Mitteilungen des rtaustria

Rekordteilnehmerzahl! Ausgebuchter Österreichkongress 2016 „Strahlen & Schutz“ am 22. und 23. April 2016 in Graz

Das Abendsymposium am 21. April 2016 war einen Monat vor Kongress ausverkauft. Die steirische Firma Sustol präsentierte ihr Produkt SusDox (Sustainable Document eXchange). SusDoX ermöglicht Patientinnen und Patienten sowie den behandelnden Ärztinnen und Ärzten, radiologische Bilddaten und zugehörige Befunde sekundenschnell einzusehen. Als zweiter Partner für diesen Abend wurde die Firma Bayer gewonnen, welche ihr Produkt Radimetrics Enterprise Platform präsentierte. Radimetrics ist ein vollautomatisches Dosistracking- und Alarmsystem, das bei allen Fragen und Analysen zum Dosis- und Kontrastmittelmanagement zur Seite steht.

Der Freitag und Samstag war gespickt mit vielen interessanten Vorträgen und Diskussionen. Am Freitag wurde zum 2. Mal der Posteraward verliehen. Den Publikumspreis, den Herr Ing. Oskar Scherer von MPB Scherer sponserte, gewann Angelika Karner, BSc (FH Salzburg). Der Jurypreis, gesponsert von SMD Medical GmbH, ging an Verena Strack, BSc (FH Wiener Neustadt). rtaustria freute sich über eine rege Teilnahme und hofft, dass in Zukunft noch mehr Berufskollegen beim Posteraward mitwirken!

Sportliche Frühaufsteher konnten den Samstagmorgen mit „Birgits Lauftreff“ starten. Um das Fachgebiet der Radiologietechnologie als Wissenschaftsdisziplin weiter zu etablieren, fanden heuer zum ersten Mal am Samstag 2 Kurzpräsentationen von Absolventen des Bachelor-Studienganges Radiologietechnologie statt. Harald Kogelbauer, BSc (FH Joanneum Graz), und Bernd Maurer, BSc (FH Wiener Neustadt), präsentierten ihre Ergebnisse einem breiten Publikum. Die Berufskollegen zeigten sich von der Praxisrelevanz der Themen begeistert.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Kongressteilnehmern, Sponsoren, Ausstellern, unserem Kongresspartner Menges und allen helfenden Händen bedanken! Es war ein großartiger Kongress! Fotos und ein Rückblick des Österreichkongresses 2016 sind unter www.radiologietechnologen.at abrufbar.

Kongressgeschehen 2016. © Ortrun I Gruber.

Industrieausstellung 2016. © Ortrun I Gruber.

SAVE the DATE: Österreichkongress für Radiologietechnologie 2017 in Salzburg

Kongressplakat 2017. © rtaustria.

Ergebnis Wahl des neuen Vorstandes

Bei der diesjährigen Generalversammlung im Rahmen des Kongresses in Graz fanden Neuwahlen des Vorstandes von rtaustria statt. An dieser Stelle gilt ein großer Dank dem ehemaligen Vorstand und wir begrüßen den neuen Vorstand.

Gewählter Vorstand rtaustria 2016 -- 2020:

• Präsidentin: Michaela Rosenblattl, MEd.

• Referentin Regionen: Birgit Oppelt, MA

• Referent Finanzen: Mag. Michael Hinterreiter

• Referentin Bildung & Forschung: FH-Prof. h. c. Ingeborg Schininger, MBA

Amtierende und ehemalige Vorstandsmitglieder inkl. Kongressorganisatoren. © Ortrun I Gruber.

Neues Rollup für rtaustria

Passend zum neuen Design wurde von rtaustria in Kooperation mit Sup7even ein neues Rollup kreiert. Das neue Rollup soll prägnant die Berufsgruppe der Radiologietechnologen präsentieren. Bereits am 6. Tag des Gesundheitsberufes sowie am Österreichkongress 2016 haben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten.

Neues Rollup rtaustria. © rtaustria.

Neu im Kursangebot 2016 – Sonografiekurs

Am 16. und 17. September 2016 startet das Basismodul für Sonografie in Kooperation mit Fujifilm Österreich in Wien. Durch das Basismodul erreicht der Teilnehmer fortgeschrittene Kenntnisse sowie Fertigkeiten im Arbeitsbereich medizinischer Ultraschall und dessen physikalischen Prinzipien, entwickelt ein kritisches Verständnis zum Geräteaufbau (herstellerunabhängig) und zur technischen Qualitätssicherung, wiederholt und festigt die Kenntnisse und Fertigkeiten im Fachgebiet Sonografie (Ausgangspunkt ist der Wissensstand nach dem Diplom/Bac-Degree). Das Basismodul ist die Voraussetzung für die darauf folgenden Themenmodule (z. B. Basismodul + Abdomenmodul).
Lehrinhalte:

1. Pflichtliteratur

Die Grundlagen werden durch das Selbststudium des Buches „Sono-Guide für MTRA, RT“ vorerarbeitet. Diese sind Voraussetzungen für das Bestehen der Abschlussprüfung dieses Basismoduls.

2. Theoretische Lerninhalte

Physikalische Prinzipien, Einflussgrößen, Gerätekomponenten, Gerätetechnik, Artefakte, Qualitätssicherung

3. Praktische Übungen

a. Gerätekomponenten

b. Bildoptimierung

c. techn. Qualitätssicherung

Das Basismodul wird mit 187,5 CPD bewertet. Melden Sie sich rasch an, es herrscht große Nachfrage! Nähere Informationen finden Sie unter www.radiologietechnologen.at/aktuelles/detail/sonographiekurs-basismodul/

© depositphotos@bork.

Refresherkurs Mammografie

Der Refresher-Kurs (RF-Kurs) für Ersteller im Rahmen des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms ist als laufende Fortbildungsmaßnahme anrechenbar, welche, gemäß 2. Zusatzprotokoll zum Vorsorgeuntersuchungs-Gesamtvertrag, mindestens alle 3 Jahre verpflichtend zu absolvieren ist.

© Österreichisches Brustkrebs-Früherkennungsprogramm/WGKK.

Zugangsvoraussetzung: Berufsberechtigung + Erstellerkurs + Multidisziplinärer Kurs
Der Theorie-Teil des Refresher-Kurses ist in elektronischer Form abrufbar. Sie können die Kapitel des Kurses eigenständig und mit eigener Zeiteinteilung erarbeiten. Der e-learning-Kurs ist so angelegt, dass die Inhalte innerhalb von 3 h und 30 min bewältigt werden können. Nach erfolgreichem Abschluss des Theorieteils sind Sie zum Praxisteil zugelassen. So ist gewährleistet, dass die Theorie vor dem Praxisteil absolviert wurde.

Der Praxisteil ist so angelegt dass er in 4 h (Halbtag) absolviert werden kann. Die Kursorte des Praxisteiles sind über ganz Österreich verstreut und können somit gut erreicht werden.

Die Kurstermine finden an Samstagen statt. Pro Halbtag können max. 30 Personen daran teilnehmen.

Weitere Informationen: www.radiologietechnologen.at/bildung/mammographie-screening/refresherkurs/

Wie ist es, in Deutschland zu arbeiten?

Stefanie Humhal, BSc, arbeitet seit September 2015 in der Strahlentherapie am Universitätsklinikum Heidelberg. Nach einem 4-wöchigen Berufspraktikum während der Studienzeit stand für sie fest, dass sie zukünftig im Heidelberger Ionenstrahltherapiezentrum arbeiten möchte.

Die Ausstattung in der konventionellen Strahlentherapie am Universitätsklinikum Heidelberg umfasst 3 Accuray Linacs (2 Tomotherapie-Geräte und ein Cyberknife), 2 Elekta Linacs mit Agility MLC, FFF, IMRT, VMA, einen Siemens Beschleuniger mit IGRT und einen Siemens Beschleuniger mit add-on Micro-MLC. Im Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT) befinden sich 2 Bestrahlungsräume mit Horizontalauslässen und der einzigen 360° drehbaren Gantry für Protonen und Kohlenstoffionen.

Frau Humhal hat in Heidelberg die Möglichkeit, sich mit einem international arbeitenden Team von Physikern, Ärzten, MTRA und anderen Berufsgruppen auszutauschen und viel Neues zu lernen.

Der gesamte Erfahrungsbericht von Frau Humhal, BSc ist im Mitgliederbereich abrufbar. Lesen Sie, welche Herausforderungen Frau Humhal sich stellen musste und wie das Anerkennungsverfahren für Radiologietechnologie in Deutschland funktioniert!

© Stefanie Humhal.