Gesundheitswesen 2017; 79(04): 299-374
DOI: 10.1055/s-0037-1602003
4. Mai 2017
Postersession „Infektionsschutz“
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Maßnahmen zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung in Krankenhäusern, Hessen, 2016

AM Hauri
1   HLPUG, Dillenburg
,
K Bittterwolf
2   Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises, Gelnhausen
,
B Bornhofen
3   Stadtgesundheitsamt Offenbach, Offenbach am Main
› Institutsangaben
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. Mai 2017 (online)

 
 

    Die weltweit zunehmende Antibiotika-Resistenz von Infektionserregern stellt eine der großen aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung dar. Antibiotic Stewardship (ABS) ist eine wichtige Komponente im Kampf gegen die Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen und daher Bestandteil der deutschen DART 2020 Strategie, des WHO's Global Action Plan on AMR oder auch des US Presidential Advisory Council on Combating Antibiotic-Resistant Bacteria. ABS-Programme in Krankenhäusern haben das Ziel, die Qualität der Verordnung von Antiinfektiva bzgl. Auswahl der Substanzen, Dosierung, Applikation und Anwendungsdauer kontinuierlich zu verbessern, um beste klinische Behandlungsergebnisse unter Beachtung einer Minimierung von Toxizität für den Patienten sowie von Resistenzentwicklung und Kosten zu erreichen. In 2013 wurde eine AWMF S3-Leitlinie zu Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus veröffentlicht. Aufgrundlage dieser S3-Leitlinie wurde ein siebenseitiger Fragebogen entworfen, der von hessischen Gesundheitsämtern zur standardisierten Abfrage der Akutkrankenhäuser in ihrem Zuständigkeitsbereich verwendet wurde. Ergebnisse der in der zweiten Jahreshälfte 2016 durchgeführten Erhebung werden vorgestellt.


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    Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.