Dtsch Med Wochenschr 2001; 126(3): 50
DOI: 10.1055/s-2001-10361
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Trinkbrunnen in Krankenhäusern - eine Alternative zur Trinkwasserversorgung mit abgefülltem Mineralwasser?

A. Rechenburg, S. Engelhart, M. Exner
  • Hygiene-Institut der Universität Bonn
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Publication Date:
31 December 2001 (online)

Aus ökonomischen und ökologischen Gründen wird neuerdings in Krankenhäusern immer häufiger erwogen, die derzeit noch überwiegende Trinkwasserversorgung mit patientenbezogenen Mineralwasserflaschen durch stationsbezogene Trinkbrunnen mit Anschluss an die Hausinstallation zu ersetzen [1]. Erste Untersuchungen weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher Betrieb der Anlagen mit akzeptablen Keimzahlen entsprechend der Trinkwasserverordnung häufig nicht gewährleistet werden kann [2]. Aus klinischem Blickwinkel interessiert vor allem die Frage, welche mikrobiologische Belastung im Alltag unter Nutzungsbedingungen zu erwarten ist und welche Parameter für eine Überprüfung solcher Anlagen heranzuziehen sind. Systematische Untersuchungen hierzu fehlten bislang.

Literatur

  • 1 Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) . Empfehlungen zu Errichtung und Betrieb von Trinkbrunnen zum Anschluss an die Trinkwasserhausinstallation in Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen, Altenpflegeheimen und vergleichbaren Einsichtungen (Trinkbrunnen-Empfehlung).  Hyg Med. 1997;  22 145-150
  • 2 Holländer R. Tafelwasser-Trinkbrunnen - Ergebnisse bakteriologischer Kontrollen.  Krh-Hyg u. Inf-Verh. 1998;  20 132-135
  • 3 Rusin P A, Rose J B, Haas C N, Gerba P. Risk assessment of opportunistic bacterial pathogens in drinking water.  Rev Environ Contam Toxicol. 1997;  152 57-83
  • 4 Schulze E. (Hrsg.) .Hygienisch-mikrobiologische Wasseruntersuchungen. Gustav Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, Lübeck, Ulm 1996
  • 5 Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser (Mineral- und Tafelwasser-Verordnung) vom 1.8.1984. BGBI. I (1984) 1036 - 1045. In der Fassung vom 5.12.1990. BGBI. I 1990: 2600-2611

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Dr. S. Engelhart

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