Tierarztl Prax Ausg K Kleintiere Heimtiere 2019; 47(03): 211
DOI: 10.1055/s-0039-1688615
Vorträge
Experimentelle Pathologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Quantitativ-morphologische Untersuchungen der Hypophyse in einem porzinen Modell der Duchenne-Muskeldystrophie

I Hofmann
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
N Theobalt
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
S Fiedler
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
E Wolf
2   Lehrstuhl für Molekulare Tierzucht und Biotechnologie, LMU München
,
R Wanke
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
A Blutke
3   Analytische Pathologie, Helmholtz Zentrum München
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Juni 2019 (online)

 
 

    Einleitung:

    Bei der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) kommt es durch Mutationen im Dystrophin-Gen zu einem fortschreitenden Muskelfaseruntergang. Daneben zeigen Duchenne-Patienten auch regelmäßig Minderwuchs. Als ursächlich hierfür werden adenohypophysär bedingte Alterationen des Wachstumshormon-Insulin-like-Growth-Factor-1-Systems diskutiert.

    Material und Methoden:

    Hypophysen von Schweinen eines etablierten genetisch modifizierten DMD-Großtiermodells wurden mit quantitativ-stereologischen Analyseverfahren auf licht- und elektronenmikroskopischer Ebene untersucht.

    Befunde und Schlussfolgerungen:

    Die Anzahl somatotroper Zellen in der Adenohypophyse war bei DMD-Tieren im Vergleich zu Kontrolltieren signifikant verringert, wohingegen die mittleren Zellvolumina unverändert waren.


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