Suchttherapie 2009; 10(4): 149
DOI: 10.1055/s-0029-1243501
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In eigener Sache - Die Gastherausgeber der Suchttherapie

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Publication Date:
02 December 2009 (online)

 

Dr. phil. Daniela Piontek, geb. 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Epidemiologische Forschung sowie in der Arbeitsgruppe Tabakabhängigkeit am IFT Institut für Therapieforschung in München. Sie studierte Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz und promovierte zum Thema Tabakprävention und Tabakentwöhnung am Lehrstuhl für Allgemeine und Biologische Psychologie. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Klinische Psychologie beschäftigt.

Die Forschungsschwerpunkte von Dr. Daniela Piontek liegen hauptsächlich in den Bereichen Prävention (schulische Suchtprävention, Risiko- und Schutzfaktoren des Substanzkonsums, Tabakpolitik), Tabakabhängigkeit und soziale Epidemiologie (insbesondere zu Cannabis und cannabisbezogenen Problemen). Sie war und ist an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt und hält Vorträge und Workshops mit dem Ziel, den Austausch zwischen Präventionsforschung und Praxis zu fördern und zu intensivieren. Ihre Publikationsliste umfasst mehrere Dutzend Veröffentlichungen und Vorträge.

Dr. phil. Ludwig Kraus, Jahrgang 1955, ist stellvertretender Institutsleiter des IFT Instituts für Therapieforschung in München und Leiter des Forschungsbereichs der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern. Er studierte Psychologie und Germanistik an der Universität Regensburg und Boulder im US-Bundesstaat Colorado. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie beschäftigte er sich mit kriminologischen Themen und der Evaluierung sozialer Trainingskurse für straffällige Jugendliche. Der Dipl. Psychologe promovierte zum Thema Jugendkriminalität am Lehrstuhl für Psychologische Methodenlehre und Differenzielle Psychologie.

Dr. Ludwig Kraus ist im Vorstand der internationalen Projektgruppe "European School Survey on Alcohol and Other Drugs" und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des "Journal of Drug Issues" sowie der Zeitschrift "Suchttherapie". International ist er eingebunden in die Expertengruppen "Problem Drug Indicator" und "Drug Use in the General Population" der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) sowie die Research Platform der Pompidou Group des Europarates. Seine Publikationsliste umfasst mehr als 100 Veröffentlichungen.

Seine aktuellen Forschungsschwerpunke sind Glücksspielsucht, soziale und klinische Suchtepidemiologie, Forschung zu Risikofaktoren, Prävalenzschätzungen von Substanzmissbrauch und Substanzstörungen, Therapieevaluation und Prävention. Eine wesentliche Datengrundlage bilden regelmäßig bundesweit durchgeführte Bevölkerungsumfragen zum Konsum und Missbrauch psychoaktiver Substanzen bei Jugendlichen und Erwachsenen.

Seit 2004 verfolgt Dr. Ludwig Kraus eine Lehrtätigkeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Schwerpunkt Suchtpsychologie. Ehrenamtlich ist er seit 1992 aktiv im Vorstand des Kontakt Regensburg e.V., einem Verein für Prävention, Integration und Resozialisierung, tätig.

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