Aktuelle Dermatologie 2014; 40(06): 251-253
DOI: 10.1055/s-0034-1365492
Von den Wurzeln unseres Fachs
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wunden in der griechischen Mythologie[*]

Wounds in the Greek Mythology
E. G. Jung
Further Information

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. med. Ernst G. Jung
Maulbeerweg 20
59120 Heidelberg

Publication History

Publication Date:
05 June 2014 (online)

 

Zusammenfassung

Wunden und Wundbehandlung sind in der griechischen Mythologie fest und vielfältig verankert. Reich sind die Quellen der Phytotherapie von Verletzungen und Wunden, was in den Namen der wirkkräftigen Pflanzen festgehalten ist.

Seltener, aber besonders sinnkräftig, finden sich Geschichten über „nicht heilende Wunden“. Ihnen kommen zwei Bedeutungen zu: Einerseits als früh differenzierte Strafe, angesiedelt zwischen der Todesstrafe und der alttestamentarischen Vergeltungsstrafe, und anderseits als Regulativ kultureller Entwicklungen; nämlich zur „Kanalisierung“ der Heilkunst bei Cheiron, zur Begrenzung der Machtentfaltung bei Herakles und als Ahndung der Usurpation bei Prometheus.


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Abstract

Wounds and wound heeling are present in the ancient Greek mythology. Rich sources are found for the beginning of phytotherpy, which is even fixed in the names of these effective plants.

Another phenomenon, rare but impressive, is evident in the tales of so-called “non-heeling wounds”. They have two different significances. First they act as punishment, located somewhere in between of the death penalty and the revenge “tit for tat” of the AT in the bible. Secondly they act as an instrument to regularize cultural developments, as canalization of medicine (Cheiron), controlling of power (Herakles) and to remind usurpation (Prometheus).


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Einleitung

Wunden, solche, die verheilen, und andere, die schlecht heilen, sowie deren Folgezustände, die Narben, begleiten die Menschheit seit Gedenken. Schon in den frühen Mythen der Schöpfung und der stufenweisen Sozialisation mit ihren Auseinandersetzungen und Kriegen werden Wunden und Narben [1] [2] [3] [4] geschildert mit all ihren Bedeutungen und Symbolwerten. Die kriegerischen Auseinandersetzungen mit der Fülle von Verletzungen der Überlebenden durch die Stoss-, Stich- und Hiebwaffen führten zwangsweise zu vertieften Kenntnissen der Wundheilung und zu reicher empirischer Erfahrung in Therapie und Pflege derselben. Die modernen Kriege erweiterten das Spektrum der anfallenden Wunden durch Schuss- und Explosivwaffen mit fast unvermeidlicher Infektion. „Kriegsmedizin“ bezeichnet die dadurch angereicherte, besondere Erfahrung.

Unabhängig davon beschäftigen uns immer noch und verstärkt die Diagnostik und die Therapie der Wunden und der Ablauf der Wundheilung zu deren Vernarbung. Neben den Verletzungen, die im Alltag, in „Haus und Hof“, in Freizeit und Sport, kurz überall und jederzeit im Leben passieren, treten zudem Wunden auf durch Beeinträchtigung der arteriellen oder venösen Durchblutung, durch Aufliegen (Dekubitus), durch Schwächung der Immunabwehr, durch Infektionen und nicht selten infolge von angeborenen oder erworbenen Störungen der Wundheilung. Ist diese verzögert oder ungenügend, spricht man von nicht heilenden Wunden.

Wundpflege und Wundheilung obliegen der modernen Medizin und ihren vielen Spezialfächern. Forschung und therapeutische Erfahrung gehören jedoch gebündelt, fächervereint sozusagen, was glücklicherweise national und international vorangetrieben wird. In Deutschland werden diese Bemühungen durch die 1996 gegründete „Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e. V.“ getragen, die ein Netz von Kompetenzzentren zusammenfasst. Ihre Vision „Jede Wunde ist heilbar, jede chronische Wunde vermeidbar“ verbindet Anspruch, Versprechen und Ziel zugleich. Die Dermatologen und dermatologischen Kliniken sind mit dabei. Sie tragen mit eigenen Forschungszentren maßgeblich zur Grundlagenforschung und deren raschen Anwendung am Patienten bei.


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Der mythologische Hintergrund

Es beginnt in der griechischen Mythologie mit Cheiron dem Kentaur, als erstem Kenner und Förderer der Kunde von Krankheiten, Verletzungen und Arzneimitteln ([Abb. 1]). Als Sohn von Kronos und Halbbruder des Zeus war er als Mischwesen (vierbeiniger Pferdeleib mit menschlichem Oberkörper, Armen und Kopf) unsterblich. Er galt als geschickt, weise und gerecht, im Gegensatz zu den wilden Tierfiguren der übrigen Kentauren. „Cheiron“ heißt Hand; die geschickte und die pflegende Hand. Er stand den Göttern nahe. Als Erzieher mehrerer Heroen vermittelte er neben Lebensführung und Gerechtigkeit auch die Kunst des Bogenschießens und vor allem der Heilkunde. Nach ihm ist das Tausendgüldenkraut „Centaurium erythraea“ benannt. Der Argonaut Jason war sein Schüler und Achilles lernte bei ihm über Heilkunde, was er vor Troja bei der Wundpflege seines Freundes Patroklus mit Schafgarbe (eben Achillea millefolia) bewies. Cheiron gilt auch als Lehrer des Asklepios von Kos, des göttlichen Arztes und vorbildlichen Ahnherrn aller nachfolgenden Ärzte. Er war der Erzieher und Lehrer von Herakles, der von ihm das Bogenschießen erlernte. Und es geschah, oh Schicksal, bei einem Gerangel mit den übrigen Zentauren, dass ein vergifteter Pfeil seines Lieblingsschülers Herakles ihn aus Versehen am Knie traf. Es entstand die unsäglich quälende, nicht heilende Verletzung; die erste nicht heilende Wunde der Kulturgeschichte! Cheiron war so verzweifelt, dass er freiwillig auf die Unsterblichkeit verzichtete. Herakles ersetzte mit ihm den am Felsen des Kaukasus gefesselten Prometheus, der von Zeus dorthin verbannt wurde, da er gegen des Göttervaters Willen den Menschen das Feuer brachte. Ein Adler solle des Prometheus’ Leber täglich anfressen, damit sie nachwachse, so lange, bis sich ein Unsterblicher bereit finde, ihn freiwillig abzulösen. Wieder eine nicht heilende Wunde als Strafe! So ward Cheiron an Prometheus’ Stelle am Kaukasus angekettet, wo er alsbald verstarb. Zeus erhob ihn aus Mitleid zum Sternbild Zentaur an den Nachthimmel.

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Abb. 1 Der Kentaur Cheiron gilt in der griechischen Mythologie als erster Kenner und Förderer der Kunde von Krankheiten, Verletzungen und Arzneimitteln (Quelle: Erica Guilane-Nachez, Fotolia).

In der Ilias berichtet Homer über die nicht heilende und stinkende Wunde des Philoktet: Ein attischer Fürst, der auf der Seefahrt nach Troja, anlässlich einer Zwischenlandung auf der Insel Chryse, dort von einer Schlange gebissen wurde. Die Wunde am Bein heilte nicht, schmerzte in Schüben und stank mörderisch, sodass die Gefährten sich von ihm abwandten. Das vermieste die Weiterfahrt, sodass er auf der nächsten Insel, Lemnos, ausgesetzt und sich selbst überlassen wurde. Dabei behielt er seine Spezialwaffen, Pfeil und Bogen, von Herakles einst erhalten. Er war der beste Bogenschütze!

Nach neun Jahren Belagerung von Troja zeigt sich der Götterspruch als wirksam, dass Troja erst fällt, wenn Philoktet mit seinen Waffen mitwirke. Odysseus mit Neoptolemos, Sohn des Achilles, besuchen also Philoktet und überlisten ihn im Sinne des Götterspruches, den Groll aufzugeben und vor Troja zu erscheinen. Dieses wird eingenommen und Philoktet tötet mit seinem Pfeil Paris, Prinz von Troja, der durch den Raub der Helena den Trojanischen Krieg ausgelöst hatte.

In Anspielung daran entwickelten die USA ein „Philoktetes Project“ (New York 2005 und 2008) zur Bewältigung von posttraumatischen Erkrankungen bei amerikanischen Soldaten, die aus den Kriegen im Irak und Afghanistan zurückkehrten: die schlecht oder nicht heilende Wunde, diesmal stinkend mit Anaerobier-Besiedlung, sehr wahrscheinlich durch den Erreger Pseudomonas, wie heute noch!!

Der Zug der Hellenen auf dem Weg vor Troja streifte Mysien. Dort wurden sie von König Telephos, Sohn des Herakles, abgewiesen. Dieser aber wurde dabei vom Speer des Achilles verwundet. Diese Wunde heilte nicht, wohl wegen einer Inzuchtgeschichte in seiner Vergangenheit. Das Orakel verkündete, dass nur derjenige sie heilen könne, der sie geschlagen habe. Als Achilles die Hilfe versagte, meinte Odysseus, dass wohl auch der Speer allein heilen könnte. Daraufhin führte der Rost der Lanze, in die Wunde geschabt, zur erlösenden Heilung.

In der frühmittelalterlichen Gralsgeschichte wird das Motiv wieder aufgenommen: Amfortas, der Gralskönig, hatte, neben vielen anderen Rittern, auch eine Affäre „sträflicher Minne“ mit der schönen und unberechenbaren Orgeluse de Lagrois. Er wird von einem Speer verletzt und diese Wunde heilt nicht mehr, er siecht dahin. Erlösung fände er, wenn ein edler Ritter ihn mitleidig nach dem Schicksal frage. Parzival auf scheuem Besuch, tat dies nicht, wurde verflucht und kehrte, als Ritter geläutert, reumütig zurück und brachte Amfortas endlich Erlösung.

Die Gralslegende unterwirft das frühmittelalterliche Rittertum der christlichen Glaubenslehre, die da lehrt, dass jeder Mensch in seinem Leben verstrickt ist durch „Schuld, Sühne und Vergebung“. Jeder Mensch ist fehlbar, auch der Gralskönig Amfortas; nur Jesus Christus, der Mensch gewordene Sohn Gottes, ist unfehlbar.

Das Motiv des „verletzenden und heilenden Speers“ wurde 1878 von Richard Wagner im Bühnenfestspiel „Parsival“ wieder aufgenommen [5].

In Anspielung daran spricht die Psychologie beim posttraumatischen Belastungssyndrom bei „Kriegskindern“ zuweilen vom Amfortas-Syndrom.


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Über Phytomedizin

Aus den in Stein geschriebenen Überlieferungen der alten Hochkulturen in Mesopotamien [6] und Ägypten [7] sind vor allem die Krankheitskonzepte und die kultischen Behandlungsanweisungen und Rituale festgehalten und damit bekannt geworden. Dennoch ist zu vermuten, dass auch einzelne Behandlungsmethoden und pflanzliche Heilmittel in ihren direkten Wirkungen erfasst wurden und zum damaligen Erfahrungschatz gehörten. Zumeist aber waren sie in komplexe, rituelle Handlungsabläufe eingebunden und somit nicht in ihrer direkten Einzelwirkung erschlossen. Besseren Zugang gewährt das klassische griechische Altertum, wo Mythologie und dokumentierte Erfahrung erschließbar sind und in erstaunlichem Ausmaß bis heute weiterwirken. Diesem soll nachgegangen werden. Die antiken Erfahrungen wurden von den Klosterschulen übernommen und weiterentwickelt. Die Klostergärten erschlossen, katalogisierten und züchteten die pflanzlichen Nahrungsmittel, die Gewürzpflanzen und gesondert auch die Heilkräuter. Solches wurde von Naturforschern im späteren Mittelalter weitergeführt und seit Linné benannt und systematisch geordnet. So sind einzelne Heilkräuter zu ihren Namen gekommen, welche an die Exponenten des klassischen Altertums erinnern sollen, die damals schon Heileffekte bei Wunden und zur Wundheilung erzielten.

Die Heilkunde der alten Griechen geht zurück auf den Kentaur Cheiron, der diese, von Apollo erhalten, den Menschen brachte. Asklepios ist sein erster und nachhaltigster Schüler. Aber auch Auserwählte wurden von Cheiron während ihrer Erziehung zum Helden, neben manch anderem, auch in Heilkunde kundig gemacht. Jason, der mit dem Zug der Argonauten nach Kolchis am Schwarzen Meer zog, wurde, so geht die Sage, über Giftpflanzen unterrichtet und ermahnt, welche die dortige Königstochter Medea als Zauberin meisterlich beherrschte. Die giftige Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) und Colchizin als ihr Gift (und Krebsmittel) trägt diese Geschichte im Namen fort. Im Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea) ist Cheiron selbst durch die Magendarmwirkung und die Wundheilung (als Tinktur zur Wundsäuberung) verewigt, während sein Schüler Herakles bei seinem Ableben mit dem Riesenbärenklau (Heracleum montegazianum [8] [9] und dessen verheerender Wirkung in Verbindung gebracht wird. Ein Musterschüler muss Achilles gewesen sein, pflegt er doch vor Troja die Wunden seines Freundes Patroklus zunächst zur Blutstillung mit der großen Schafgarbe (Achillea magna) und stimuliert die Wundheilung anschließend mit Achillea millefolia, der gemeinen Schafgarbe. Reich sind die griechischen Wurzeln der Phytomedizin!


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Sinndeutung nicht heilender Wunden

Nicht heilende Wunden sind in der griechischen Mythologie selten und immer im komplexen Verbund zu deuten. Sie sind Strafen für auserlesene Helden und dienen gleichzeitig als Regulative für kulturelle Entwicklungen. Als Strafen wirken sie zunächst chronisch, nicht sofort eliminierend wie die Todesstrafe, und sie unterscheidet sich auch deutlich von der alttestamentarischen Vergeltungsstrafe („Auge um Auge, Zahn um Zahn“). Es wird nicht der involvierte Körperteil abgeschlagen, sondern eine Funktion wird beeinträchtigt, ewige Schmerzen und auch grässlicher Gestank führen zur inneren und äußeren Isolation und Verzweiflung des Betroffenen. Flucht in den Tod ist die Lösung für Cheiron und auch für Herakles [8]. Chronische Wunden können auch innere Organe betreffen, wie diejenige, die durch den göttlichen Adler an der Leber des Prometheus täglich neu aufgerissen wurde. Chronische Wunden können aber auch, allein oder verbunden mit Körperwunden, sich an Seele, Geist und Gemüt auswirken, was, ganz akuell, beim posttraumatischen Belastungssyndrom von „Kriegskindern“ als „Amfortas-Syndrom“ bezeichnet und bei USA-Kriegsheimkehrern im „Philoktet-Projekt“ erfasst und behandelt wird.

Bei Philoktet wird die Strafe der chronisch stinkenden Wunde in einem bemerkenswerten Tauschhandel „Kriegsdienst gegen Heilung“ instrumentalisiert und mag darauf hinweisen, wie selektiv die Strafe sich auswirkt. Philoktet hat auch nach 9-jähriger Verbannung nichts von seiner Kunst des Bogenschießens verlernt. Er greift rächend ins Geschehen des Trojanischen Krieges ein, wenn er den Kriegs-Auslöser Paris erlegt.

Telophus in der Ilias und auch Amfortas in der Gralsgeschichte tragen die chronische, zehrende Wunde wegen einer sittlichen Verfehlung, bis sie, der eine durch die Schlauheit von Odysseus, der andere durch die Gnade des Christengottes, Erlösung finden und in Frieden sterben können.

Nicht heilende Wunden sind auch Regulative kultureller Entwicklungen, sie werden von den Göttern, schicksalhaft (es gibt keinen schuldigen Täter), gesetzt, um eine Entwicklung, sei es Heilkunst (Cheiron), Machtmissbrauch (Herkules) oder Usurpation (Prometheus) zu stoppen oder wenigstens zu lenken, zu „kanalisieren“ und damit so etwas wie Spezialisierung einzuleiten. Asklepios und seine Schule mögen die Heilkunst in „Götterfurcht“ fortführen. Diese soll nicht wahllos jedem Helden zur Verfügung stehen. Cheiron, der freigiebige Lehrmeister also, wird durch Herkules, auf Zeus’ Geheiß, gestoppt und aus dem Verkehr gezogen.

Fassen wir zusammen: Nicht heilende Wunden sind Strafe und dienen als Regulativ. Sie sind in beiden Sinnrichtungen ein neues, differenziertes Element der psychologisch verfeinerten Intervention in soziokulturelle Geschehnisse, die aus den sich entwickelnden Situationen und Möglichkeiten dringlich werden und damals noch den Göttern vorenthalten waren.

Heute sind sie eher Hinweise auf eine Grunderkrankung, eine Komplikation (Infekt) oder gar auf einen Gendefekt; Dinge, die man rational diagnostizieren, wissenschaftlich erforschen und therapeutisch angehen, respektive ihnen gegensteuern kann. Dies ist zu tun.


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Interessenkonflikt

Der Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

* Herrn Prof. Dr. med. Sergij Goerdt, meinem ausgezeichneten Nachfolger auf dem Lehrstuhl der Dermatologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, zu seinem 55-jährigen Geburtstag am 14. Mai 2014 in herzlicher Zueignung gewidmet.


  • Literatur

  • 1 Jung EG. Haut und Kultur. Auch ein Gang des Geistes. Akt Dermatol 2008; 34: 437-441
  • 2 Orfanos CE. Die Haut in der Medizin – Ein historischer Rückblick. Akt Dermatol 2012; 38: 97-101
  • 3 Greiner N. Literarische Narben: Auf dermatologischer Spurensuche in der Weltliteratur. Akt Dermatol 2006; 32: 490-495
  • 4 Jung EG. Kleine Kulturgeschichte der Haut. Darmstadt: Steinkopff; 2007
  • 5 Möhn R. „Die Wunde schließt der Speer nur, der sie schlug“ – medizinische Bemerkungen zu einigen Werken Richard Wagners. Akt Dermatol 2014; 40: 50-54
  • 6 Maul SM. Die „Lösung vom Bann“, Überlegungen zur altorientalischen Konzeption von Krankheit und Heilkunst. In: Horstmanshoff HF, Stol M, Hrsg. Magic and Rationality in Ancient Near Eastern and Graeco-Roman Medicine. Leiden, Boston: Brill (Studies in ancient Medicine); 2004. 27. 79-95
  • 7 Papyros Eber. Das hermetische Buch über die Arzneimittel der Alten Ägypter in hieratischer Schrift. Leipzig: Biblio; 1875
  • 8 Jung EG. Tod des Herakles. Akt Dermatol 2006; 32: 559-562
  • 9 Prinz JC, Schonias S, Peris K et al. Das Nessoshemd: Starb Herakles an Sklerodermie?. JDDG 2011; 9: 226-227 inkl. Replik und Duplik JDDG 2011; 9: 651/2

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. med. Ernst G. Jung
Maulbeerweg 20
59120 Heidelberg

  • Literatur

  • 1 Jung EG. Haut und Kultur. Auch ein Gang des Geistes. Akt Dermatol 2008; 34: 437-441
  • 2 Orfanos CE. Die Haut in der Medizin – Ein historischer Rückblick. Akt Dermatol 2012; 38: 97-101
  • 3 Greiner N. Literarische Narben: Auf dermatologischer Spurensuche in der Weltliteratur. Akt Dermatol 2006; 32: 490-495
  • 4 Jung EG. Kleine Kulturgeschichte der Haut. Darmstadt: Steinkopff; 2007
  • 5 Möhn R. „Die Wunde schließt der Speer nur, der sie schlug“ – medizinische Bemerkungen zu einigen Werken Richard Wagners. Akt Dermatol 2014; 40: 50-54
  • 6 Maul SM. Die „Lösung vom Bann“, Überlegungen zur altorientalischen Konzeption von Krankheit und Heilkunst. In: Horstmanshoff HF, Stol M, Hrsg. Magic and Rationality in Ancient Near Eastern and Graeco-Roman Medicine. Leiden, Boston: Brill (Studies in ancient Medicine); 2004. 27. 79-95
  • 7 Papyros Eber. Das hermetische Buch über die Arzneimittel der Alten Ägypter in hieratischer Schrift. Leipzig: Biblio; 1875
  • 8 Jung EG. Tod des Herakles. Akt Dermatol 2006; 32: 559-562
  • 9 Prinz JC, Schonias S, Peris K et al. Das Nessoshemd: Starb Herakles an Sklerodermie?. JDDG 2011; 9: 226-227 inkl. Replik und Duplik JDDG 2011; 9: 651/2

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Abb. 1 Der Kentaur Cheiron gilt in der griechischen Mythologie als erster Kenner und Förderer der Kunde von Krankheiten, Verletzungen und Arzneimitteln (Quelle: Erica Guilane-Nachez, Fotolia).