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DOI: 10.1055/s-0038-1654185
Originalarbeiten – Original Articles – Travaux Originaux
Schattauer GmbH

Verhalten menschlicher Plasmininhibitoren bei intravasal erhöhter fibrinolytischer Aktivität

M Fischer
1   I. Medizinische Universitätsklinik (Vorstand: Prof.Dr.E.Deutsch), Wien
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Publication Date:
27 June 2018 (online)

Zusammenfassung

5.1. Es wurde das Verhalten der im menschlichen Plasma natürlich vorkommenden Piasmininhibitoren bei Erkrankungen untersucht, bei welchen es durch die Erkrankung an sich oder durch therapeutische Maßnahmen zu einer vorübergehenden Aktivierung der Fibrinolyse kommt.

5.2. Zur Erfassung der Veränderungen der Plasmininhibitoraktivität des »sofort wirkenden Antiplasmins« und des »progressiv wirkenden Antiplasmins« wurden die Methoden nach Deutsch und Marschner verwendet; parallel dazu erfolgte jeweils die quantitative Bestimmung von α2-Makroglobulin und αrAntitrypsin mit Hilfe der radialen Immundiffusion mit Partigenplatten. Antithrombin III wurde nach der Methode nach Hensen und Loeliger bestimmt.

5.3. Immunologische Vergleichsuntersuchungen in vitro zeigten, daß die Methoden zur Bestimmung des sofort wirkenden Antiplasmins und Antithrombin III nicht spezifisch sind. Exakte quantitative Bestimmungen sind nur mit Hilfe der radialen Immundiffusionstechnik nach Mancini et al. mit spezifischen Partigenplatten möglich.

5.4. Dies ist auch aus den Ergebnissen zu ersehen, welche bei den Untersuchungen an Patienten mit akuten, tiefen Beinvenenthrombosen (10), subchronischen und chronischen arteriellen Gefäßverschlüssen (13), st.p. Myokardinfarkt mit Angina pectoris amb. (2), metastasierenden Malignomen (2), bei welchen eine thrombolytische Therapie mit Streptase/Behringwerke, Kabikinase/Kabi, Plasmin porcine/Novo und Urokinase/Green Cross durchgeführt wurde, sowie bei Patienten mit kongenitalen Herzfehlern während und nach Operationen mit Hilfe der extrakorporalen Zirkulation (18), Verbrauchskoagulopathie bei geburtshilflichen Komplikationen (12) und akut progredienten Leberzirrhosen (15) erhalten wurden. Zum Vergleich dienten die Ergebnisse bei 20 gesunden Personen ohne nachweisbare Störung der Blutgerinnung und Fibrinolyse.

5.4.1. Eine statistisch signifikante Verminderung des sofort wirkenden Antiplasmins wurde bei Patienten mit akuten tiefen Venenthrombosen, Verbrauchskoagulopathie und akut progredienten Leberzirrhosen nachgewiesen; korrespondierend dazu war bei diesen Fällen sowie bei jenen mit metastasierenden Malignomen α2-Makro-globulin signifikant vermindert.

5.4.2. Eine signifikante Vermehrung des sofort wirkenden Antiplasmins war nur bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern nachweisbar, a2-Makroglobulin war aber normal.

5.4.3. Eine signifikante Verminderung des progressiv wirkenden Antiplasmins bzw. ocr Antitrypsins konnte bei keinem Patienten gefunden werden.

5.4.4. Dagegen war bei den Patienten mit subakuten oder chronischen arteriellen Gefäßverschlüssen, metastasierenden Malignomen, Verbrauchskoagulopathie und akut progredienten Leberzirrhosen sowohl das progressiv wirkende Antiplasmin als auch ocr Antitrypsin erhöht.

5.4.5. Eine Vermehrung von Antithrombin III war bei keinem der Patienten nachweisbar, allerdings fand sich eine signifikante Verminderung bei Patienten mit metastasierenden Malignomen, Verbrauchskoagulopathie und akut progredienten Leberzirrhosen.

5.4.6. Bei diesen Patienten konnte keine hoch signifikante Vermehrung von freien Plasmin, wohl aber eine Verminderung von Plasminogen nachgewiesen werden. Plasmin wurde offenbar von den Piasmininhibitoren neutralisiert; daher sind diese auch vermindert.

5.5.1. Während der thrombolytischen Therapie mit Streptokinase, Urokinase oder Plasmin kam es korrespondierend zur Freisetzung von Plasmin in der Zirkulation und zu einer Verminderung der Piasmininhibitoren. Am deutlichsten reagierte das sofort wirkende Antiplasmin resp. α2-Makroglobulin und dann erst das progressiv wirkende Antiplasmin resp. αrAntitrypsin sowie Antithrombin III. Dabei konnte eine eindeutige Dosisabhängigkeit der Reaktionen gezeigt werden.

5.5.2. Bei den Patienten, bei welchen wegen eines kongenitalen Herzfehlers eine Operation mit Hilfe der extrakorporalen Zirkulation durchgeführt wurde, kam es während der Operation zu einer Verbrauchsreaktion mit sekundärer Fibrinolyse. Eine deutliche Verminderung der Piasmininhibitoren war die Folge.

5.5.3. Auch bei den Patientinnen, bei denen es während einer geburtshilflichen Komplikation zu einer Verbrauchsreaktion kam, sprachen die Befunde für eine sekundär induzierte fibrinolytische Aktivität, wobei die Piasmininhibitoren vermindert wurden.

5.6. Interessant war auch das Verhalten der Piasmininhibitoren nach Beendigung der verschiedenen hyperfibrinolytischen Zustände. Am schnellsten normalisierten sich das progressiv wirkende Antiplasmin resp. αrAntitrypsin und Antithrombin III, während das sofort wirkende Antiplasmin resp. α2-Makroglobulin z.T. wesentlich länger zur Normalisierung benötigte und eine deutliche Abhängigkeit von dem freizirkulierenden Plasmin bestand. Eine überschießende Normalisierung war besonders bei α1-Antitrypsin bei den postoperativen Fällen und nach Verbrauchsreaktionen festzustellen. Dies würde eine Erklärung für die zu diesem Zeitpunkt häufig auftretenden thromboembolischen Komplikationen sein, wo einerseits eine Hyperkoagulabilität, andererseits nun eine Hemmung der endogenen Fibrinolyse hinzukommt.

 
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