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Im Rahmen der Onkologie-Serie im klinikarzt beschäftigen sich Martina Gropp-Meier und Werner Meier aus gynäkologischer Sicht und Joachim Hartlapp aus urologischer Sicht mit aktuellen Entwicklungen in der systemischen Tumortherapie. Von Interesse sind hier v. a. Neuentwicklungen bei Tumorentitäten, die nach wie vor eine schlechte Prognose haben und bei denen es bisher nur begrenzte systemische Therapieansätze gab.

Der Schwerpunkt des Beitrags zur Gynäko-Onkologie liegt auf dem Stellenwert der neuen PARP-Inhibitoren bei BRCA1/2-mutierten Ovarialkarzinomen. Der PARP-Inhibitor Olaparib wurde aufgrund einer Phase-II-Studie für das rezidivierte platinsensible Ovarialkarzinom zugelassen und verlängert das Überleben signifikant, wenn auch nur um einige Monate.

In seiner Zusammenfassung der wichtigsten Resultate des diesjährigen ASCO-Meetings in Chicago hebt Joachim Hartlapp besonders das überragende Interesse an den neuen Checkpoint-Inhibitoren hervor, die nach Erfolgen v. a. bei der Behandlung des metastasierten Malignen Melanoms nun auch Einzug u. a. in die Uro-Onkologie halten, hier v. a. in die Behandlung von Blasen- und Nierenzellkarzinomen.