Ultraschall Med 2004; 25(6): 400
DOI: 10.1055/s-2005-862226
Erratum

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sonographische Sehnenuntersuchung beim Pferd mit Hilfe des Panoramabildverfahrens und der dreidimensionalen Darstellung

F.  Geburek, R.  Wagels, P.  Stadler
Further Information

Publication History

Publication Date:
02 February 2005 (online)

 
Table of Contents

    Dieser Artikel ist ein Erratum zum Beitrag "Sonographische Sehnenuntersuchung beim Pferd mit Hilfe des Panoramabildverfahrens und der dreidimensionalen Darstellung" in der Zeitschrift Ultraschall in der Medizin, Supplement 1 zum Dreiländertreffen 2004 (Ultraschall in Med; 25: S83).

    Es fehlte bei dem Beitrag WS-38-04, leider der Name des Erstautors. Zur Richtigstellung drucken wir an dieser Stelle nochmals den gesamten Abstract ab.

    Klinik für Pferde, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

    Problemstellung: Beim Pferd ist die ultrasonographische Untersuchung von Sehnen und Sehnenscheiden, insbesondere im Bereich des Metakarpus/tarsus eine routinediagnostische Maßnahme. Hierbei wird fast ausschließlich das konventionelle Echtzeit-Bildverfahren im

    Methode: Die erkrankten Sehnen im Bereich des Metakarpus/ tarsus und die gemeinsame Fesselbeugesehnenscheide von 47 Pferden wurde mithilfe der konventionellen B-Mode Technik sowie der Panoramabildtechnik und der dreidimensionalen Darstellung untersucht.

    Ergebnisse: Mit dem Panorambildverfahren ist die Darstellung des gesamten Beugesehnenpaketes in Längsrichtung möglich. Die dreidimensionale Darstellung erlaubt eine ausführliche Betrachtung der untersuchten Strukturen nach Anfertigung des Scans in neuen, bislang noch nicht zur Routinediagnostik gehörenden Ebenen. In unserer Klinik ist die so genannte koronale Ebene (Aufsicht) als weitere Standardebene inzwischen etabliert worden. Auch bei der Darstellung der gemeinsamen Fesselbeugesehnenscheide haben sich sowohl das Panorama- als auch das 3D-Verfahren bewährt. Mithilfe des Panorama Scans ist es nun erstmals möglich, die proximale Aussackung der gemeinsamen Fesselbeugesehnenscheide in ihrer gesamten Ausdehnung von lateral nach medial darzustellen.

    Schlussfolgerung: Die neuen Untersuchungstechniken ermöglichen die Erstellung hervorragender topographischer Übersichten sowohl im Längs- als im Querschnitt. Sie bieten zusätzliche Informationen für Diagnostik und Lehre. Bedingt durch die neuen Darstellungsmöglichkeiten werden mit diesem Verfahren neue Befunde entdeckt, deren Bedeutung nicht immer klar ist. Hier muss in Zukunft abgeklärt werden, welche klinische Bedeutung diesen ultrasonographischen Befunden zuzurechnen ist.