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DOI: 10.1055/s-2002-35919
Hämostase unter Hämodilution - Eine quantitativ-mathematische Modellbeschreibung von Thrombozyten und Fibrinogen unter Hämodilution
Haemostasis with Haemodilution - A Quantitative Mathematical Model of Thrombocytes and Fibrinogen in HaemodilutionPublication History
Publication Date:
05 December 2002 (online)
Einleitung
Wurden bisher im Zusammenhang mit Hämodilution und fremdblutsparenden Maßnahmen fast ausschließlich einzusparende Erythrozytenkonzentrate oder kritische Hämatokritwerte untersucht, sollen im folgenden Veränderungen der Hämostase unter Hämodilution modellhaft dargestellt und kritisch bewertet werden.
Der Einsatz eines mathematischen Modells zur Beschreibung und Beurteilung klinischer Vorgehensweisen ist keinesfalls eine Alternative, sondern vielmehr eine vorbereitende bzw. klärende Ergänzung zu prospektiven, randomisierten, klinischen Studien. Eine ausführliche mathematische Modellanalyse, die durch Validierung mit unabhängigen klinischen Daten und durch Praxisnähe in ihrer Aussagekraft erheblich gesteigert wird, erlaubt im Gegensatz zu klinischen Studien die Manipulation aller Parameter sowie die Simulation aller (Extrem-) Situationen. Auf diese Weise erhält man eine umfassende und konsequente Untersuchung des jeweiligen Potenzials, die es ihrerseits wiederum erlaubt, Empfehlungen für Design und Durchführung klinischer Studien zu geben.
Im folgenden werden die quantitativen Veränderungen der Thrombozyten- und der Plasmafibrinogenkonzentration als Vertreter der primären bzw. sekundären Hämostase aufgezeigt und kritisch bewertet.
Literatur
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Korrespondenzadresse:
Dr. med. Kai Singbartl
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Münster
Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster
Email: singbartl@uni-muenster. de