Im OP 2016; 06(02): 75-80
DOI: 10.1055/s-0041-109841
CNE Schwerpunkt
Aktuelle Hygieneprobleme
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Rückverfolgung der Aufbereitung

Gerhard Kirmse
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Publication Date:
22 February 2016 (online)

Zusammenfassung

Medizinprodukte Die Rückverfolgung von Aufbereitungsprozessen ist ein wichtiger Baustein der Medizinprodukte-Sicherheit. Allerdings hat die Rückverfolgung ihre Grenzen und Lücken – bedingt durch die Vielfalt der Produkte und Schwierigkeiten bei der Kennzeichnung. Ohne eindeutige Kennzeichnung ist es praktisch nicht möglich, zurückzuverfolgen, welche Instrumente bei welchem Patienten zum Einsatz kamen. Eine mögliche Verbesserung wird in Zukunft ein universeller, maschinenlesbarer Code bringen, die sogenannte „Unique Device Identification“ (UDI). Darüber hinaus birgt die RFID-Technologie (Radio-Frequence-Identified-Device) großes Potenzial in der automatischen Erkennung und Lokalisation von Instrumenten.

 
  • Literatur

  • 1 Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz. Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV). Verordnung über das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten.
  • 2 Koch-Institut Robert. Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten. Bundesgesundheitsblatt 2012; 55: 1244-1310
  • 3 Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz. Änderung der Medizinprodukte-Betreiberverordnung. Verordnung über die Abgabe von Medizinprodukten und zur Änderung medizinprodukterechtlicher Vorschriften. Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014. Teil 1 Nr. 35 Bonn: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft; 2014
  • 4 Jäkel C. Der rechtliche Rahmen für die Aufbereitung von Medizinprodukten: gestern – heute – morgen. Zentralsterilisation 2013; 111-119
  • 5 Klein M. Haftungsfragen im Hygienebereich – Hygienemängel gelten juristisch als „voll beherrschbare Risiken“. Hyg Med 2010; 361-366