herzinsuffizienz - Bereits im Krankenhaus verschreiben
Publication History
Publication Date:
29 May 2006 (online)
Vom Nutzen der Betablocker bei der Therapie der Herzinsuffizienz muss heute wohl kaum noch ein Mediziner überzeugt werden. Trotzdem hat eine amerikanische Forschergruppe auf dem diesjährigen Kongress des American College of Cardiology (ACC) neue Daten aus dem OPTIMIZE-HF[1]-Programm präsentiert. Sie zeigten, wie wichtig es ist, den Patienten bereits bei der Entlassung aus der Klinik den Betablocker zu verschreiben.
#Geringere Rehospitalisierungs- und Mortalitätsraten
Denn verließen die Patienten die Klinik ohne Rezept, erhielten nur knapp ein Drittel davon später einen Betablocker. Wurde der Betablocker den Patienten dagegen bereits bei ihrer Entlassung aus der Klinik (n = 1146) verschrieben, nahmen fast alle - nämlich 94% - diesen auch über den gesamten Beobachtungszeitraum von 60 und 90 Tagen ein. Dementsprechend mussten nicht nur weniger Patienten erneut in die Klinik eingewiesen werden ("odds ratio 0,71; p = 0,006), zudem verstarben in dieser Patientengruppe auch deutlich weniger Patienten, das Mortalitätsrisiko reduzierte sich signifikant um 54%.
sts
#Literatur
- 06 OPTIMIZE-HF Investigators and Hospitals, Fonarow GC, Abraham WT, Albert NM et al. Carvedilol use at discharge in patients hospitalized for heart failure is associated with markedly improved survival. J Am Coll Cardiol 2006; 47 (suppl A): abstract 809-8.
01 Organized Program To Initiate life-saving treatMent In hospitaliZEd patients with Heart Failure
Literatur
- 06 OPTIMIZE-HF Investigators and Hospitals, Fonarow GC, Abraham WT, Albert NM et al. Carvedilol use at discharge in patients hospitalized for heart failure is associated with markedly improved survival. J Am Coll Cardiol 2006; 47 (suppl A): abstract 809-8.
01 Organized Program To Initiate life-saving treatMent In hospitaliZEd patients with Heart Failure