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DOI: 10.1055/s-0032-1332230
Basics – Anwendung vasoaktiver Substanzen
Publication History
Publication Date:
07 January 2013 (online)

Definition
Unter dem Begriff vasoaktive Substanzen werden mehrere, unterschiedlich wirkende Pharmaka zusammengefasst. Hierzu zählen einerseits vasokonstriktive Medikamente wie Katecholamine und Phosphodiesterasehemmer und andererseits vasodilatative Substanzen wie Nitroprussid-Natrium, Nitroglyzerin, und Dihydralazin (Nepresol®)[1]. Unter letzteren ist lediglich Nitroprussid-Natrium unter den gleichen Bedingungen anzuwenden wie die oben genannten vasokonstriktiven Wirkstoffe.
Eine Therapie der Herzkreislauf-Funktion mit hochwirksamen vasoaktiven Substanzen mit kurzer Wirkdauer erfordert neben den genauen Kenntnissen über Wirkungen und Nebenwirkungen auch ein fundiertes Wissen über den fachgerechten Umgang mit den Arzneimitteln und der zur Applikation angewendeten Medizintechnik. Folgende Medikamente stellen unter den Bedingungen der intravenöse Applikation im Bereich der Intensivstation besondere Anforderungen an die Handhabung:
Vasokonstriktoren |
Vasodilatatoren |
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Literatur
- 1 Bieker C, Preckel B. Kardiovaskuläre Medikamente. In: Ullrich U, Stolecki D, Grünewald M, Hrsg. Intensivpflege und Anästhesie. Stuttgart: Thieme; 2010. 2. Auflage 399-401
- 2 Schulz G, Fischer J, Neff T et al. Auswirkungen von Luftbläschen in der Infusionsspritze auf die Funktion von Spritzenpumpen. Der Anästhesist 2000; 46 (12) 1018-1023
- 3 Lönnqvist PA. How continuous are continuous drug infusions?. Intensive Care Medi 2000; 26: 660-661
- 4 Hermes C, Kaltwasser A, Müller-Wolff T et al. Praxis der Katecholamintherapie. DIVI 2000; 4: 144-149
- 5 Heise D, Rathgeber J, Kettler D. Fehlerquellen und Gefahren beim Einsatz von Motorspritzenpumpen – Akzidenteller Verschluß des Infusionssystems. Anaesthesist 1998; 47 (1) 54-58