Back to the Future!

Liebe Leserinnen und Leser,

vor etwa einem Jahr haben Herausgeber und Verlag die Initiative ergriffen, die Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie nicht nur als offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM), sondern auch als interdisziplinäre Kommunikationsplattform der deutschsprachigen Perinatologie zu re-etablieren.

In dieser Zeit haben wir bereits eine Reihe von Neuerungen umsetzen können, über die wir Sie schrittweise informiert haben, und die unserer Zeitschrift inzwischen ein neues Gesicht gegeben haben. Hierzu gehören u. a. die Einrichtung eines „Journal Clubs“, die Schaffung der beiden neuen Rubriken „Perinatalkonferenz“ und „Perinatalmedizin in Bildern“, die grundsätzliche Offenheit gegenüber englischsprachigen Originalarbeiten sowie die aktive Unterstützung eines berufsgruppenübergreifenden Dialogs.

Parallel zu diesen Bemühungen wird die ZGN vom Institute of Scientific Information (ISI) seit Kurzem wieder mit einem Impact Factor gelistet. Dass dieser mit 0,556 zurzeit noch niedrig ist, liegt in der Natur der Sache. Mit Blick in die Zukunft sind wir zuversichtlich, dass die ZGN ihr Potenzial unter Beweis stellen wird, und danken allen, die daran ihren Anteil hatten und künftig noch haben werden.

Der Ball liegt nun bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser; denn nur durch eine aktive Nutzung einer Kommunikationsplattform kann diese gefestigt und in ihrer Bedeutung gestärkt werden. Deshalb möchten wir Sie bitten: Senden Sie uns Ihre Manuskripte, ermuntern Sie gerade auch jüngere Kolleginnen und Kollegen, ihre ersten Schritte zur Publikationstätigkeit in der ZGN zu gehen!

Dieser Appell gilt zum einen für die beiden bereits erwähnten neuen Rubriken, die den Perinatalzentren die Gelegenheit geben sollen, sich mit ihrer Arbeit zu präsentieren, sei es durch die ­exemplarische Aufarbeitung komplexer perinatologischer Fälle (Rubrik „Perinatalkonferenz“) oder durch die kurze Mitteilung einprägsamer Befunde jenseits der perinatologischen Routine (Rubrik „Perinatalmedizin in Bildern“). Beispiele für die Aufmachung dieser Rubriken finden Sie in diesem und in den vorangegangenen Heften.

Die Ermunterung zur Einreichung von Publikationen bezieht sich aber ganz ausdrücklich auch auf wissenschaftliche Originalarbeiten, die – trotz der prinzipiellen Öffnung für die Englischsprachigkeit – selbstverständlich weiterhin auch in Deutscher Sprache veröffentlicht werden „dürfen“. Damit diese Arbeiten die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erfahren, werden sie künftig von einer englischsprachigen Zusammenfassung auf einer Druckseite, ähnlich einem „Poster“, begleitet werden. Das Angebot des Thieme-Verlages, diesen „Condensed Content“ für den internationalen online-Zugang freizuschalten, dürfte die Wahrnehmung der in der ZGN erscheinenden Originalarbeiten sprunghaft erhöhen.

Wir hoffen, Ihnen heute einmal mehr ein abwechslungsreiches Heft überreichen zu können, und sehen Ihrer künftigen Mitwirkung mit Freude entgegen. Ihre Beiträge sind willkommen! In diesem Sinne mit den besten Grüßen,

Ihr

Dominique Singer