Rofo 2013; 185(10): 930-935
DOI: 10.1055/s-0032-1319766
Brennpunkt
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„Bestallungen (Approbationen) jüdischer Ärzte erlöschen am 30. September 1938“ – Vor 75 Jahren entzog der NS-Gesetzgeber Ärztinnen und Ärzten die staatliche Berufszulassung*

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Publication Date:
30 September 2013 (online)

 

Vorwort der Gesellschaftspräsidenten

Im Jahr 2010 beauftragte die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG) Frau Dr. Gabriele Moser, eine ausgewiesene Fachhistorikerin, mit der Aufarbeitung der Geschichte der Gesellschaft in den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO) trat im Hinblick auf die gemeinsame Vergangenheit von DRG und DEGRO diesem Projekt im Jahr 2012 bei.

Die weitreichenden Forschungen Mosers zeichnen den verbrecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienste nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentieren wissenschaftliche Karrieren. Sie umfassen aber auch die oftmals schwierige Bergung von Biografien verfolgter und ermordeter Radiologinnen und Radiologen.

Die hier vorgelegte Dokumentation der 1938 ihrer ärztlichen Approbation beraubten und aus der DRG ausgeschlossenen jüdischen Kolleginnen und Kollegen bildet anlässlich des 75. Jahrestages dieses Datums den Auftakt für die Darstellung der Geschichte der DRG zwischen 1933 und 1945. Diese wird auf den kommenden Jahrestagungen der DRG und der DEGRO der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Für die Deutsche Röntgengesellschaft e.V.:
Prof. Dr. Norbert Hosten, Greifswald

Für die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V.:
Prof. Dr. Michael Baumann, Dresden


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Mit dem Inkrafttreten der „Vierten Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ vor 75 Jahren hörten jüdische Ärzte auf, „Arzt zu sein“, wie ein einschlägiger Aufsatz des „Deutschen Ärzteblattes“ im August 1938 für Ende September mitteilte [1]. Nachdem die sog. „Nürnberger Gesetze“ aus dem Jahr 1935, das „Reichsbürgergesetz“ und das sog. „Blutschutzgesetz“, die deutschen Staatsbürger willkürlich sortiert und die deutschen Juden und Jüdinnen zu „rassisch Fremden“ erklärt hatten [2], griff diese Verordnung fundamental die berufsrechtlichen Grundlagen des Ärztestandes an. Die Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte sollte, so das Amtsblatt der Reichsärztekammer und der KVD, den „Schlußstein“ der „Ausschaltung der Juden aus jeglicher ärztlicher Tätigkeit“ bilden [3],[4],[5].

Auch für viele strahlendiagnostisch und -therapeutisch tätige Ärztinnen und Ärzte bedeutete die Entziehung der Approbation das Ende ihrer beruflichen Laufbahn im nationalsozialistischen Deutschland. Unter den 1296 Mitgliedern der „Deutschen Röntgengesellschaft“ (DRG) des Jahres 1936 waren mindestens 159 Ärztinnen und Ärzte von dem Entzug der staatlichen Zulassung zur Ausübung des Arztberufes betroffen1. Nur wenige dieser entrechteten Ärzte wurden, zudem nur für eine kurze Zeit und in jederzeit widerruflicher Form, von der Reichsärztekammer als sog. „Krankenbehandler“ zugelassen, die sich ausschließlich um jüdische Erkrankte kümmern durften2.

„Zerrissene Biografien“ [6]

Auf dem Gebiet des ärztlichen Berufswesens hatte die Juden diskriminierende, „rassische“ Gesetzgebung [7] mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 20. April 1933 begonnen, das den Ausschluss jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte von Tätigkeiten in Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft bezweckte. Änderungen des Krankenkassen- und des privaten Krankenversicherungsrechtes folgten, die die niedergelassene Praxistätigkeit erschwerten, bis schließlich am 25. Juli 1938 die „Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte“ zum 30.9.1938 verkündet wurde.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten diejenigen Mediziner und Medizinerinnen aus Deutschland emigrieren, die aufgrund ihres jüngeren Berufsalters gezwungen waren, den Arztberuf als Lebensunterhalt und Broterwerb auszuüben. Der Schritt in die Emigration bedeutete für viele ein Wagnis [8], das besonders in der Anfangszeit im Exilland nicht nur mit dem Verlust sozialer Kontakte verbunden war, sondern oft genug auch mit materiellen Einbußen, weil Examen nicht anerkannt und Prüfungen wiederholt werden mussten, von der bis Oktober 1941 erhobenen „Reichsfluchtsteuer“ ganz zu schweigen. Nach dem gegenwärtigen Wissensstand waren es 77 deutsche Röntgenologen/Radiologen – unter den vier Frauen auch Dr. med. Johanna Hellmann –, die diesen Weg ins Ausland gewählt hatten. Der Anteil der während der NS-Zeit emigrierten strahlendiagnostisch oder -therapeutisch tätigen Kollegen an der Gesamtzahl der jüdisch stigmatisierten Mediziner dieses Faches lag damit bei rund 47%.

Etwas über einen Monat nach der Approbationsentziehung fand die Reichspogromnacht am 9. November 1938 statt, in deren Folge zahlreiche jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager eingewiesen wurden. Darunter befand sich auch der Tuberkulosefacharzt Dr. med. Nehemias Wehl aus der Lungenheilstätte Nordrach in Baden, der wenige Jahre später zusammen mit seinen letzten Patientinnen nach Treblinka deportiert werden sollte. Von insgesamt 15 in Ghettos und Konzentrationslager deportierten röntgenologisch oder radiologisch tätig gewesenen Ärzten überlebte einzig Prof. Dr. med. Alfred Wolff-Eisner die grausamen, menschenverachtenden Lebensumstände der Lager3. Einen ebenfalls besonders erinnerungswürdigen Einzelfall stellt das Schicksal von Dr. med. Julius Bockemüller aus dem Raum Braunschweig dar, dem eine unbedachte Äußerung über den verloren gegebenen Krieg zum Verhängnis wurde. Von einem Patienten denunziert, wurde Bockemüller vor Gericht gestellt, wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu lebenslangem Ehrverlust und Todesstrafe verurteilt. Er wurde in die Haftanstalt Berlin-Plötzensee überführt, wo er am 21. April 1943 hingerichtet wurde [9].


#

Die Gedenkliste 4

„Jude. Bestallung erloschen 30.9.38“. So oder ähnlich, zuweilen auch mit einem warnenden Ausrufezeichen versehen, lautete der Eintrag auf der Karte des Reichsarztregisters nach 1938. Das Reichsarztregister, das aus 97 087 erhaltenen Karteikarten der Reichsärztekammer besteht, enthält Angaben über die im Deutschen Reich zu ärztlicher Tätigkeit zugelassenen Mediziner. Die zweite grundlegende Datenquelle stellt das „Verzeichnis der deutschen Ärzte und Heilanstalten. Reichs-Medizinal-Kalender für Deutschland“ dar. Die insgesamt 55 538 im Deutschen Reich des Jahres 1937 approbierten Ärztinnen und Ärzte sind hier mit ihrer Facharzt-Ausbildung, dem Jahr der Approbation und der damals aktuellen Anschrift verzeichnet.

Dieser 58. Jahrgang des Reichsmedizinalkalenders ist berüchtigt, weil in dieser Ausgabe erstmals „jüdische“ Ärztinnen und Ärzte gekennzeichnet wurden: Vor ihrem Namen wurde ein Doppelpunkt (:) eingefügt. Diese Stigmatisierung erfolgte unabhängig davon, ob diese Ärztinnen und Ärzte individuell der jüdischen Religion angehörten oder sich der jüdischen Kulturtradition verbunden fühlten. Es diente einzig der biologistische Rassebegriff des NS-Staates als Kriterium für die Markierung, die weitergehend die Diskriminierung erleichterte und die Durchführung der totalen Ausgrenzung der Gekennzeichneten aus der nationalsozialistischen deutschen Gesellschaft unterstützte.

Die Personen, deren Namen auf der folgenden Gedenkliste verzeichnet sind, waren Anfang der 1930er Jahre im Deutschen Reich strahlendiagnostisch und -therapeutisch tätige Ärztinnen und Ärzte. Unter den 165 jüdisch stigmatisierten Personen5 dieser medizinischen Fachbereiche, deren Namen eruiert werden konnten, sind auch 66 Mitglieder der DRG. Nach der „Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte“ zum 30. September 1938 finden sich deren Namen nicht mehr im Mitgliederverzeichnis der Gesellschaft.

Auch wenn sich heute nicht mehr eruieren lässt, ob ein Austritt der Betroffenen oder der Ausschluss durch die zuständigen Gremien der DRG zum Ausscheiden der jüdisch stigmatisierten Mitglieder führte, sind die erduldete Diskriminierung und das erlittene Unrecht der ehemaligen Kollegen zu bedauern. Das folgende Verzeichnis soll daher – 75 Jahre nach dem erlittenen Unrecht – dem namentlichen Gedenken an die Schicksale der Ärzte dienen, die als Juden oder aufgrund ihrer politischen Haltung Opfer von Diskriminierung, Vertreibung und Ermordung im Nationalsozialismus wurden.

Die vollständige Gedenkliste finden Sie auf den folgenden Seiten.

Dr. Gabriele Moser
Universität Heidelberg
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Im Neuenheimer Feld 327
69120 Heidelberg
E-Mail:
gabriele.moser@umtal.de

Gedenkliste der strahlenheilkundlich oder strahlendiagnostisch tätige Ärztinnen und Ärzte, denen zum 30.9.1938 die Approbation entzogen wurde.

Name, Vorname

Geburt

Appr.

DRG

Wohnort und Verbleib nach 1933, soweit bekannt

Außer den archivalischen Quellen und den bereits oben genannten Publikationen sind die folgenden Titel herangezogen worden:

11 Ash, Mitchell G./Alfons Söllner (eds.): Forced Migration and Scientific Change. Emigre German-Speaking Scientists and Scolars After 1933, Cambridge, New York 1996.

12 Doetz, Susanne: Alltag und Praxis der Zwangssterilisation. Die Berliner Universitätsfrauenklinik unter Walter Stoeckel 1942-1944 (Schriften-Reihe zur Medizin-Geschichte, Bd. 19 bei der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V.), Berlin 2011.

13 Drexler-Gormann, Birgit: Jüdische Ärzte in Frankfurt/Main 1933-1945. Isolation, Vertreibung, Ermordung, Frankfurt/Main 2009.

14 Feuss, Axel: Das Theresienstadt-Konvolut. Altonaer Museum in Hamburg. Norddeutsches Landesmuseum, Hamburg, München 2002.

15 Livnat, Aviv: „Eure Vorstellungen entsprechen nicht der hiesigen Wirklichkeit“. Der Anteil deutschsprachiger Juden am Aufbau des Gesundheitswesens in Erez Israel, in: Nurinst 6 (2012), S. 109-124.

16 Ruess, Susanne: Stuttgarter jüdische Ärzte während des Nationalsozialismus, Würzburg 2009.

17 Scholz, Albrecht/Caris-Petra Heidel (Hg.): Emigrantenschicksale. Einfluss der jüdischen Emigranten auf Sozialpolitik und Wissenschaft in den Aufnahmeländern, Frankfurt/Main 2004.

18 Villiez, Anna von: Mit aller Kraft verdrängt: Entrechtung und Verfolgung „nicht arischer“ Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945, Hamburg 2009.

19 Voswinckel, Peter (Hrsg. u. Bearb.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Bde. III-IV: Nachträge und Ergänzungen, Hildesheim u.a. 2002.

20 Weindling, Paul J.: An Overloaded Ark? The Rockefeller Foundation and Refugee Medical Scientists, 1933-45, in: Stud. Hist. Phil. Biol. & Biomed. Sci. 31 (2000), 3, S. 477-489.

Für weiterführende Informationen danke ich Susanne Doetz, Ursula Ferdinand, Alexander von Schwerin und Rebecca Schwoch.

Adler, (F. J.) Karl

14.12.1894

1922

DRG

Emden.

Adler, Julius

27.09.1888

1914

DRG

München, Emigration nach Tel-Aviv/Palästina.

Alexander, Berthold

22.04.1889

1914

DRG

Berlin, Emigration nach Phoenix/USA. Gest. 13.04.1985.

Arendt, Julian

28.05.1898

1924

Hamburg, Entlassung im Oktober 1935, Emigration Iran, Chicago/USA. Gest. 11.12.1960.

Ascher, Otto

05.04.1898

1924

Hamburg, Emigration 1936 nach Tel-Aviv/Palästina. Gest. 22.12.1944.

Bacharach, Karl (*)

14.02.1885

1909

München, Emigration 1936 nach Valencia/Spanien. Suizid der gesamten Familie am 20.06.1936.

Baden, Siegfried

24.06.1882

1908

DRG

Berlin, Emigration 1940. Gest. 03.09.1950 in Großbritannien.

Baender, Erich (Eric)

16.02.1899

1924

Hamburg, Emigration 1936 nach New York/USA. Gest. 31.01.1978 Freeport, New York/USA.

Becker-Manheimer, Olga

20.10.1896

1923

Hamburg, Emigration im August 1933 in die Schweiz. Gest. 15.04.1981 Oberestringen/Schweiz

Bernstein, Arnold

1921

DRG

Danzig-Langfuhr.

Blank, Walter

08.12.1894

1920

DRG

Berlin, Emigration Antwerpen/Belgien, Deportation KZ Auschwitz. Gest. 1943.

Blumberg, (Jacob) Moritz

27.06.1873

1896

DRG

Berlin, Emigration nach 1937. Gest. 24.07.1955 London/Großbritannien.

Bockemüller, Julius H. R.

10.10.1895

1922

Sickte b. Braunschweig. Zum Tode verurteilt. Hingerichtet am 21.04.1943 in Berlin-Plötzensee

Bucky, Gustav

03.09.1880

Berlin u. New York. Emigration 1933 in die USA. Gest. 19.02.1963 in New York/USA.

Burgheim, Friedrich K. (Frederick C.)

29.08.1898

1924

DRG

Berlin, Emigration USA. Gest. 12.05.1992 New York/USA.

Buschke, Franz Julius

8.24.1902

1927

Berlin, Emigration in die Schweiz, San Francisco/USA.

Caan / Cahn, Albert

21.03.1882

1908

DRG

Frankfurt/Main.

Calm, Adolf Wolfgang

01.12.1890

1914

DRG

Hannover.

Caro, Felix Viktor

18.06.1881

1908

Berlin.

Cohn, Max

09.06.1876

1902

DRG

Berlin, Emigration in die USA.

Cohn, Moritz

20.08.1867

1894

DRG

Breslau, Deportation Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 1943.

Cohn-Salisch, Arthur

07.11.1879

1904

DRG

Glogau/Schlesien.

Czarnikauer, Heinrich

12.10.1868

Nürnberg.

Damm, Hans

23.06.1898

1925

Berlin, Emigration nach Shanghai/China. Gest. 15.08.1944.

David, Oskar

05.03.1880

1907

DRG

Frankfurt/Main, Emigration 1938.

Dienstfertig, Arno

16.05.1894

1919

DRG

Breslau.

Eckstein, Hugo

1875

1898

DRG

Berlin.

Ehrmann, Rudolf

1879

1903

DRG

Berlin.

Feldmeier, Erna Clara

1899

1925

Offenbach/Main.

Feuchtwanger, Albert

29.08.1865

Frankfurt/Main, Emigration 1935 nach Palästina.

Feuchtwanger, Leo Jakob

8.22.1901

1925

DRG

Nürnberg. Juli 1933 Verhaftung, 1938 Emigration. Gest. 04.06.1966 London.

Fischel, Berko

1.22.1901

1927

Berlin, Emigration USA.Gest. 29.02.1976 Brooklyn, New York/USA.

Fischel, Ludwig

05.07.1867

1892

Berlin, Emigration USA. Gest. 26.10.1948 Berkeley, California/USA.

Flatow, Leopold

03.12.1877

1910

DRG

München, Oktober 1941 Schacha-Mosbach, Krs. Braunau/Inn. Gest. am 13.12.1942.

Fleischer, Franz Adolf

11.14.1910

1936

Wien.

Fränkel, Arthur

20.05.1873

1899

Neustadt/Oberschlesien. Deportation Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 31.10.1942.

Fränkel, Kurt Friedrich

15.12.1892

1918

DRG

Frankfurt/Main.

Freund, Leopold

DRG

Wien, Emigration 1933 nach Palästina. Gest. 1943.

Fried, Carl Simon

22.07.1889

1914

DRG

Breslau.

Gabriel, Gerhard

24.10.1891

1920

DRG

Hamburg, Emigration Oktober 1933 USA. Gest. August 1965 Virginia/USA.

Gans, Oscar

06.02.1888

„Dormagen/Rhein, Emigration 1933 nach Indien, 1949 Rückkehr nach Deutschland. Gest. 28.05.1983 Limpsfield-Oxted, Surrey/Großbritannien“

Geldern, Max

1878

1902

DRG

Berlin.

Gerö, Ladislaus

1901

1929

Breslau.

Goldberg, Leopold

23.02.1888

1915

DRG

Berlin, Emigration 1938.

Goldschmidt, Maximilian

26.12.1873

Berlin, Deportation KZ Auschwitz. Gest. 28.10.1944.

Goldstein, Otto

10.09.1875

DRG

Berlin.

Goldstein, Walter

28.01.1899

1923

Berlin, Emigration 1936 USA. Gest. 13.02.1976 Middleboro b. Plymouth, Mass./USA.

Groedel, Franz Maximilian

25.05.1881

DRG

Bad Nauheim, Emigration im September 1933 in die USA. Gest. 12.10.1951 in New York/USA.

Gross, Benno Georg

28.12.1882

1908

Berlin, Emigration nach Shanghai/China. Gest. 01.06.1945.

Guttmann, Ruth

9.15.1907

1932

Breslau.

Hahn, Adolf

28.04.1882

1906

Berlin, Emigration. Gest. 13.05.1955 Sale Moor, Manchester/Großbritannien

Halberstädter, Ludwig

09.12.1876

Berlin, Emigration 1933 nach Palästina. Gest. 20.04.1949 in New York/USA.

Hallemann, Georg

08.10.1897

1923

Dresden, Emigration.

Hauschild, Bernhard

18.05.1888

Berlin, Emigration. Gest. 28.11.1952 in New York/ USA

Heckmann, Karl

1903

1929

München, Emigration 1936 in die Türkei, 1939 Australien. 1947 Rückkehr nach Deutschland.

Heilbrunn, Max

11.04.1897

1924

DRG

Gotha.

Hellmann, Johanna

14.06.1890

1915

DRG

Berlin, Emigration 1938 nach Schweden. Gest. 30.08.1981 in Lidingö/Schweden.

Hirsch, Emil

02.09.1875

1901

Düsseldorf. 1939 als „Krankenbehandler“ zugelassen. Gest. 11.10.1943 in Düsseldorf-Aurath.

Hirsch, Erwin

1899

1923

DRG

Königsberg, Breslau.

Hirsch, Fritz

05.07.1892

1918

Berlin, Deportation nach Riga. Gest. 30.11.1941 in Riga.

Hirsch, Hans

1914

München, Emigration 1937 nach New York/USA.

Hirsch, Henri (*)

15.11.1877

1901

DRG

Hamburg, Emigration nach Italien. Gest. 03.02.1938.

Hirsch, Paul

1.13.1900

1924

DRG

Berlin, Emigration 1940 nach Palästina.

Hoffmann, Herbert

14.10.1897

1924

Berlin, Emigration 1933 nach Palästina, 1938 USA. 1949 Rückkehr nach Deutschland.

Isar, Jakob

09.07.1890

1915

München, Emigration 1940 in die USA.

Israelski, Martin

07.06.1897

1925

DRG

Berlin, Emigration in die Niederlande, Deportation 21.04.1943 nach Ghetto/KZ Theresienstadt, weiter nach KZ Auschwitz. Gest. 29.09.1944.

Jacobsohn, Eugen

30.03.1879

1903

DRG

Berlin.

Jacobsohn, Leo

22.05.1881

1906

Berlin, Emigration.

Japha, Alfred F.

27.02.1871

1893

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 03.09.1952 in Denver, Colorado/USA.

Jessner, Kurt

28.03.1886

1910

DRG

Königsberg.

Joachim, Kurt Karl

30.01.1897

1924

Offenbach/Main.

Joseph, Gustav (*)

21.05.1879

Trier/Mosel, Emigration nach Italien. Gest. 11.03.1936 in Bozen/Italien.

Juliusberg, Fritz

16.02.1872

1896

Berlin. Gest. 25.03.1939 Berlin (Suizid).

Karg, Karl (Carl)

30.03.1895

DRG

München. 1941 Zwangsarbeiter im jüdischen Arbeitslager in Unterschleissheim.

Karplus, Sigmar

13.12.1878

1902

DRG

Berlin, Emigration nach Großbritannien. Gest. 28.12.1962 in London/Großbritannien.

Katz, Leopold Egon

06.09.1870

1896

Berlin. Beschwerde gegen Entzug der Kassenzulassung, Ausbürgerung, Entzug Doktorwürde durch Universität München. Gest. 30.04.1958 in Kapstadt/Südafrika.

Kautz, Friedrich

29.01.1889

1913

Hamburg, Emigration in die USA. Gest. 05.02.1958 New York/USA.

Kayser, Curt

14.09.1885

1910

DRG

Berlin, Emigration in die USA nach Cleveland/Ohio. Gest. 01.02.1963 in Berlin.

Kiewe, Leo

15.04.1877

1892

DRG

Königsberg.

Klar, Max

20.12.1875

1900

DRG

München, Deportation KZ Dachau. Gest. 30.11.1938.

Krause, Paul (*)

30.09.1871

DRG

Münster. Gest. 07.05.1934 (Suizid).

Landau, Moritz

23.05.1888

1913

Berlin, Emigration nach Palästina. Gest. 28.04.1949 in Tel Aviv/Israel.

Landecker, Hans

12.4.1906

1933

DRG

Königsberg.

Lazarus, Paul

17.10.1873

1897

DRG

Berlin, Emigration in die Schweiz. Gest. 06.10.1957 in Locarno/Schweiz.

Lebermann, Ferdinand

18.11.1899

1924

Würzburg.

Ledermann, Reinhold

01.03.1865

1888

DRG

Berlin. Gest. 02.04.1943 in Berlin.

Leeser, Felix

17.04.1899

1925

Berlin, Emigration nach Großbritannien.

Leiser, Friedrich Wilhelm

30.11.1888

1919

Berlin. Gest. 06.09.1957 in Berlin.

Lever, Axel

28.05.1877

1903

DRG

Erfurt.

Lewin, Arthur

17.05.1866

1912

Breslau, Emigration. Gest. 11.03.1939 in Tel Aviv/Palästina.

Lewin, Hans

26.07.1889

1914

DRG

Hamburg.

Loevy, Ernst

07.04.1899

1924

Berlin, Emigration nach Brasilien. Gest. 25.03.1950 in Sao Paulo/Brasilien.

Loevy, Hansi J.

2.22.1906

Berlin, Emigration nach Brasilien. Gest. 1955 in Sao Paulo/Brasilien.

Loewe, Otto

31.10.1878

1903

DRG

Frankfurt/Main.

Loewenstein, Georg

18.04.1890

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 27.05.1998 Largo, Florida/USA.

Löwenberg, Paul

20.04.1890

1914

Kolberg, Berlin, Deportation 03.10.1942 nach Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 18.02.1943.

Lublin, Alfred

04.05.1895

1919

DRG

Königsberg.

Marum, Gottlieb

09.01.1893

1918

DRG

Köln, Emigration in die USA.

Meyer, Fritz Max

25.07.1885

Berlin, Emigration nach Großbritannien. Gest. 05.09.1947 in Birmingham/Großbritannien.

Meyer, Martin

12.06.1894

Berlin, Emigration. Gest. Juli 1987 in New York/USA.

Michael, Max Joseph

15.03.1887

Hamburg.

Mosbacher, Eduard

22.09.1890

1914

Berlin.

Mosenthal, Albert J.

05.08.1877

1903

Berlin. Gest. 12.10.1938 in Berlin.

Moses, Bruno

09.05.1883

Berlin, Emigration. Gest. 21.04.1946 Jerusalem/Palästina.

Moses, Tilly Mathilde

21.01.1893

Berlin.

Mühlfelder, Simon

09.04.1884

1908

DRG

Berlin.

Neumann, Julius

19.02.1878

1905

DRG

Berlin, Emigration.

Neumann, Rudolf

07.07.1886

1911

Berlin.

Noher, Wilhelm

26.07.1892

Berlin. Gest. 19.08.1951 in Paris/Frankreich.

Oettinger, Alfred

25.12.1884

Berlin. Gest. 15.11.1941 in Berlin.

Oppenheim, Hans

07.03.1885

1910

Berlin, Deportation. Gest. 28.03.1942 im Ghetto Piaski.

Ostwald, Walther

11.27.1900

Koblenz/Rheinprovinz, Emigration. Gest. 22.01.1959 in Tel Aviv/Israel.

Peiser, Bruno

31.05.1890

Berlin. Gest. 13.08.1960.

Peltesohn, Siegfried Walter

13.08.1876

Berlin, Emigration. Gest. Januar 1968 in New York/USA.

Peritz, Georg

06.10.1880

1905

Waldenburg/Schlesien.

Perl, Carl

09.11.1882

Berlin, Emigration. Gest. 29.06.1949 Remuera, Auckland/Neuseeland.

Philippsthal, Hermann

13.09.1895

1923

Berlin, Emigration am 15.6.1938 nach Kopenhagen/Dänemark.

Pollack, Herbert Kurt Martin

5.2.1900

1924

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 26.06.1984 in Chicago, Illinois/USA.

Posener, Karl Josef

12.11.1897

Berlin. Gest. 28.04.1946.

Priwin, Richard

08.03.1882

DRG

Berlin. Gest. 01.03.1944 in Caracas/Venezuela.

Reich, Richard Emanuel

07.09.1889

1914

DRG

Koblenz.

Reitlinger, Karola

11.08.1891

1925

München. September 1938 Zulassung als Krankenbehandlerin, 1939 Emigration nach Brasilien.

Riesenfeld, Fred Fritz

03.06.1891

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 13.01.1967 in Los Angeles, California/USA.

Ritter Liebermann v. Wahlendorf, Adolf

04.07.1893

Berlin.

Roch, Karl

5.24.1905

1933

Berlin, Emigration. Gest. 20.5.1975 Tel Aviv/Israel.

Rosenberg, Hans Friedrich

28.09.1890

Berlin, Emigration 1933 nach Großbritannien.

Rosenberg, Walter Felix

15.02.1897

1923

DRG

Karlsruhe, Emigration am 9.4.1938 in die USA.

Rosendorff, Willy

07.06.1882

1909

Berlin.

Rosenthal, Friedrich

8.3.1902

Berlin, Emigration. Gest. 24.08.1982 Beverly Hills, California/USA.

Rosenthal, Max

19.05.1877

Berlin. Gest. 16.10.1940 in Berlin-Weissensee.

Rothbart, Fritz Robert B.

03.12.1899

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 01.12.1978 in Chicago, Illinois/USA.

Salomon, Paul

10.17.1900

1926

Frankfurt/Main.

Salomon, Robert

1926

Frankfurt/Main

Salzmann, Hans Max

30.08.1895

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 28.09.1963 in New York/USA.

Saul, Walter

04.04.1899

1924

Berlin, Emigration in die Sowjetunion, 1936 in die USA.

Schindler, Johannes (Hanns)

10.06.1891

München, Emigration 1935 nach London/Großbritannien.

Schindler, Richard

27.06.1891

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 23.01.1989 in New York/USA.

Schlesinger, Fritz

28.03.1869

Berlin.

Schmoller, Georg

15.01.1887

1922

Berlin, dann Breslau. Deportation 09.01.1944 Ghetto/KZ Theresienstadt, 28.10.1944 nach KZ Auschwitz, dort verstorben.

Sielmann, Hans

1897

1922

DRG

München. Emigration 1938 nach Kansas City/USA oder Deportation im August 1942 nach Riga.

Sielmann, Richard

1880

DRG

München. Gest. 21.7.1939 in München.

Silberberg, Max

22.09.1885

1910

Berlin. Gest. 16.08.1943 in Lörrach/Baden.

Silberberg, Otto (*)

1899

Breslau. Gest. 1937.

Simon, Felix

19.09.1883

1910

München. Gest. 08.10.1937.

Simons, Albert

22.04.1894

DRG

Berlin, Emigration. Gest. 05.12.1955 in Tel Aviv/Israel.

Spiegler, Franz G.H.

23.11.1891

1920

DRG

Wien.

Steuer, Ludwig

12.05.1893

1920

Berlin. Gest. 1956 in Berlin.

Strauss, Otto

25.06.1874

DRG

Berlin.

Thomas, Kurt

30.08.1880

1905

Berlin, Deportation am 19.02.1943 nach KZ Auschwitz.

Tietz, Carl Salo

17.02.1874

1901

DRG

Berlin, Deportation am 03.01.1944 nach Ghetto/KZ Theresienstadt.

Treitel, Franz

13.07.1874

1902

Berlin.

Ury, Hans

15.01.1873

1896

Berlin. Gest. 04.09.1957 in Berlin.

Wehl, Nehemias

25.01.1887

1914

Nordrach/Baden. Deportiert 10.11.1938 nach KZ Dachau, Freilassung am 17.11.1938. Deportation am 30.09.1942 nach Vernichtungslager Treblinka. Für tot erklärt.

Weigert, Kurt

20.06.1881

1904

DRG

Sonthofen/Bayern.

Weil, Alfred

29.06.1884

DRG

Frankfurt/Main.

Werner, Richard

22.07.1875

DRG

Heidelberg, Emigration 1934 nach Brünn/Tschechoslowakei. Deportation am 08.02.1943 nach Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. am 08.02.1945.

Wittkowsky, Curt

04.01.1896

1922

Berlin, Emigration nach Guatemala.

Wolf, Arthur

1885

1914

Berlin, Emigration in die USA. Gest. 17.12.1946 in Chicago, Illinois/USA.

Wolff-Eisner, Alfred

25.08.1877

1901

Berlin. Deportation nach Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 29.03.1948 in München.

Wolffenstein, Walter Isidor Wilhelm

20.05.1885

1911

Berlin.

Ziegler, Joseph

05.10.1884

1910

Berlin, Emigration über Tientsin/China in die USA. Gest. Mai 1969 in New York/USA.

Zweifel, Erwin

29.11.1885

1910

DRG

München, 1938 Berlin. Emigration in die Schweiz. Gest. 12.07.1949 in Brugg/Schweiz.

Dieser Beitrag wurde simultan in den beiden Zeitschriften Strahlentherapie und Onkologie und RöFo: Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und bildgebenden Verfahren publiziert.


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1 Archivalien der DRG aus der NS-Zeit, anhand derer die Veränderungen des Mitgliederbestandes zuverlässig nachgeprüft werden könnten, existieren nicht. Es musste auf unterschiedliche Datenquellen, darunter jedoch auch zufällig aufgefundene Mitgliederverzeichnisse von 1936, 1938 und 1941, zurückgegriffen werden. Eine eventuelle Unvollständigkeit der Namensliste oder fehlerhafte und widersprüchliche Angaben zu einzelnen Personen (z.B. Hans Sielmann) ist trotz sorgfältiger Recherche nicht zu vermeiden. Korrigierende oder ergänzende Informationen sind daher sehr erwünscht. Die Pressestelle der DRG, 030/91607019, schneider@drg.de nimmt diese Informationen gerne entgegen.


2 Aus dem röntgenologisch/radiologischen Medizinbereich sind vorläufig nur 2 „Krankenbehandler“ namentlich bekannt: Dr. med. Karola Reitlinger in München und Dr. med. Emil Hirsch in Düsseldorf. Nach Auskunft von Dr. Rebecca Schwoch, Hamburg, gab es 1939 im gesamten Deutschen Reich für alle medizinischen Fachgebiete zusammen nur 285 „Krankenbehandler“.


3 Der Prozentanteil dieser gewaltsam zu Tode gebrachten an der Gesamtzahl der diskriminierten, vertriebenen und verfolgten strahlenheilkundlich oder -diagnostisch Tätigen lag bei rund 9,8%. Unter den im Ghetto/KZ Theresienstadt umgekommenen Menschen befindet sich der Krebs- und Strahlenforscher Prof. Dr. med. Richard Werner, der 1927 als Präsident der DRG fungiert hatte.


4 Diese Gedenkliste/Memorial File geht zurück auf die von J. M. Rohrbach u.a. anlässlich der Recherche über vertriebene Tübinger Ophthalmologen entwickelte Form [10].


5 In die Gesamtzahl der Stigmatisierten sind auch 5 Personen eingerechnet, die vor der Bestallungsentziehung am 30.9.1938 verstorben waren: Paul Krause (1934), Gustav Joseph, Karl Bacharach (1935), Otto Silberberg (1937) und Henri Hirsch (1938).


  • Literatur

  • 1 Grote Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte. Vierte Verordnung zum Reichsbürgergesetz. Vom 25. Juli 1938. In: Deutsches Ärzteblatt 1938; 68 (32/33) 545-547 kommentierender Artikel von Heinrich Grote (ebd., S. 546-547, Zitat S. 546)
  • 2 Grenville JAS. Juden, „Nichtarier“ und „Deutsche Ärzte“. Die Anpassung der Ärzte im Dritten Reich. In: Büttner U (Hrsg.). Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Frankfurt/ Main: 2003: 228-246
  • 3 Jäckle R. Schicksale jüdischer und „staatsfeindlicher“ Ärztinnen und Ärzte nach 1933 in München. Dokumentation, vorgelegt zum 50. Jahrestag des „Erlöschens“ der Approbation vom 30.9.1938. (Hg. v. Liste Demokratischer Ärztinnen und Ärzte München). München: 1988
  • 4 Schwoch R (Hrsg.) Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Berlin: 2009
  • 5 Schwoch R, Hahn J. Anpassung und Ausschaltung. Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung im Nationalsozialismus. Berlin: 2009
  • 6 Damskis LL. Zerrissene Biographien. Jüdische Ärzte zwischen nationalsozialistischer Verfolgung, Emigration und Wiedergutmachung. München: 2009
  • 7 Gruner W (Bearb.) Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Bd. 1: Deutsches Reich 1933-1937. München: 2008
  • 8 Weindling PJ. Medical Refugees in Britain and the Wider World, 1930-1960: Introduction. Social History of Medicine 2009; 22: 451-459
  • 9 Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945). http://www.bundesarchiv.de/recherche/gedenkbuch
  • 10 Rohrbach JM et al. Jüdische Augenärzte im Nationalsozialismus - eine Gedenkliste. Jewish Ophthalmologists During National Socialism - a Memorial File. Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde 2011; 228: 70-83

  • Literatur

  • 1 Grote Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte. Vierte Verordnung zum Reichsbürgergesetz. Vom 25. Juli 1938. In: Deutsches Ärzteblatt 1938; 68 (32/33) 545-547 kommentierender Artikel von Heinrich Grote (ebd., S. 546-547, Zitat S. 546)
  • 2 Grenville JAS. Juden, „Nichtarier“ und „Deutsche Ärzte“. Die Anpassung der Ärzte im Dritten Reich. In: Büttner U (Hrsg.). Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Frankfurt/ Main: 2003: 228-246
  • 3 Jäckle R. Schicksale jüdischer und „staatsfeindlicher“ Ärztinnen und Ärzte nach 1933 in München. Dokumentation, vorgelegt zum 50. Jahrestag des „Erlöschens“ der Approbation vom 30.9.1938. (Hg. v. Liste Demokratischer Ärztinnen und Ärzte München). München: 1988
  • 4 Schwoch R (Hrsg.) Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Berlin: 2009
  • 5 Schwoch R, Hahn J. Anpassung und Ausschaltung. Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung im Nationalsozialismus. Berlin: 2009
  • 6 Damskis LL. Zerrissene Biographien. Jüdische Ärzte zwischen nationalsozialistischer Verfolgung, Emigration und Wiedergutmachung. München: 2009
  • 7 Gruner W (Bearb.) Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Bd. 1: Deutsches Reich 1933-1937. München: 2008
  • 8 Weindling PJ. Medical Refugees in Britain and the Wider World, 1930-1960: Introduction. Social History of Medicine 2009; 22: 451-459
  • 9 Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945). http://www.bundesarchiv.de/recherche/gedenkbuch
  • 10 Rohrbach JM et al. Jüdische Augenärzte im Nationalsozialismus - eine Gedenkliste. Jewish Ophthalmologists During National Socialism - a Memorial File. Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde 2011; 228: 70-83