Stadtentwicklung und Gesundheit

Zusammenfassung

Stadtentwicklungsplanung und kommunale Gesundheitsförderung stehen in einem Ergänzungsverhältnis. Während die Stadtplanung stark normativ reguliert und in gesundheitlicher Hinsicht eher auf Abwehr von Gesundheitsgefährdungen ausgerichtet ist, bezweckt kommunale Gesundheitsförderung insbesondere die Mobilisierung und Stärkung öffentlicher und individueller Gesundheitsressourcen. Beide Aktionsbereiche sollten künftig stärker vernetzt werden.

Urban Development and Health

Urban development and Municipal Health Promotion complement each other. Where as urban development is based on normative regulations and - with regard to health - rather orientates to protecting against health hazards, municipal Health Promotion aims beyond that at the mobilisation and strengthening of public and individual health resources. Both spheres should undergo greater integration in the future.

Key words

Urban Development - Health Promotion - Healthy Cities

Literatur

• 1 Hildebrandt H, Trojan A. Auf dem Weg zu „gesünderen Städen”. Trojan A, Stumm B Gesundheit fördern statt kontrollieren Frankfurt/M; Fischer 1992: 117-141
• 2 Rodenstein M. Wird das Leben in unseren Städten gesünder?. Stumm B, Trojan A Gesundheit in der Stadt. Frankfurt/M.; 1994: 39-55
• 3 Riemann K, v Troschke J, Wagner A. Offene Befragungen zu Gesundheit und Wohlbefinden in Stadtteilen. Stumm B, Trojan A Fischer 1994: 151-163
• 4 Krethlow W. Stadtgesundheit aus Bürgersicht.  Forum Public Health. 1994;  4 14
• 5 Trojan A, Stumm B, Süß W. Zur Situation und Bedeutung von Gesundheitsförderung und Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung. Deutsche Gesellschaft für Public Health Public Health Forschung in Deutschland. Bern; Huber 1999: 226-231
• 6 Kobusch A B. Verträglichkeitsprüfungen zur Abschätzung umweltbezogener Gesundheitsgefahren. Walter U, Paris W Public Health. Meran; Alfred & Söhne 1996: 260-263
• 7 Streich W, Meier B, Borgers D. Berichterstattung im kommunalen Gesundheitswesen - vom Modellversuch zur gesetzlich fundierten Routine. Deutsche Gesellschaft für Public Health Public Health Forschung in Deutschland. Bern; Huber 1999: 47-51
• 8 Ortsnahe Koordinierung der gesundheitlichen Versorgung: Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Modellvorhaben. Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen Druck Bergheim 2000
• 9 Müller P, Meyer S. Der Öffentliche Gesundheitsdienst - Eine Schnittstelle für Public Health in der Kommune?. Deutsche Gesellschaft für Public Health Public Health Forschung in Deutschland. Bern; Huber 1999: 386-390
• 10 Lau P, Siegfried C. Gesundheit in Stadtplanung und Städtebau aus Sicht der Verwaltung.  Forum Public Health. 1994;  4 10
• 11 Trojan A. Gesundheit und Stadterneuerung. Stumm B, Trojan A Gesundheit in der Stadt. Frankfurt/M.; Fischer 1994: 9-33
• 12 Walther U J. Städtebau und Gesundheitsförderung - Aspekte der Bundespolitik. Stumm B, Trojan A Gesundheit in der Stadt. Frankfurt/M.; Fischer 1994: 80-86
• 13 Kliemke C, Vinzens C, Achtsnichts B, Scheiber A. Selbstbestimmtes Leben im Wohnquartier. Walter U, Paris W Public Health. Meran; Alfred & Söhne 1996: 264-267
• 14 Slesina W. Gesundheitssoziologie. Bundesvereinigung für Gesundheit Gesundheit: Strukturen und Handlungsfelder 1999 VII. 5
• 15 Wohlfahrt N, Breitkopf H. Selbsthilfegruppen in Nordrhein-Westfalen. Entwicklung, Unterstützung, Arbeitsformen. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Zukunft des Sozialstaates Duisburg; WAZ-Druck 365-634
• 16 Kraus L, Bauernfeind R. Repräsentativerhebung zum Gebrauch psychoaktiver Substanzen bei Erwachsenen in Deutschland. Geesthacht; Neuland Verlagsges 1998
• 17 Legewie H, Trojan A, Stender K P. Die städtische Lebensform in der Krise. Walter U, Paris W Public Health. Meran; Alfred & Söhne 1996: 244-250
• 18 Brandenburg A, von Ferber C, Renner A, Winkler K. Gesundheitskonferenzen als kommunaler Handlungsprozeß. Deutsche Gesellschaft für Public Health Public Health Forschung in Deutschland Bern; Huber 1999: 245-250
• 19 Ellsäßer G. Gesundheitsförderung mit den Gesundheitsämtern vor Ort.  Forum Public Health. 1996;  14 11
• 20 Zamora P, van Kampen N. Zur Rolle der Selbsthilfe bei der Gestaltung kommunaler Gesundheitspolitik. Walter U, Paris W Public Health Meran; Alfred & Söhne 1996: 342-345
• 21 Janßen M, Dechert-Knarse E. Bürgerforen als neue Form der Gesundheitsberichterstattung.  Forum Public Health. 1994;  5 18
• 22 Böhm B, Janßen M, Legewie H. Kooperative Projektentwicklung im Gesundheits-, Sozial- und Umweltbereich. Deutsche Gesellschaft für Public Health Public Health Forschung in Deutschland Bern; Huber 1999: 221-225
• 23 Leitbild Gesunde Stadt. Gesunde-Städte-Sekretariat des Netzwerkes der Bundesrepublik Deutschland Hamburg; 1996