Allgemeine Homöopathische Zeitung 2011; 256(3): 5-11
DOI: 10.1055/s-0030-1257608
Spektrum
© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Homöopathie in der universitären Lehre

Die Bedeutung von komplementärmedizinischen Lehrinhalten für die ärztliche ProfessionsentwicklungB. Lehmann, U. Daig, M. Herrmann
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
14. Juni 2011 (online)

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Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der geplanten Einführung eines klinischen Wahlfachs „Klassische Homöopathie” wurden Vorkenntnisse, Zugangswege, Interessen und Bedarf an Homöopathie bzw. Komplementärmedizin der Studierenden im 1. und 5. Studienjahr erhoben. Die Vorkenntnisse sind eher gering, es zeigt sich aber eine grundsätzliche Offenheit gegenüber komplementärmedizinischen Verfahren, wobei das Interesse im Laufe des Studiums abnimmt.

Komplementärmedizinische Lehre sollte daher sowohl vorerfahrene als auch skeptische Studierende ansprechen und deutlich die Verbindungen und Anknüpfungspunkte zur Schulmedizin herausstellen.

Summary

While planning to establish an elective course „classical homeopathy” for medical students, previous knowledge, special interests and needs in complementary medicine (CAM) and homeopathy had to be surveyed in the first and fifth term. The previous skills have been rather low, but there is a tenor of receptiveness towards these treatment options. However, the students' special interest decreases in advanced medical training.

Elective courses in complementary medicine need to attract both skilled and sceptical students. Intersections between CAM and conventional medicine ought to be emphasised explicitly.