Dialyse aktuell 2010; 14(5): 262
DOI: 10.1055/s-0030-1261742
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"Good bye Christa, welcome Kerstin"

Neues aus dem Vorstand des fnb
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Publication Date:
16 June 2010 (online)

 
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Christa Tast, Stuttgart, verabschiedete sich Ende April auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand des fnb. Sie war insgesamt über 14 Jahre zunächst Vorsitzende des Deutschen Zweigs der EDTNA/ERCA und danach Vorsitzende des fnb. Ihre Nachfolgerin ist das fnb-Vorstands-Mitglied Kerstin Gerpheide, München. Sie will die erfolgreiche und engagierte Arbeit von Christa Tast fortsetzen.

"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten" - dieses Zitat von Willy Brandt, mit dem Christa Tast, Stuttgart, im Herbst letzten Jahres ihren Abschied aus dem Vorstand des fnb angekündigt hat, war mehr als 15 Jahre Leitbild für ihre Arbeit in der nephrologischen Pflege.

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14 Jahre Vorsitzende

Vor mehr als 15 Jahren wurde Christa Tast von Jutta Balhorn, Hamburg, und Waltraud Küntzle, Ludwigsburg, gefragt, ob sie nicht Lust und Zeit hätte, im "Deutschen Zweig der EDTNA/ERCA" ("European Dialysis and Transplant Nurses Association/European Renal Care Association") mitzuarbeiten. Und sie hatte dazu Lust und Zeit. Bereits 1 Jahr später wurde sie Vorsitzende des Deutschen Zweigs der EDTNA/ERCA. Dieses Amt hatte sie inne, bis sich im Jahr 2006 der Deutsche Zweig der EDTNA/ERCA auflöste und der Fachverband nephrologischer Berufsgruppen (fnb) als Nachfolgeorganisation gegründet wurde. Christa Tast wurde die erste Vorsitzende des neu gegründeten Verbandes.

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Abb. 1 Haus Rissen, Hamburg.

Maßgeblich hat sie dazu beigetragen, dass die nephrologische Pflege eine berufspolitische Stimme bekommen hat. Sowohl bei Ärzteverbänden als auch bei Pflegeverbänden und der Industrie hat sie sich immer für eine Anerkennung der nephrologischen Pflege eingesetzt.

Ein großes Augenmerk ihrer Tätigkeit war auf die Fort- und Weiterbildung für nephrologisches Pflegepersonal gerichtet. So ist sie, unter anderem, Mitbegründerin des Dreiländer-Kongresses. An allen Buchveröffentlichungen des fnb ist Christa Tast mindestens als Mitautorin beteiligt. Aber nicht nur hier war ihr Sach- und Fachverstand gefragt. Sie ist auch bei unzähligen Veranstaltungen und Kongressen als Referentin aufgetreten und hat bei diesen Gelegenheiten dem fnb und der nephrologischen Pflege ein Gesicht gegeben.

Am 24.04.2010 endete auf Christa Tasts Wunsch hin nun diese erfolgreiche Ära. Auf der Jahreshauptversammlung des fnb im Haus Rissen, Hamburg, hat sie ihr Amt im Vorstand des fnb aufgegeben. In guter Tradition ehemaliger Vorstandsmitglieder des fnb bzw. des Deutschen Zweigs der EDTNA/ERCA, hat auch Christa Tast zugesagt, dass sie nur aus der ersten Reihe zurücktrete und für weitere Aufgaben und Projekte seitens des fnb weiterhin zur Verfügung stehe. In ebenfalls guter Tradition hat sie auch gleich einige Aufgaben und Projekte vom Vorstand übertragen bekommen.

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Abb. 2 Christa Tast, Stuttgart.

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Willkommen Kerstin

Als Nachfolgerin haben die Mitglieder des fnb auf der Jahreshauptversammlung Kerstin Gerpheide, München, gewählt. Kerstin Gerpheide arbeitet seit 2 Jahren im Vorstand des fnb mit und hat im Rahmen dieser Tätigkeit bereits einige Projekte begleitet und geleitet. Die Neuauflage der Medikamentenbroschüre wurde unter ihrer Projektleitung durchgeführt. Zudem ist sie für den Kontakt zur Industrie zuständig.

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Abb. 3 Kerstin Gerpheide, München.

Bei den Dankesworten zu ihrer Wahl durch die Mitglieder hat Kerstin Gerpheide betont dass sie die erfolgreiche Arbeit von Christa Tast weiterführen möchte. Außerdem ist ihr, ebenso wie Christa Tast, die Vereinigung der Pflegeverbände fnb und AfnP ein Hauptanliegen ihrer Arbeit im Vorstand des fnb. Dies ist übrigens das einzige Projekt, welches Christa Tast laut eigener Aussage in ihrer Amtszeit nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht habe.

Der Vorstand des fnb bedankt sich ganz herzlich bei Christa Tast für ihre unermüdliche und wertvolle Arbeit für den fnb und ist froh über ihr Angebot, in zweiter Reihe weiter mitarbeiten zu wollen. Der Vorstand wünscht Kerstin Gerpheide für ihre anstehenden Aufgaben alles Gute, viel Kraft, Ausdauer und Visionen, denn "Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten".

Für den Vorstand des fnb

Jürgen Berner, Unterhaching

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GeschÀftsstelle fnb, Uschi Gaspar

In den Beunen 6, 65479 Raunheim,

Tel.: 0 61 42/40 85 49, Fax: 0 61 42/40 85 51

Email: uschi.gaspar@nephro.fachverband.de,

Homepage: http://www.nephro-fachverband.de

 
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Abb. 1 Haus Rissen, Hamburg.

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Abb. 2 Christa Tast, Stuttgart.

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Abb. 3 Kerstin Gerpheide, München.

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