Ultraschall Med 2010; 31(6): 623
DOI: 10.1055/s-0030-1270201
ÖGUM-Mitteilungen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

ÖGUM-Vorstand neu gewählt

Further Information

Publication History

Publication Date:
09 December 2010 (online)

 
Table of Contents
    Zoom Image

    Prof. H. Steiner

    Prof. Dr. Gebhard Mathis war über 2 Funktionsperioden Präsident der ÖGUM. In dieser Zeit hat er sehr wesentliche Akzente gesetzt. Neben der Neuorganisation und Modernisierung der Organisationsstruktur unserer Gesellschaft hat er sich die zeit- und kraftraubende Aufgabe gesetzt, die Ultraschall-Ausbildungsrichtlinien, die aus dem Jahre 1993 datieren, zu adaptieren. Dies erfolgte in einem zähen interaktiven Prozess primär zwischen den Wissenschaftlichen Fachgesellschaften und der ÖGUM, im weiteren mit der Österreichischen Ärztekammer und den Fachgruppen. Er konnte die Notwendigkeit der Neuformulierung überzeugend darlegen und hat in diesem schwierigen integrativen Ablauf immer wieder vermittelnd eingegriffen, sodass diese Richtlinien nun zur Beschlussfassung in der Ärztekammer vorliegen.

    Darüber hinaus war es immer sein Anliegen, junge KollegInnen anzusprechen.

    Dies sowohl für die Mitgliedschaft in der ÖGUM und für die wissenschaftlichen Aktivitäten auf unserem Dreiländertreffen als auch für die Auslobung und Belebung des Förderungspreises unserer Gesellschaft. Dieses erfolgreiche Wirken kann an der Teilnehmerzahl der "jungen" an den Dreiländertreffen gesehen werden.Sonografisch-inhaltlich hat sich Gebhard Mathis neben der Thoraxsonografie in den letzten Jahren für die Standardisierung der Notfallsonografie sehr und wieder erfolgreich engagiert. Auch seine AkAktivitäten in der Aus- und Weiterbildung gemeinsam mit unseren deutschsprachigen Schwestergesellschaften sind hervorhebenswert, so war er Initiator und Leiter der Fortbildungskommission für die Dreiländertreffen und er war in dieser Causa auch in der EFSUMB tätig.

    Prof. Mathis hat darüber hinaus viele Akzente gesetzt, beispielsweise in der Kommunikation mit den Schwestergesellschaften, was auch zur Folge hatte, dass ein Prozess eingeleitet wurde, der letztendlich dazu geführt hat, dass Zertifikate gegenseitig anerkannt werden. Dies ist im Kontext der zunehmenden beruflichen Mobilität der ÄrztInnen ein wesentlicher Vorteil für jeden Einzelnen.

    Wir sind erfüllt von Dank und Hochachtung für unseren Past-Präsidenten. Er hat der ÖGUM seinen Stempel aufgedrückt. Wir schätzen darüber hinaus auch für die Zukunft sein Wirken, nun eher im Hintergrund. Aber natürlich gönnen wir ihm nun auch etwas mehr Freizeit für sein Privatleben in Vorarlberg, für seine Familie und seine Berge und weniger Streß beim Schallen in seiner Praxis.

    Univ.-Prof. Dr. Horst Steiner
    Präsident der ÖGUM

     
    Zoom Image

    Prof. H. Steiner