Verzeichnis der nichtgedruckten Quellen

BAB Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, Bestände deutsches Reich R 1501/3807 - 3814

BDC Berlin Document Center im BAB, (seit 1996) Zentrale Mitgliederkartei der NSDAP

RÄK Reichsärztekartei, Kopie in der Charité Berlin

StAA Staatsarchiv Augsburg, Akten der Gesundheitsämter[1]; Kruse, Christian, Vorworte zu den Findbüchern der Gesundheitsämter Kaufbeuren und Wertingen, 2000 und 2003; Gesundheitsamt Augsburg-Land, Nr. 40; Gesundheitsamt Kaufbeuren, Nr. 258; Gesundheitsamt Neuburg, Nr. 40, 41, 43, 44, 46, 54. Neuburg gehörte damals und bis 30.6.1972 zum Regierungsbezirk „Schwaben und Neuburg”, seither Regierungsbezirk Oberbayern; Gesundheitsamt Nördlingen, Nr. 45; Gesundheitsamt Wertingen, Nr. 43.

StAM Staatsarchiv München, Akten der Gesundheitsämter¹; Gesundheitsamt Pfaffenhofen, Nr. 86, 88, 91 - 96; Gesundheitsamt Weilheim, Nr. 497, 499, 500. Die Akten des ehemaligen staatlichen Gesundheitsamtes Schrobenhausen (heute zum Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gehörig) lagerten bis Anfang 2004 unbeachtet im Archivkeller des Gesundheitsamtes im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen in Neuburg a. d. Donau. Sie enthielten hauptsächlich den Schriftverkehr zwischen RMdI, bayrischem StMI, Regierung von Oberbayern und staatlichem Gesundheitsamt. Die Bestände des ehemaligen Aktenplanes der staatlichen Gesundheitsämter von 1935 mit dem Buchstaben N (I - IV) „Erb- und Rassenpflege” fehlen vollständig.

Sie wurden vermutlich bereits in den Sechzigerjahren illegalerweise vernichtet.

So wurde der geheime, nicht veröffentlichte Schriftverkehr zur Meldepflicht behinderter Neugeborener zu unterst in einem alten Karton mit völlig verstaubten Impflisten zu den Polio-Reihenimpfungen der Fünfzigerjahre entdeckt. Dieser Kartoninhalt war wegen nicht archivwürdigen Materials eigentlich zur Vernichtung bestimmt. Wie der Schriftverkehr dort hinkam, war niemandem im Amt mehr erinnerlich. Er fehlte in den Akten mit dem Buchstaben G „Hebammenwesen”, in dem die nach 1945 fortgesetzten Meldungen und der entsprechende Schriftverkehr bis in die Sechzigerjahre hineingeordnet waren.

Sämtliche archivwürdigen Bestände sind im Februar 2005 an das Staatsarchiv München abgegeben worden, werden dort aber erst noch inventarisiert.

Die Faksimiles der Anhänge 11 mit 23 stammen aus diesem Bestand und sind bezeichnet: „Quelle GA SOB”, das Kürzel „SOB” steht für das früher amtl. Kfz-Kennzeichen des bis zur bayrischen Landkreisgebietsreform 1972 existierenden Landkreis Schrobenhausen.

StAN Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Gesundheitsämter¹; Gesundheitsamt Eichstätt, Nr. 34 - 43 (Jahresgesundheitsberichte 1935 - 1944), Nr. 60 - 67, Nr. 70.

1 Leider sind in den Akten die Blätter nicht fortlaufend nummeriert.