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DOI: 10.1055/s-0039-1688585
Ein Fall von rezidivierender Atemwegsobstruktion (RAO)
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Juni 2019 (online)
Einleitung:
Die RAO (rezidivierende Atemswegobstruktion, „recurrent airway obstruction“) wird durch eine Reaktion auf verschiedenste Allergene ausgelöst und kann bei ausbleibender klinischer Erkennung dauerhafte und schwerwiegende Veränderungen des Lungenparenchyms hervorrufen.
Material und Methoden:
Eine 5-jährige Tinkerstute wurde wegen einer seit Monaten bestehenden Dyspnoe behandelt. Auf die Therapie erfolgte jedoch keine Besserung und das Tier wurde aufgrund der akuten Verschlechterung mit hochgradiger Atemnot euthanasiert und zur Sektion an das Institut für Tierpathologie überwiesen.
Befunde:
Makroskopisch zeigte sich eine schlecht kollabierte und dunkelrote Lunge, aus den Bronchien und Bronchiolen ließ sich viel zähschleimiges, klares bis geringgradig gelbliches Exsudat abdrücken. Histologisch fielen besonders die interstitielle Pneumonie, Gerüstfibrose, Becherzellhyperplasie und alveoläre Akkumulation von Massen an Schleim auf.
Schlussfolgerung:
Gerade bei rezidivierender Lungensymptomatik sollten frühzeitig weitere geeignete diagnostische Maßnahmen eingeleitet werden.
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