Z Gastroenterol 2025; 63(03): e261-e293
DOI: 10.1055/a-2446-2509
Leitlinie

Leitlinienreport der S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms und biliärer Karzinome“

Version 5.1 – August 2024 – AWMF-Registernummer: 032-053OL
Sabrina Groß
1   Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Tübingen, Germany
,
Michael Bitzer
1   Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Tübingen, Germany
,
Susanne Blödt
2   AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement, Berlin, Germany
,
Nadine Fischer
3   Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V., Berlin, Germany
,
Markus Follmann
4   Office des Leitlinienprogrammes Onkologie, c/o Deutsche Krebsgesellschaft e. V., Berlin, Germany
,
Paul Freudenberger
5   Clinical Guideline Services GmbH, Berlin/Kiel, Germany
,
Jamila Gebert
1   Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Tübingen, Germany
,
Thomas Langer
4   Office des Leitlinienprogrammes Onkologie, c/o Deutsche Krebsgesellschaft e. V., Berlin, Germany
,
Petra Lynen Jansen
3   Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V., Berlin, Germany
,
Monika Nothacker
2   AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement, Berlin, Germany
,
Julia Ott
1   Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Tübingen, Germany
,
Nadine Steubesand
5   Clinical Guideline Services GmbH, Berlin/Kiel, Germany
,
Peter R. Galle
6   Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Germany
,
Nisar P. Malek
1   Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Tübingen, Germany
› Author Affiliations
 

1. Informationen zum Leitlinienreport

1.1. Autoren des Leitlinienreports

Dr. Sabrina Groß
Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie Medizinische Klinik Universitätsklinikum Tübingen

Prof. Dr. Nisar P. Malek
Ärztlicher Direktor Medizinische Klinik Universitätsklinikum Tübingen

Prof. Dr. Michael Bitzer
Stellvertretender Ärztlicher Direktor Medizinische Klinik Universitätsklinikum Tübingen

Prof. Dr. Peter R. Galle
Ärztlicher Direktor Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Dr. Jamila Gebert
Ärztin in Weiterbildung Medizinische Klinik Universitätsklinikum Tübingen

Julia Ott
Ärztin in Weiterbildung Medizinische Klinik Universitätsklinikum Tübingen


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1.2. Herausgeber

Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH).


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1.3. Federführende Fachgesellschaft der Leitlinie

Zoom Image

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1.4. Finanzierung der Leitlinie

Diese Leitlinie wurde von der Deutschen Krebshilfe im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie gefördert.


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1.5. Kontakt

Office Leitlinienprogramm Onkologie
c/o Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Kuno-Fischer-Straße 8
14057 Berlin
leitlinienprogramm@krebsgesellschaft.de
www.leitlinienprogramm-onkologie.de


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1.6. Zitierweise des Leitlinienreports

Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms und biliärer Karzinome, Leitlinienreport 5.1, 2024, AWMF-Registernummer: 032-053OL, https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/hcc-und-biliaere-karzinome/ (Zugriff am: TT.MM.JJJJ)


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1.7. Besonderer Hinweis

Die Leitlinie und der Leitlinienreport sind in allen ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Bestimmung des Urhebergesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der OL-Redaktion unzulässig und strafbar. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung der OL-Redaktion reproduziert werden. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung, Nutzung und Verwertung in elektronischen Systemen, Intranets und dem Internet.

In diesem Leitlinienreport wird aus Gründen der Lesbarkeit die männliche Form verwendet, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.


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1.8. Weitere Dokumente zur Leitlinie

Die Leitlinie liegt als Lang- und Kurzversion vor. Außerdem gibt es eine Patientenleitlinie (Laienversion der Leitlinie). Alle Dokumente zur Leitlinie sind über die folgenden Seiten zugänglich:

Dokumente zu den Vorgängerversionen der Leitlinie sind im Leitlinienarchiv unter: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/hcc-und-biliaere-karzinome/ und im DGVS Leitlinienarchiv unter: https://www.dgvs.de/leitlinien/onkologie/hepatozellulaeres-karzinom-und-biliaere-karzinome/?archiv=true abrufbar.

Die Leitlinie ist außerdem in der App des Leitlinienprogramms Onkologie enthalten.

Weitere Informationen unter: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/app/

Zoom Image

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1.9. Abkürzungsverzeichnis

Tab. 1

Abkürzungsverzeichnis.

Abkürzung

Erläuterung

AASLD

American Association for the Study of Liver Diseases

AWMF

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.

CCA

Cholangiokarzinom

DGVS

Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V.

DKG

Deutsche Krebsgesellschaft e. V.

DKH

Deutsche Krebshilfe e. V.

EASL

European Association for the Study of the Liver

EK

Expertenkonsens

ESMO

European Society of Medical Oncology

G-I-N

Guidelines International Network

GRADE

Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation

HCC

Hepatozelluläres Karzinom

IQWiG

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

LA

Leitlinienadaptation

LoE

Level of Evidence

NCI

National Cancer Institute

NCCN

The National Comprehensive Cancer Network

PICO

Population Intervention Comparison Outcome

PFS

Progression Free Survival

OL

Leitlinienprogramm Onkologie

OS

Overall Survival

RFA

Radiofrequenzablation

SR

Systematische Recherche

TACE

Transarterielle Chemoembolisation

TARE

Transarterielle Radioembolisation


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#

2. Geltungsbereich und Zweck der Leitlinie

2.1. Adressaten

Die Anwenderzielgruppe sind Ärzte aller Versorgungsbereiche (insbesondere Fachärzte), die Patienten mit chronischen Lebererkrankungen, Verdacht auf sowie diagnostizierten hepatobiliären Tumoren ambulant und/oder stationär behandeln. Hierzu gehören unter anderem Internisten, Gastroenterologen und Hepatologen, Onkologen, Radiologen, Chirurgen, Palliativmediziner, Pathologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten, Psychoonkologen, onkologisch tätige Pflegekräfte und Physiotherapeuten sowie alle an einem HCC oder biliärem Karzinom erkrankten Patienten und deren Angehörige. Sie soll außerdem Allgemeinmedizinern und übergeordneten Organisationen (z. B. Krankenkassen) des Gesundheitswesens zur Information dienen.

Sie soll entsprechend der Definition einer Leitlinie Entscheidungshilfen geben, jedoch keine Richtlinie sein. Der behandelnde Arzt ist weiterhin verpflichtet, unter Würdigung der Gesamtsituation des Patienten und mit diesem gemeinsam, die für die individuelle Situation angemessene Vorgehensweise zu finden.


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2.2. Zielsetzung

Die interdisziplinäre S3-Leitlinie ist ein Instrument, um die Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms (HCC), des Cholangiokarzinoms (CCA) und des Gallenblasenkarzinoms zu verbessern. Fachgruppen aller Disziplinen, die Patienten mit chronischen Lebererkrankungen, Verdacht auf oder bereits diagnostizierten hepatobiliären Tumoren ambulant und/oder stationär behandeln, sollen durch die Leitlinie unterstützt werden. Die Leitlinie soll dazu beitragen, eine angemessene Gesundheitsversorgung dieser Patientengruppen sicherzustellen. Es ist weiterhin die Aufgabe der Leitlinie, betroffenen Patienten angemessene, wissenschaftlich begründete und aktuelle Verfahren in der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation anzubieten. Dies gilt sowohl für lokal begrenzte oder lokal fortgeschrittene Erkrankungen als auch bei Vorliegen eines Rezidivs oder von Fernmetastasen. Die Leitlinie soll neben dem Beitrag für eine angemessene Gesundheitsversorgung auch die Basis für eine individuell zugeschnittene, qualitativ hochwertige und kosteneffiziente Therapie bieten. Mittel- und langfristig sollen so die Morbidität und Mortalität von Patienten mit hepatobiliären Tumoren gesenkt und die Lebensqualität erhöht werden.


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2.3. Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren

Die S3-Leitlinie ist bis zur nächsten Aktualisierung, maximal aber 12 Monate gültig. Bei dringendem Änderungsbedarf zwischen den jährlichen Updates wird dieser im Rahmen von Amendments durchgeführt. Kommentare und Hinweise für den Aktualisierungsprozess sind ausdrücklich erwünscht und können an die folgende Adresse gesendet werden:
hcc-und-biliaere-karzinome@leitlinienprogramm-onkologie.de


#
#

3. Zusammensetzung der Leitliniengruppe

Die Leitliniengruppe war multidisziplinär und multiprofessionell unter direkter Beteiligung von Patientenvertretern zusammengesetzt. Alle beteiligten Personen und Organisationen, die an der Aktualisierung der Leitlinie beteiligt waren, sind in der Langversion 5.0 aufgeführt.


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4. Fragestellungen und Gliederung

Die Entwicklung der Leitlinie erfolgte in einem strukturierten Prozess nach dem AWMF-Regelwerk (http://www.awmf.org/leitlinien/awmf-regelwerk.html). Als Ausgangspunkt für die weitere Leitlinienerstellung dient die Gliederung der im August 2023 publizierten Leitlinie. Ebenso wurden die vorhandenen Schlüsselfragen im interdisziplinären Konsensus auf dem ersten Arbeitstreffen (Kick-off-Meeting) erneut diskutiert und hinsichtlich inhaltlicher Änderungen überprüft.

Im Vergleich zur Version 4.0 wurde in dieser Leitlinie das übergreifende Kapitel Supportivtherapie ans Ende der Leitlinie gestellt, sodass sich folgende Gliederung ergibt:

3. Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms

  • Risikofaktoren, Prävention und Früherkennung

  • Histopathologische und molekulare Diagnostik

  • Bildgebende Diagnostik

  • Operative und interventionelle Therapieverfahren

  • Systemtherapie

4. Diagnostik und Therapie der biliären Karzinome

  • Risikofaktoren, Prävention und Früherkennung

  • Histopathologische und molekulare Diagnostik

  • Bildgebende und endoskopische Diagnostik

  • Operative und interventionelle Therapieverfahren

  • Systemtherapie

5. Supportivtherapie des Hepatozellulären Karzinoms und der biliären Karzinome

Zusätzlich wurde beim ersten Arbeitstreffen festgelegt, auf welcher Grundlage (De-Novo-Recherche, Leitlinienadaptation oder Expertenkonsens) die Schlüsselfragen beantwortet werden sollten. Im Folgenden sind die Schlüsselfragen zu den Themengebieten des Hepatozellulären Karzinoms und der biliären Karzinome tabellarisch aufgeführt ([Tab. 2], [3]).

Tab. 2

Schlüsselfragen zum Hepatozellulären Karzinom zum Update 2024.

AG

Schlüsselfragen zum Hepatozellulären Karzinom

Bearbeitungsstrategie Update 2024

SR

LA

EK

I.

Welche Vorerkrankungen erhöhen das Risiko für die Entstehung von HCCs?

X

Welche prophylaktischen und therapeutischen Maßnahmen gibt es, um das Risiko der HCC-Entstehung zu reduzieren und bei wem sollen diese durchgeführt werden?

X

X

Welche Art der Vorsorgeuntersuchung soll bei Patienten mit Lebererkrankung durchgeführt werden und in welchem Stadium?

X

II.I.

Wie müssen Hepatozelluläre Karzinome typisiert werden?

X

Welche histopathologischen Untersuchungen sind erforderlich zur Diagnostik eines HCCs und wie muss ein Resektat oder eine Biopsie beurteilt werden?

X

Welche Tumormarker sind in der Primärdiagnostik des HCCs sinnvoll?

X

Welche molekulare Diagnostik soll ergänzt werden?

X

II.II.

Anhand welcher Verfahren und Befunde kann ein HCC mittels Bildgebung diagnostiziert werden?

X

Welche bildgebenden Untersuchungen müssen zum Staging eines HCCs durchgeführt werden?

X

Wie ist der Diagnostikalgorithmus?

X

Welches der bestehenden Staging Systeme (Clip, TNM, Okuda, BCLC etc.) ist für die Situation in Deutschland geeignet?

X

III.I.

Wann ist eine Operation bei einem Patienten mit HCC indiziert, wie wird diese durchgeführt, wie soll die Nachsorge erfolgen?

X

Bei welchem Patienten ist eine Transplantation sinnvoll bzw. wann ist diese nicht mehr sinnvoll?

Wie ist die Indikationsstellung?

Ist eine neoadjuvante Therapie sinnvoll? Soll ein Downstaging erfolgen? Wie erfolgt die Bridging-Therapie?

Wie erfolgt die Nachsorge?

X

Gibt es eine adjuvante Therapie nach einer kurativen Therapie ( = LTX, Resektion, Ablation)?

X

Wann ist eine Radiofrequenzablation sinnvoll? Wie soll diese durchgeführt werden und wie soll die Nachsorge erfolgen?

X

Wann ist die transarterielle Chemoembolisation (TACE) indiziert, wie soll diese durchgeführt werden und wie erfolgt die Erfolgskontrolle?

X

Wann ist die transarterielle Radioembolisation (TARE) indiziert, wie soll diese durchgeführt werden und wie erfolgt die Erfolgskontrolle?

X

Welchen Stellenwert haben strahlentherapeutische Verfahren (stereotaktische Bestrahlung, Brachytherapie)?

X

III.II.

Welcher Patient soll mit einer systemischen medikamentösen Tumortherapie behandelt werden?

X

Welche medikamentösen Tumortherapien gibt es? Welches ist die first line Therapie, welche weiterführenden Therapien gibt es und wann sind diese indiziert?

X

Gibt es spezielle klinische oder molekulare Subgruppen mit unterschiedlicher Wirksamkeit und Toxizität bei den verfügbaren Systemtherapien?

X

Wie sollten Verlaufskontrollen unter Systemtherapie durchgeführt werden (Intervalle, RECIST, mRECIST, iRECIST)?

X

IV.

Welchen Einfluss haben die Ernährung und Bewegungstherapie auf die Lebensqualität, Therapie und Prognose des HCCs?

X

Welchen Einfluss haben patientenzentrierte Kommunikation, Information und Aufklärung, Diagnostik psychischer Belastungen und Störungen?

X

Wie soll die Erfassung der Lebensqualität erfolgen?

X

Abkürzungen: EK = Expertenkonsens, LA = Leitlinienadaptation, SR = Systematische Recherche

Tab. 3

Schlüsselfragen zu den biliären Karzinomen zum Update 2024.

AG

Schlüsselfragen zu den biliären Karzinomen

Bearbeitungsstrategie Update 2024

SR

LA

EK

I.

Welche Vorerkrankungen erhöhen das Risiko für die Entstehung von biliären Karzinomen (CCAs, Gallenblasenkarzinome, Papillenkarzinome)?

X

Gibt es eine Möglichkeit, das Risiko der Entstehung biliärer Karzinome durch Vorsorge bzw. therapeutische Maßnahmen zu reduzieren?

X

II.I.

Wie müssen biliäre Karzinome typisiert werden? Welches Stagingsystem soll verwendet werden?

X

Welche zytologischen und histopathologischen Untersuchungen sind erforderlich zur Diagnostik eines CCAs und eines Gallenblasenkarzinoms und wie müssen Resektat oder eine Biopsie beurteilt werden?

X

Welche Tumormarker sind in der Primärdiagnostik der biliären Karzinome sinnvoll?

X

Welche molekulare Diagnostik soll ergänzt werden?

X

II.II.

Welche bildgebenden und/oder endoskopischen Untersuchungen müssen zum Staging und zur Diagnose eines biliären Karzinoms durchgeführt werden?

X

Wie ist der Diagnostikalgorithmus?

X

III.I.

Welche operativen Therapiemöglichkeiten inklusive der Transplantation gibt es für CCAs und Gallenblasenkarzinome? Welche Indikationen gibt es? Wie erfolgt die Durchführung?

X

Wann soll eine präoperative biliäre Drainage erfolgen?

X

Welche endoskopischen oder interventionellen Verfahren zur lokoregionären Therapie gibt es und wann sind diese indiziert, z. B. RFA, Photodynamische Therapie?

X

Welchen Stellenwert haben strahlentherapeutische Verfahren (stereotaktische Bestrahlung)?

X

Gibt es eine adjuvante Therapie nach einer kurativen Therapie ( = Resektion, Ablation)?

X

Muss eine Nachsorge durchgeführt werden und wenn ja, wie und wie oft soll die Nachsorge durchgeführt werden bzw. welche Untersuchungen sollen vorgenommen werden?

X

III.II.

Welcher Patient soll mit einer systemischen medikamentösen Tumortherapie behandelt werden? Welches sind die Erst- und Zweitlinientherapien? Gibt es klinische oder molekulare Subgruppen?

X

Wie sollen Verlaufskontrollen unter Systemtherapie durchgeführt werden?

X

IV.

Welchen Einfluss haben die Ernährung und Bewegungstherapie auf die Lebensqualität, Therapie und Prognose der biliären Karzinome?

X

Wie lässt sich Pruritus in der palliativmedizinischen Betreuung behandeln?

X

Wie kann Lebensqualität erfasst werden?

X

Abkürzungen: EK = Expertenkonsens, LA = Leitlinienadaptation, SR = Systematische Recherche


#

5. Methodisches Vorgehen

5.1. Verwendung von existierenden Leitlinien

Bei diesem Update wurde nach der letzten umfassenden systematischen Recherche keine erneute systematische Suche zur Identifikation von anderen Leitlinien nach Rücksprache mit dem Leitlinienprogramm Onkologie und der AWMF durchgeführt. Genutzt wurden für diese Leitlinie vor allem Querschnittsleitlinien der DKG, z. B. die S3-Leitlinie zur Palliativmedizin. Aber auch auf andere S3-Leitlinien der AWMF wie z. B. die S3-Leitlinie zu HBV wurde zurückgegriffen.

5.1.1. Verwendete Empfehlungen aus der EASL-Leitlinie zum Hepatozellulären Karzinom

In der S3-Leitlinie, die umfassend überarbeitet und im Juni 2021 publiziert wurde, wurde auch auf die EASL-Leitlinie zum Hepatozellulären Karzinom zurückgegriffen. Die detaillierte Aufarbeitung der EASL-Leitlinie mit Evidenztabellen finden Sie im Leitlinienreport Version 2.0, der ebenfalls im Juni 2021 publiziert wurde.


#
#

5.2. Systematische Recherchen

5.2.1. Externe Literaturrecherche

Die Literatursuche wurde durch die Firma Clinical Guideline Services (CGS) (Dr. N. Steubesand, Dr. P. Freudenberger (bis 31.12.2023)) durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in ein Online-Portal eingespeist und die Literatur wurde den Mandatsträgern zugänglich gemacht. Die gefundene und gescreente Literatur wurde identifiziert, bewertet und Mitgliedern der Leitliniengruppe als Grundlage für die Formulierungen von Empfehlungen zur Verfügung gestellt. Die spezifischen Suchstrategien erfolgten themenbezogen und wurden zusammen mit dem Recherchezeitraum den Evidenztabellen zu den einzelnen Themen vorangestellt. Das ausführliche Vorgehen entnehmen Sie bitte dem separat veröffentlichten Evidenzbericht der Firma CGS.


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5.2.2. Eingeschlossene Studientypen

Zur Beantwortung der verschiedenen Fragestellungen wurde grundsätzlich nach randomisierten kontrollierten Studien oder systematischen Reviews und Metaanalysen gesucht. Die Endpunkte unterschieden sich je nach Fragestellung und sind den einzelnen PICO-Fragen beigefügt. Wenn orientierende Vorrecherchen ergaben, dass bei den einzelnen diagnostischen oder therapeutischen Verfahren keine oder nur wenige randomisierte kontrollierte Studien zu der fokussierten Fragestellung vorlagen, wurde im nächsten Schritt nach prospektiven Kohortenstudien gesucht. Auch retrospektive Kohortenstudien wurden in Einzelfällen miteinbezogen. Die Suche wurde in PubMed/MEDLINE und Cochrane Clinical Trials Database durchgeführt. Ergänzende Handsuchen wurden in den Datenbanken PubMed/MEDLINE und Cochrane Clinical Trials Database durchgeführt.

Die Literatursuche, Evidenzbewertung und Erstellung der Evidenztabellen fand zwischen Juli 2023 und Januar 2024 statt. Die in den Recherchen identifizierte Literatur wurde durch Mitarbeitende des beauftragten Unternehmens CGS, Herrn Prof. M. Bitzer, sowie Fr. Dr. S. Groß einem Abstract- und Volltextscreening unterzogen. Die ausgewählten Publikationen wurden im Volltext angefordert und nach erneuter Sichtung und Kommentierung eingeschlossen. Die für Statements und Empfehlungen verwendeten Studien wurden in Evidenztabellen extrahiert. Die formal methodische Bewertung der Evidenz erfolgte in dem aktuellen Update gemäß Oxford Centre for Evidence-based Medicine – Levels of Evidence (LoE) 2011 [1] durch die Firma CGS. Bei Recherchen in vorherigen Updates wurde teilweise eine Bewertung nach GRADE [2] (Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation) durch Mitarbeitende des Office Leitlinienprogramm Onkologie (Hr. Wenzel) durchgeführt. Das aktuelle detaillierte Vorgehen entnehmen Sie bitte dem separat veröffentlichten Evidenzbericht der Firma CGS.


#
#

5.3. Schema der Evidenzklassifikation

5.3.1. Evidenzgraduierung nach Oxford CEBM

Der überwiegende Teil der kritischen Literaturbewertung erfolgte mit dem in [Tab. 4] dargestellten Schema.

Tab. 4

Schema der Evidenzgraduierung nach Oxford (Version 2011) [1].

Frage

Level 1[*]

Level 2[*]

Level 3[*]

Level 4[*]

Level 5

Wie verbreitet ist das Problem?

Lokale und aktuelle Zufallsstichprobe oder Zählung (Vollerhebung)

Systematische Übersichtsarbeit von Erhebungen, die auf die lokalen Umstände übertragen werden können[**]

Lokale Erhebung, die nicht auf einer Zufallsstichprobe basiert[**]

Fallserie[**]

Nicht anwendbar

Ist dieser diagnostische oder kontrollierende Test genau?

(Diagnose)

Systematische Übersichtsarbeit von Querschnittstudien mit durchgehend angewandtem Referenzstandard und Verblindung

Einzelne Querschnittstudie mit durchgehend angewandtem Referenzstandard und Verblindung

Nicht konsekutive[***] Studie oder Studie ohne angewandten Referenz-standard[**]

Fall-Kontroll-Studie oder Studie mit ungeeignetem oder nicht unabhängigem Referenzstandard[**]

Expertenmeinung basierend auf patho-physiologischen Über-legungen

Was würde passieren, wenn wir keine Therapie anwenden würden?

(Prognose)

Systematische Übersichtarbeit von Kohortenstudien, die Patienten im Anfangsstadium der Erkrankung beobachten (Inception cohort study)

Einzelne Kohortenstudie von Patienten im Anfangsstadium der Erkrankung (Inception cohort study)

Kohortenstudie oder Kontrollarm einer randomisierten Studie[*]

Fallserie oder Fall-Kontroll-Studie oder eine prognostische Kohorten-studie mit niedriger methodischer Qualität[1] [**]

Nicht anwendbar

Hilft dieses Vorgehen?

(Nutzen der Intervention)

Systematische Übersichtsarbeit von randomisierten Studien oder N-von-1-Studien[2]

Randomisierte Studie oder Beobachtungs-studie mit dramatischen Effekten

Kontrollierte Kohortenstudie/ Follow-up-Studie[3] [**]

Fallserien oder Fall-Kontroll-Studien oder Studien mit historischen Kontrollen**

Expertenmeinung basierend auf patho-physiologischen Über-legungen

Was sind häufige Nebenwirkungen?

(Schaden der Intervention)

Systematische Übersichtarbeit von entweder randomisierten Studien oder eingebetteten Fall-Kontroll-Studien[4]. Oder N-von-1-Studie mit zur Fragestellung passenden Patienten oder beobachtende Studie mit dramatischen Effekten

Randomisierte Studie oder (ausnahmsweise) Beobachtungs-studie mit dramatischen Effekten

Kontrollierte Kohortenstudie/ Follow-up-Studie (Post-Marketing-Überwachung), mit ausreichender Fallzahl, um eine häufige Nebenwirkung zu identifizieren. Sollen Langzeitnebenwirkungen erfasst werden, muss das Follow-up ausreichend sein[**]

Was sind seltene Nebenwirkungen?

(Schaden der Intervention)

Systematischer Überblick über randomisierte Studien oder N-von-1-Studien

Ist dieser Früh-erkennungs-Test sinnvoll?

(Screening)

Systematische Übersichtsarbeit von randomisierten Studien

Randomisierte Studie

Kontrollierte Kohortenstudie/ Follow-up-Studie[**]

* Level kann ggf. wegen der Studienqualität, wegen ausgedehnter Konfidenzintervalle (unpräzise Effektschätzer), Inkonsistenzen zwischen Studien, oder weil der absolute Effektwert sehr klein ist, sowie wegen mangelnder Übertragbarkeit (Fragestellung der Studie entspricht nicht der klinischen relevanten Frage) abgewertet werden. Eine Aufwertung des Evidenzlevels ist möglich bei großen oder sehr großen Effekten.


** Grundsätzlich gilt: Ein systematischer Überblick ist immer besser als eine Einzelstudie.


*** Konsekutiver Einschluss = Patienten werden fortlaufend rekrutiert.


1 Zur Qualitätsbeurteilung kann u. a. das STROBE-Statement verwendet werden: http://www.strobe-statement.org/index.php?id=strobe-aims.


2 Einzelpatientenstudien, bei denen die Patienten abwechselnd Intervention und Kontrollintervention erhalten.


3 Nachbeobachtungsstudie einer Population aus einem abgeschlossenen RCT.


4 Studie, bei der aus einer laufenden Kohortenstudie Fälle und Kontrollen gezogen werden.



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5.3.2. Evidenzbewertung nach GRADE

Die endpunktbezogene Evidenzbewertung nach GRADE wurde für randomisierte Studien zur medikamentösen Therapie verwendet.

Pro von der Leitliniengruppe priorisiertem Endpunkt wird bei GRADE für den vorliegenden Evidenzkörper das Biasrisiko der Studien, die Heterogenität, die Indirektheit, die Präzision der Effektschätzer sowie ggf. der Publikationsbias bewertet und die Aussagesicherheit als hoch, moderat, gering oder sehr gering bewertet. Die Gesamtqualität der Evidenz zu einer Fragestellung richtet sich nach dem am niedrigsten bewerteten Endpunkt.


#
#

5.4. PICO-Fragestellungen des Leitlinien-Updates

Im Folgenden werden jeweils die PICO-Fragen zu den einzelnen Themenkomplexen dargestellt. Da die Literaturrecherche durch die Firma CGS durchgeführt wurde, sind die Evidenztabellen in einem separaten Evidenzbericht veröffentlicht.

Es werden im Folgenden nur die PICO-Fragen und Recherchezeiträume für die Literaturrecherche zu den neuen PICO-Fragestellungen (neue Recherche) sowie für die Updaterecherchen dargestellt. Die Ergebnisse der systematischen Recherche zu Empfehlungen, die im Vergleich zur Leitlinien-Vorversion nicht verändert wurden, finden Sie in den Leitlinienreporten 2.0–4.0 (publiziert im Juni 2021/Juli 2022/August 2023), sowie im Evidenzbericht der Firma CGS (ebenfalls publiziert im Juni 2021/Juli 2022/August 2023). Alle Dokumente können im Leitlinienarchiv unter https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/hcc-und-biliaere-karzinome/ oder im Archiv der DGVS https://www.dgvs.de/leitlinien/onkologie/hepatozellulaeres-karzinom-und-biliaere-karzinome/?archiv=true eingesehen werden.

5.4.1. PICO-Fragen zum Hepatozellulären Karzinom

Allgemeine Ein- und Ausschlusskriterien sind folgende ([Tab. 5]):

Tab. 5

Einschlusskriterien bei den PICO-Fragen zum Hepatozellulären Karzinom.

Einschlusskriterien

Zielgruppe

Patienten mit Hepatozellulärem Karzinom

Publikationstyp

Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) oder systematische Übersicht mit/ohne Metaanalyse von RCTs, Phase-II-Studie (bei Systemtherapie)

Sprachen

Deutsch oder Englisch

Suchzeitraum

Updaterecherche: 31.10.2022–01.06.2023

Neue Recherche: 01.01.2017–01.06.2023

Allgemeine Ausschlusskriterien:

  • Andere Erkrankung

  • Nicht Fragestellung

  • Anderer Publikationstyp (Editorial, Fallbericht, Brief etc.)

  • Doppelpublikation oder aktuellere Publikation vorhanden

5.4.1.1. PICO-Frage zum Themenkomplex der Systemtherapie beim Hepatozellulären Karzinom ([Tab. 6])

Tab. 6

PICO-Frage HCC Systemtherapie – Updaterecherche.

Frage

Population

Intervention

Alternativ-maßnahme

Outcome

HCC Systemtherapie

Von welchen Systemtherapien profitieren Patienten mit fortgeschrittenem HCC?

Patienten mit fortgeschrittenem HCC

Child A und Child B

Atezolizumab, Bevacizumab

Durvalumab, Tremelimumab

Sorafenib

Lenvatinib

Regorafenib

Cabozantinib

Ramucirumab

PD1-Inhibitoren

CTLA4-Inhibitoren

Keine Therapie oder gegen Sorafenib/andere Therapien

Overall survival

Time to Progression oder Progression free survival

Adverse Events

Quality of Life


#

5.4.1.2. PICO-Frage zum Themenkomplex der Kombinationstherapie aus TACE und Systemtherapie beim Hepatozellulären Karzinom ([Tab. 7])

Tab. 7

PICO-Frage Kombinationstherapie TACE + Systemtherapie – Neue Recherche.

Frage

Population

Intervention

Alternativ-maßnahme

Outcome

HCC Kombination TACE + Systemtherapie

Profitieren Patienten mit einem HCC im Stadium BCLC B von einer Kombination aus TACE und Systemtherapie?

Patienten mit HCC im Stadium BCLC B

TACE + Checkpoint-Inhibition

TACE + Atezolizumab/Bevacizumab, Pembrolizumab, Nivolumab

TACE + Durvalumab/Tremelimumab

TACE + Tyrosinkinaseinhibitor

TACE + Sorafenib

TACE + Lenvatinib

TACE + CPI + TKI

TACE alleine

Overall survival

Time to Progression oder Progression free survival

Adverse Events

Quality of Life


#
#

5.4.2. PICO-Fragen zu den biliären Karzinomen

Allgemeine Ein- und Ausschlusskriterien sind folgende ([Tab. 8]):

Tab. 8

Einschlusskriterien bei den PICO-Fragen zu den biliären Karzinomen.

Einschlusskriterien

Zielgruppe

Patienten mit biliärem Karzinom oder mit V. a. ein biliäres Karzinom

Publikationstyp

Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) oder systematische Übersicht mit/ohne Metaanalyse von RCTs, Phase-II-Studien

Sprachen

Deutsch oder Englisch

Suchzeitraum

Updaterecherche: 31.10.2022–01.06.2023

Allgemeine Ausschlusskriterien:

  • Andere Erkrankung

  • Nicht Fragestellung

  • Anderer Publikationstyp (Editorial, Fallbericht, Brief etc.)

  • Doppelpublikation oder aktuellere Publikation vorhanden

5.4.2.1. PICO-Frage zum Themenkomplex der Systemtherapie bei den biliären Karzinomen ([Tab. 9])

Tab. 9

PICO-Frage CCA Systemtherapie – Updaterecherche.

Frage

Population

Intervention

Alternativ-maßnahme

Outcome

Von welchen Systemtherapien profitieren Patienten mit fortgeschrittenem biliären Karzinom?

Intrahepatisches, perhiläres, distales CCA

Gallenblasen-karzinom

Durvalumab

FGFR-Inhibitoren

Pemigatinib

Gemcitabin

Cisplatin

Capecitabine

Ivosidenib

Futibatinib

Infigratinib

PD1/PDL1-Inhibtion

Pembrolizumab

Keine Therapie, andere Systemtherapie

Overall survival

Progression free survival

Adverse Events

Time to Progression

Quality of Life


#
#
#

5.5. Formulierung der Empfehlungen und formale Konsensusfindung

5.5.1. Schema der Empfehlungsgraduierung

Die Methodik des Leitlinienprogramms Onkologie sieht eine Vergabe von Empfehlungsgraden durch die Leitlinien-Autoren im Rahmen eines formalen Konsensusverfahrens vor. Dementsprechend wurden durch die AWMF moderierte, nominale Gruppenprozesse bzw. strukturierte Konsensuskonferenzen durchgeführt [3]. Im Rahmen dieser Prozesse wurden die Empfehlungen von den stimmberechtigten Mandatsträgern (siehe Langversion) formal abgestimmt. Die Ergebnisse der jeweiligen Abstimmungen (Konsensstärke) sind entsprechend den Kategorien in [Tab. 11] den Empfehlungen zugeordnet.

Tab. 10

verwendete Empfehlungsgrade.

Empfehlungsgrad

Beschreibung

Ausdrucksweise

A

starke Empfehlung

soll

B

Empfehlung

sollte

0

Empfehlung offen

kann

Tab. 11

Festlegungen hinsichtlich der Konsensstärke.

Konsensstärke

Prozentuale Zustimmung

Starker Konsens

> 95 % der Stimmberechtigten

Konsens

> 75–95 % der Stimmberechtigten

Mehrheitliche Zustimmung

> 50–75 % der Stimmberechtigten

Keine mehrheitliche Zustimmung

≤ 50 % der Stimmberechtigten

In der Leitlinie werden zu allen evidenzbasierten Statements und Empfehlungen das Evidenzlevel der zugrunde liegenden Studien sowie bei Empfehlungen zusätzlich die Stärke der Empfehlung (Empfehlungsgrad) ausgewiesen. Hinsichtlich der Stärke der Empfehlung werden in dieser Leitlinie drei Empfehlungsgrade unterschieden ([Tab. 10]), die sich auch in der Formulierung der Empfehlungen jeweils widerspiegeln.


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5.5.2. Festlegung des Empfehlungsgrades

Grundsätzlich erfolgte eine Anlehnung der evidenzbasierten Empfehlungen hinsichtlich ihres Empfehlungsgrades an die Stärke der verfügbaren Evidenz (siehe Kapitel 5.5.3), d. h. ein hoher Evidenzgrad (z. B. Metaanalysen/systematische Übersichten von RCTs oder mehrere methodisch hochwertige RCTs), d. h. eine hohe Sicherheit bzgl. der Ergebnisse soll in der Regel auch zu einer starken Empfehlung (Empfehlungsgrad A, „soll“) führen.

Zusätzlich wurden weitere Kriterien bei der Wahl des Empfehlungsgrades berücksichtigt. Diese folgenden berücksichtigten Kriterien konnten zu einem Abweichen der Empfehlungsstärke nach oben oder unten führen:

  • Konsistenz der Studienergebnisse
    Bsp.: Die Effektschätzer der Studienergebnisse gehen in unterschiedliche Richtungen und zeigen keine einheitliche Tendenz.

  • Klinische Relevanz der Endpunkte und Effektstärken
    Bsp.: Es liegen zwar Studien mit Ergebnissen in eine Richtung vor, jedoch wird die Bedeutung der gewählten Endpunkte und/oder Effektstärken als nicht relevant eingeschätzt.

  • Nutzen-Risiko-Verhältnis
    Bsp.: Dem nachgewiesenen Nutzen einer Intervention steht ein relevanter Schadensaspekt gegenüber, der gegen eine uneingeschränkte Empfehlung spricht.

  • Ethische Verpflichtungen
    Bsp.: Downgrading: Aus ethischen Gründen kann eine Intervention mit nachgewiesenem Nutzen nicht uneingeschränkt angeboten werden. Upgrading: Starke Empfehlung auf Basis von z. B. Fall-Kontroll-Studien, da aus ethischen Gründen ein RCT nicht durchführbar ist.

  • Patientenpräferenzen
    Bsp.: Eine Intervention mit nachgewiesenem Nutzen wird nicht stark empfohlen, da sie von den Patienten als belastend oder nicht praktikabel abgelehnt wird.

  • Anwendbarkeit, Umsetzbarkeit in der Versorgung
    Bsp.: Eine Intervention mit nachgewiesenen positiven Effekten kann nicht empfohlen werden, weil sie im regionalen Versorgungssystem aus strukturellen Gründen nicht angeboten werden kann.


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5.5.3. Strukturierte Konsensfindung

Bei diesem jährlichen Update im Rahmen des Living Guideline-Prozesses wurden zunächst durch die Arbeitsgruppen die bestehenden Empfehlungen und Hintergrundtexte auf Änderungen überprüft. Zusätzlich wurden die Rückmeldungen aus der Konsultationsphase der Leitlinie in diese Bearbeitung mit einbezogen. Anschließend wurden die Vorschläge, die durch die Arbeitsgruppen erarbeitet worden waren, mittels Online-Vorabstimmungsverfahren abgestimmt. Dieses enthielt die Abstimmmöglichkeiten „Zustimmung“, „Ablehnung“ und „Enthaltung“, zusätzlich wurde um einen Alternativvorschlag gebeten. Empfehlungen, die hierbei eine Zustimmung > 95 % erhalten haben und bei denen keine inhaltlichen Kommentare vorlagen, wurden als konsentiert betrachtet und nicht im Rahmen der Konsensuskonferenz erneut abgestimmt. Alle anderen Empfehlungen wurden unter Einbeziehung der Ergebnisse der Online-Vorabstimmung auf der Video-Konsensuskonferenz unter neutraler Moderation am 28.02.2024 konsentiert. Die neutrale Moderation wurde von Frau Dr. Monika Nothacker und Herrn Thomas Langer übernommen. Der Ablauf war wie folgt:

  • Präsentation der zu konsentierenden Statements und Empfehlung

  • Stille Notiz: Welcher Empfehlung/Empfehlungsgrad stimmen Sie nicht zu? Ergänzung, Alternative?

  • Registrierung der Stellungnahmen im Umlaufverfahren und Zusammenfassung von Kommentaren durch die Moderatoren

  • Vorabstimmung über Diskussion der einzelnen Kommentare – Erstellung einer Rangfolge

  • Debattieren/Diskussion der Diskussionspunkte

  • Endgültige Abstimmung über jede Empfehlung und ggf. Alternativen

Im Rahmen der Konsensuskonferenz konnte zu allen Empfehlungen ein Konsens erreicht werden. Bei allen Konsensusverfahren (Online-Vorabstimmung, Videokonsensuskonferenz) wurde darauf geachtet, dass mindestens 75 % der stimmberechtigten Mandatsträger teilgenommen haben.


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#
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6. Ableitung der Qualitätsindikatoren

Qualitätsindikatoren sind Messgrößen, deren Erhebung der Beurteilung der Qualität der zugrunde liegenden Strukturen, Prozesse bzw. Ergebnisse dient. Qualitätsindikatoren sind ein wichtiges Instrument des Qualitätsmanagements. Ziel ihres Einsatzes ist die stetige Verbesserung der Versorgung, indem die Ergebnisse der Versorgung dargestellt, kritisch reflektiert und wenn nötig verbessert werden. Die vorliegende Auswahl von Qualitätsindikatoren wurde gemäß der Methodik des Leitlinienprogramms Onkologie erstellt [4]. Für den Ableitungsprozess konstituierte sich eine „Arbeitsgruppe Qualitätsindikatoren“ (AG QI). Diese erstellte das finale Set der Qualitätsindikatoren auf Grundlage der bereits bestehenden Qualitätsindikatoren der Leitlinie HCC 2013, der neuen starken Empfehlungen („soll“) der aktualisierten Leitlinie HCC/CCA, der Ergebnisse der bestehenden Qualitätsindikatoren aus den zertifizierten Leberkrebszentren (nur HCC) der Deutschen Krebsgesellschaft sowie der Ergebnisse der Recherche nach bestehenden nationalen und internationalen Qualitätsindikatoren. Die genaue Vorgehensweise der AG QI bei der initialen Erstellung 2021 sind im Leitlinienreport 2.0 – Juni 2021 dargelegt.

Im Rahmen des Leitlinien-Updates (Version 5.1) wurden die Empfehlungen der Qualitätsindikatoren QI 3 und QI 5 modifiziert. Auf Basis der Modifikationen wurden die Qualitätsindikatoren geprüft, der Nenner des Qualitätsindikators 5 angepasst und im schriftlichen Umlaufverfahren angenommen ([Tab. 12]).

Tab. 12

Arbeitsgruppe Qualitätsindikatoren.

AG Leitung

AG Mitglieder

Dr. Markus Follmann, Dr. Martin Utzig

Prof. Dr. Michael Bitzer, Dr. Sabrina Groß, Prof. Dr. Nisar P. Malek, Prof. Dr. Silvio Nadalin, Dr. Monika Nothacker, Prof. Dr. Philippe L. Pereira, Prof. Dr. Peter Schirmacher, Prof. Dr. Andreas Schuler, Prof. Dr. Andreas Stengel, Prof. Dr. Thomas J. Vogl, Prof. Dr. Frank Wacker, Prof. Dr. Henning Wege


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7. Reviewverfahren und Verabschiedung

Während des Aktualisierungsprozesses erfolgten methodische Reviews durch das OL-Office und die AWMF. Im Anschluss wurde ein öffentliches Konsultationsverfahren durchgeführt und die formale Zustimmung der Vorstände der beteiligten Fachgesellschaften/Organisationen eingeholt. Die Langversion und der Leitlinienreport wurden zu diesem Zweck für 4 Wochen (03.06.2024–30.06.204) auf den Websites des OL, der AWMF sowie der DGVS eingestellt und konnten unter Verwendung eines Kommentierungsbogens kommentiert werden.

Alle Mandatstragenden und an der Leitlinie beteiligten Fachgesellschaften wurden auf die Konsultationsfassung hingewiesen und die formale Zustimmung der Vorstände der beteiligten Fachgesellschaften/Organisationen wurde eingeholt.

Insgesamt gingen im Rahmen der öffentlichen Konsultation 6 Kommentare von 3 Personen oder Organisationen ein. Davon bezogen sich keine inhaltlichen Kommentare auf die Empfehlungen. 3 Kommentare bezogen sich auf Aspekte in den Hintergrundtexten und 3 Kommentare betrafen ausschließlich redaktionelle Aspekte. Es sind keine Kommentare zum Leitlinienreport eingegangen. Die Kommentare wurden zunächst von den Koordinatoren gesichtet und hinsichtlich ihrer inhaltlichen Relevanz klassifiziert. Anschließend wurden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kapitelautoren Empfehlungen zum Umgang mit den Kommentaren erstellt und mit den Einsendern abgesprochen. Die gesamte Leitliniengruppe wurde abschließend über die Kommentare und die entsprechenden Änderungsvorschläge in pseudonymisierter Form informiert. Vorab wurde dieses Vorgehen mit dem OL-Office abgesprochen. Aufgrund der fehlenden relevanten inhaltlichen Kommentare war ein Konsensusverfahren innerhalb der Leitliniengruppe nicht mehr notwendig.

Inhaltliche Kommentare (insgesamt 3) und die daraus resultierenden Änderungen mit Begründung ggf. auch bei Beibehaltung des ursprünglichen Textentwurfs können folgender [Tab. 13] entnommen werden.

Tab. 13

Kommentare aus dem Konsultationsverfahren.

Nr.

ID

Kapitel/Seite

Entwurfstext der Leitlinie

Vorgeschlagene Änderung

Begründung
(mit Literaturangaben)

Konsentierte Entscheidung und Begründung

1

3

S.86

Empfehlung 3.61

Konsensbasierte Empfehlung

Die TARE soll anhand einer personalisierten Dosimetrie („Partitionsmodel“) erfolgen.

Hintergrundtext hierzu:

Neuere Studien weisen darauf hin, dass eine personalisierte Dosimetrie das therapeutische Ergebnis einer TARE verbessert [332, 333]. Eine randomisierte kontrollierte Studie bei lokal fortgeschrittenem Hepatozellulärem Karzinom (mindestens eine Läsion > 7 cm) zeigte ein OS von 26,7 Monaten bei personalisierter Dosimetrie (n = 31) vs. 10,7 Monaten bei Standarddosimetrie (n = 29) (p < 0,01) [334].

Eine weitere retrospektive, multizentrische, einarmige Studie (n = 162) zeigte einen Vorteil bei singulären Tumoren, die selektiv behandelt wurden, mit einer ORR von 88,3 % und einem 3-Jahres-Gesamtüberleben von 86,6 % [335]. Von diesen Studien wird die Durchführung der TARE als personalisierter Behandlungsansatz mit klaren Zieldosierungen empfohlen.

Ergänzende Literatur S. Anhang (Tabelle 24)

Die Begründung für dieses Vorgehen ist etwas knapp. Vorschlag: Übernahme der Tabellen 3 und 4 aus Philippe dʼAbadie et al. Curr Oncol 2022; 22: 2422–2434

In diesen Tabellen werden Herddosen mit PFS/OS verknüpft.

Philippe dʼAbadie et al. Curr Oncol 2022; 22: 2422–2434

Die zusätzliche Literatur (aus Tabelle 3 und 4 von Philippe d’Abadie), die diese Empfehlung unterstützt, wird in der Tabelle 25 ergänzt.

2

3

3.4.2.3. S. 86

Überschrift: TARE

SIRT als Begriff ergänzen

TARE ist wenig gebräuchlich.

SIRT = selektive interne Radiotherapie als übliche Bezeichnung in Deutschland

Aufnahme von SIRT in der Überschrift 3.4.2.3. ergänzend zu TARE. Ansonsten bewusste Entscheidung zur TARE als international verwendeter Begriff.

Beim Cholangiokarzinom bei der ersten Nennung ebenfalls Nennung beider Begriffe.

3

3

3.61, S.86 und S. 203 Tab. 24

4 Literaturstellen von 2008 bis 2013 in Tabelle 24 auf Seite 203

Tabelle aktualisieren durch Übernahme bzw. Datenergänzung der Tabelle 1 aus Philippe dʼAbadie et al. Curr Oncol 2022; 22: 2422–2434

Die Daten in Tabelle 24 berücksichtigen nicht die aktuellen Studien, die aber zitiert werden (336 SARAH, 337 SIRveNIB)

Die Tabelle 25 bildet die zusätzliche Literatur ab. Die zusätzliche Literatur (aus Tabelle 1, 3 und 4 von Philippe d’Abadie), wird in der Tabelle 25 ergänzt.

Das Layout betreffende und orthographische sowie syntaktische Kommentare (insgesamt 3) wurden eingearbeitet und sind hier nicht gelistet.


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8. Unabhängigkeit und Umgang mit Interessenkonflikten

Die Deutsche Krebshilfe stellte die finanziellen Mittel über das Leitlinienprogramm Onkologie (OL) zur Verfügung. Diese Mittel wurden eingesetzt für Personalkosten, Büromaterial, Literaturbeschaffung und die Konsensuskonferenzen (Raummieten, Technik, Verpflegung, Moderatorenhonorare, Reisekosten der Teilnehmer). Die Erarbeitung der Leitlinie erfolgte in redaktioneller Unabhängigkeit von der finanzierenden Organisation. Alle Beteiligten legten zu Beginn des Updates über die Online-Plattform der AWMF (https://interessenerklaerung-online.awmf.org/) Erklärung zu eventuell bestehenden Interessenkonflikten (Zu Beginn, Aktualisierung vor der Konsensuskonferenz) offen. Die Interessenerklärungen sind in Kapitel 12.1 aufgeführt.

Der Umgang mit Interessenkonflikten wurde analog der Vorgaben der AWMF gemeinsam in unserem Kick-off-Meeting vom 23.05.2023 konsentiert. Zusätzlich wurde dieses Vorgehen mit Vertretern des Office Leitlinienprogramm Onkologie und der AWMF besprochen. Hier wurde folgendes Vorgehen festgehalten:

  • Es wurden alle direkten finanziellen und indirekten sekundären Interessen der letzten drei Jahre im Formular der Interessenkonflikte oder online über das AWMF-Portal „Interessenerklärung online“ angegeben. Unmittelbar vor der Konsensuskonferenz erfolgt eine Aktualisierung der Erklärung.

  • Entscheidend für die Bewertung war der thematische Bezug zur Leitlinie.

  • Die Interessenkonflikte sind im Leitlinienreport im Kapitel 12 aufgeführt.

Umgang mit direkten finanziellen Interessenkonflikten:

  • Vortragstätigkeiten, Autoren-/oder Coautorenschaften und Forschungsvorhaben wurden als geringer Interessenkonflikt bewertet.

  • Wurde ein geringer Interessenkonflikt auf einem Themenfeld festgestellt, konnte der Mandatsträger nicht allein eine AG-Leitung übernehmen, sondern erhielt einen weiteren Mandatsträger ohne Interessenkonflikte zur Seite gestellt.

  • Es kam bei finanziellen Vergütungen durch Ad-Board, Beratertätigkeit und Industriedrittmittel in verantwortlicher Position unabhängig von der Höhe der monetären Zuwendung zur Feststellung eines moderaten Interessenkonfliktes.

  • Wurde ein moderater Interessenkonflikt festgestellt, enthielt sich der Mandatsträger bei einzelnen Fragen oder Themenbereichen, je nach festgestelltem Interessenkonflikt. Bei einem moderaten Interessenkonflikt konnte keine Leitungsfunktion in diesem Bereich übernommen werden.

  • Eigentümerinteressen wurden als hoher Interessenkonflikt eingestuft. Dies war jedoch bei keinem Mandatsträger der Fall.

  • Bei zwei Mandatsträgern wurden Patente festgestellt. Diese haben jedoch keinen thematischen Bezug zur Leitlinie, noch sind diese kommerzialisiert. Es erfolgte daher kein Ausschluss von der Leitlinienarbeit.

  • Ein Aktienbesitz lag bei keinem Mandatsträger vor.

Umgang mit indirekten sekundären Interessenkonflikten:

  • Mitgliedschaften in Fachgesellschaften und Beteiligung an Fortbildungen und Ausbildungsinstituten wurden nicht als Interessenkonflikt für diese Leitlinie bewertet, da dies ein essentieller Teil der wissenschaftlichen und klinischen Arbeit ist.

  • Ebenso wurde der Schwerpunkt der wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit in diesem Feld erwartet, um eine wissenschaftliche und praktikable Leitlinie zu erstellen.

  • Eine persönliche Beziehung (Partner oder Verwandter 1. Grades) zu einem Vertretungsberechtigten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft lag bei keinem Mandatsträger vor.

Die Angaben wurden durch die Koordinatoren der Leitlinie (Prof. Nisar Malek, Prof. Michael Bitzer, Dr. Sabina Groß, Julia Ott und Dr. Jamila Gebert) im Team diskutiert und bewertet. Die Angaben wurden durch die Koordinatoren der Leitlinie (Prof. Nisar Malek, Prof. Michael Bitzer, Dr. Sabina Groß, Julia Ott und Dr. Jamila Gebert) im Team diskutiert und bewertet. Die Angaben der Koordinierenden wurden zusätzlich durch das OL-Office (Thomas Langer) bewertet.

Bei unklaren Angaben erfolgte die Rückfrage bei dem Mandatsträger. Der Vorschlag der Koordination zum Management wurde zu Beginn der Konsensuskonferenz diskutiert und umgesetzt. Bei allen Empfehlungen, bei denen Enthaltungen aufgrund von Interessenkonflikten vorlagen, wurden die Ergebnisse mit und ohne Enthaltungen publiziert. Für die Festlegung der Konsensstärke war das Ergebnis mit Enthaltung entscheidend. In der Sensitivitätsanalyse der elektronischen Abstimmung ergab sich jedoch bei keiner Empfehlung ein relevanter Unterschied im Ergebnis mit und ohne Enthaltungen.

Als protektive Faktoren gegen eine Verzerrung durch Interessenkonflikte kann die systematische Evidenzaufbereitung, die pluralistische Zusammensetzung der Leitliniengruppe, die neutrale Moderation, die Diskussion der Bewertung der Interessen und des Umgangs mit Interessenkonflikten zu Beginn der Konsensuskonferenz sowie die öffentliche Konsultation gewertet werden.

An dieser Stelle möchten wir allen Mitarbeitern für ihre ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeit an dem Projekt danken.


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9. Änderung der Leitlinie im Rahmen der Aktualisierung

Beim Update der Leitlinie wurden die Empfehlungen auf Änderungen geprüft, neue Empfehlungen erstellt oder Empfehlungen modifiziert. Bei den Empfehlungen ist daher jeweils gekennzeichnet, ob diese geprüft, modifiziert oder neu sind.

Die Änderungen in der Version 5 gegenüber der Version 4 sind in der Langversion (Kapitel 8.2.) detailliert dargestellt.


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10. Verbreitung und Implementierung

Zur Verbesserung von Dissemination und Implementierung werden von dieser Leitlinie verschiedene Versionen erstellt, wie sie vom Leitlinienprogramm Onkologie obligat gefordert werden. Für die Anwendenden steht neben der Langversion der Leitlinie und dem vorliegenden Leitlinienreport auch eine Kurzversion und ein Foliensatz zur Verfügung. Die Leitlinie wird außerdem in der App des Leitlinienprogramms digital zur Verfügung stehen. Zusätzlich besteht bereits eine Patientenleitlinie, die nach der vorgegebenen Methodik des Leitlinienprogramms Onkologie (https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/methodik/grundlegende-informationen-zur-methodik/) erstellt wurde. Da sich inhaltlich keine relevanten Änderungen für die Patientenleitlinie durch die Überarbeitung der Leitlinie ergeben haben, bleibt die Patientenleitlinie von 2021 bestehen.


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11. Tabellenverzeichnis

[Tab. 1]: Abkürzungsverzeichnis

e263

[Tab. 2]: Schlüsselfragen zum Hepatozellulären Karzinom zum Update 2024

e265

[Tab. 3]: Schlüsselfragen zu den biliären Karzinomen zum Update 2024

e266

[Tab. 4]: Schema der Evidenzgraduierung nach Oxford (Version 2011) [1]

e267

[Tab. 5]: Einschlusskriterien bei den PICO-Fragen zum Hepatozellulären Karzinom

e268

[Tab. 6]: PICO-Frage HCC Systemtherapie – Updaterecherche

e268

[Tab. 7]: PICO-Frage Kombinationstherapie TACE + Systemtherapie – Neue Recherche

e269

[Tab. 8]: Einschlusskriterien bei den PICO-Fragen zu den biliären Karzinomen

e269

[Tab. 9]: PICO-Frage CCA Systemtherapie – Updaterecherche

e269

[Tab. 10]: verwendete Empfehlungsgrade

e270

[Tab. 11]: Festlegungen hinsichtlich der Konsensstärke

e271

[Tab. 12]: Arbeitsgruppe Qualitätsindikatoren:

e271

[Tab. 13]: Kommentare aus dem Konsultationsverfahren

e272

[Tab. 14]: Erklärung zu Interessenkonflikten

e275


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12. Anlagen

12.1. Tabelle zur Erklärung von Interessen und Umgang mit Interessenkonflikten

Tab. 14

Erklärung zu Interessenkonflikten.

Tätigkeit als Berater und/oder Gutachter

Mitarbeit in einem Wissenschaftlichen Beirat (advisory board)

Bezahlte Vortrags-/oder Schulungstätigkeit

Bezahlte Autor*innen-/oder Coautorschaft

Forschungsvorhaben/Durchführung klinischer Studien

Eigentümerinteressen (Patent, Urheberrecht, Aktienbesitz)

Indirekte Interessen

Von COI betroffene Themen der Leitlinie, Einstufung bzgl. der Relevanz, Konsequenz

Prof. Dr. Albert, Jörg

Nein

Nein

Medtronic, Boston, EndoAkademie

Nein

Olympus Europa, Medtronic, Robert-Bosch-Stiftung, BMBF, Erbe Elektromedizin Tübingen

Nein

Mitglied: Vorstand Gesundheitsökonomie der DGVS und Leitung Kommission Med. Klassifikation und Gesundheitsökonomie der DGVS

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. Bitzer, Michael

Nein

Incyte Biosciences Germany GmbH, Roche Pharma AG, Bayer Vital GmbH, BMS, MSD Sharp Dome GmbH, EISAI, TAIHO Oncology Europe GmbH

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DGVS, Mitglied: ESMO, Mitglied: ASCO, Mitglied: DGIM

COI: moderat: Stimmenthaltung beim Thema Systemtherapie

PD Dr. Boda-Heggemann, Judit

Astrazeneca

Elekta AB

EBAMed SA

Nein

Nein

Nein

Wissenschaftliche Tätigkeit: Leber Stereotaxie, SBRT, Klinische Tätigkeit: SBRT, Präzisionsbestrahlung, Atemgating

COI: keine: keine

Dr. med. Borucki, Katrin

KV Sachsen-Anhalt
Apheresekommission

keine

AMGEN, NOVARTIS; DAICHI SANKYO

keine

AMGEN, NOVARTIS

keine

Mitglied: DGKL e. V.
Präsidiumsmitglied (Schriftführerin), Mitglied: Stiftungsrätin in der Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik", Mitglied: AWMF-Vertretung der DGKL e. V., Mitglied: MFT: NKLM 3.0
Beteiligung am Überarbeitungsprozess (Mitglied), Wissenschaftliche Tätigkeit: Lipidologie, Arteriosklerose, Metabolite bei psychiatrischen Erkrankungen, Infektiologie, SARS CoV2, Wissenschaftliche Tätigkeit: Mitarbeit S3 LL Testung MA und vorherige Version (AWMF), Klinische Tätigkeit: Laboratoriumsmedizin
Mitglied der LTX-Kommission des Universitätsklinikums Magdeburg AöR., Beteiligung an Fort-/Ausbildung: keine, Persönliche Beziehung: keine

COI: keine: keine

Prof. Dr. Brunner, Thomas

Nein

Nein

AstraZeneca
Merck

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DEGRO AG, Radiochirurgie und Stereotaktische Strahlentherapie, stellvertretender Vorstand

COI: keine: keine

PD Dr. med. Caspari, Reiner

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: AGORS (Vorstand/Mandatsträger)
GRVS (Vorstand)
Frauenselbsthilfe Krebs (Beirat),
Wissenschaftliche Tätigkeit: Erblicher Darmkrebs
Ernährungstherapie, Klinische Tätigkeit: Onkologische Rehabilitation

COI: keine: keine

Prof. Dr. Dombrowski, Frank

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Prof. Dr. Evert, Matthias

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Deutsche Gesellschaft für Pathologie
Bundesverband Deutscher Pathologen, Wissenschaftliche Tätigkeit: Pathologie, Klinische Tätigkeit: Pathologie

COI: keine: keine

Fischer, Nadine

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Arbeitgeber:DGVS

COI: Keine, Keine

Follmann, Markus

Expertenpool Innofonds

Nein

Vorträge zur Leitlinienmethodik AWMF/INGUIDE, Studentenunterricht MSE Studiengang Mainz „Health Care Research“

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin, Mitglied: GRADE/INGUIDE, Mitglied: Guidelines International Network, Mitglied: Netzwerk Versorgungsforschung, Mitglied: INGUIDE PROGRAM Translation, Wissenschaftliche Tätigkeit: Methodik EbM und Leitlinien, Wissenschaftliche Tätigkeit: LL-basierte Qualitätsindikatoren, Wissenschaftliche Tätigkeit: QS Zyklus in der Onkologie, Wissenschaftliche Tätigkeit: Patientenleitlinienerstellung, -implementierung, Klinische Tätigkeit: keine klinische Tätigkeiten, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Referent bei Leitlinienmethodik WS des OL und AWMF Leitlinienberaterseminaren

Kein inhaltlicher Bezug zur Leitlinie.
COI: keine: keine

Freudenberger, Paul

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Arbeitgerber: Clinical Guideline Service bis 12/23

COI: keine, keine.

Prof. Dr. Galle, Peter

Bayer, Ipsen, Roche, BMS, Lilly, MSD, Eisai

AstraZeneca, Boston Scientific, Guerbet

Ipsen, Roche, Sirtex

Nein

Nein

Nein

Mitglied: EASL HCC Leitlinie
ILCA TACE Leitlinie
SITC HCC
EASL CPG update

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Prof. Dr. Gani, Cihan

Nein

Nein

Elekta, Elekta

Nein

Elekta

Nein

Wissenschaftliche Tätigkeit: Publikation, Co-Autor: MR-Guided Radiotherapy for Liver Malignancies, doi: 10.3389/fonc.2021.616 027

Publikation, Erstautor: Marker-less online MR-guided stereotactic body radiotherapy of liver metastases at a 1.5 T MR-Linac – Feasibility, workflow data and patient acceptance, doi: 10.1016/j.ctro.2020.11.014, Klinische Tätigkeit: Schwerpunkt Klinsiche Studien und Behandlungskonzepte der Strahlentherapie bei GI-Tumoren

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Dr. med. Gebert, Jamila

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Prof. Dr. Geier, Andreas

AstraZeneca, Roche Pharma, BAYER Healthcare, Roche Pharma, BAYER Healthcare, MSD, IPSEN, Roche Pharma, Eisai Pharma, Eisai Pharma, DFG CRC 209, MSD, Roche, Karolinska

AstraZeneca, Roche Pharma, BAYER Healthcare, Roche Pharma, BAYER Healthcare, MSD, IPSEN, Roche Pharma, Eisai Pharma, Eisai Pharma, DFG CRC 209, MSD, Roche, Karolinska

AstraZeneca, Roche Pharma, BAYER Healthcare, Roche Pharma, BAYER Healthcare, MSD, IPSEN, Roche Pharma, Eisai Pharma, Eisai Pharma, DFG CRC 209, MSD, Roche, Karolinska

Nein

Nein

Nein

Mitglied: AASLD SIG Liver Cancer, Wissenschaftliche Tätigkeit: Würzburger HCC Kohorte, eigene IIT Studie, Wissenschaftliche Tätigkeit: PI in klinischen Studien Merck Adjuvanz- und Firstline-Systemtherapie; ABC HCC Systemtherapie vs. TACE, Wissenschaftliche Tätigkeit: HCC Biomarker Studie mit Numares AG

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie und Früherkennung (GAAD)

Prof Dr. Gkika, Eleni

Nein

AZ, Bayer

Novocure IntraOp

Nein

Novocure IntraOp

Nein

Nein

COI: keine: keine

Dr. Groß, Sabrina

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Mitglied der DGVS,
Mitglied: Mitglied der DEGUM, Wissenschaftliche Tätigkeit: Gastrointestinale Onkologie, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie

COI: keine: keine

Prof. Dr. Götz, Martin

Provepharm

AbbVie, Pentax,

DGVS, AbbVie Janssen, Falk, Klinikum Karlsruhe

mult., vgl. PubMed

University of Birmingham, Universitätsklinikum Freiburg, ev. Diakonie-KH Freiburg, Takeda

Nein

Mitglied: multiple, u. a. Sektionsvorstand Endoskopie und Kongresspräsident Viszeralmedizin 2023
Vorstandsmitglied DGVS ab 1.1.23, Wissenschaftliche Tätigkeit: > 150 Publikatonen, Klinische Tätigkeit: Chefarzt Gastroenterologie/Onkologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: DGVS-Vorträge/Teaching Academy

COI: keine: keine

Prof. Dr. Helmberger, Thomas

Lument (kein Bezug zur Leitlinie)

EASL

Presenter for DGVS Seminar hepatology, Kongressbeiträge

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DRG, DeGIR, Mitglied: CIRSE, Member of Subcommittees (e. g. congress program)
Chair of CIRT (CIRSE registriy on radioembolization), Wissenschaftliche Tätigkeit: Interventional oncology, Klinische Tätigkeit: General diagnostic and interventional Radiology, diagnostic and interventional oncology, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Department is training center for interventional radiology and neuroradiology

COI: gering

Dr. Herchenröder, Minettchen

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Prof. Dr. Hoffmann, Ralf-Thorsten

BD medical

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für interventionelle Radiologie (DEGIR), Wissenschaftliche Tätigkeit: Mitglied im Vorstand der European Society of Oncologic Imaging (ESOI)

COI: keine: keine

Prof. Dr. med. Huppert, Peter

keine

keine

Weiterbildung ohne Bezug zur Leitlinie

2 Buchbeiträge in:Interventionelle Radiologie
(2020 Hrsg. Mahnken)

Buchbeiträge zur interventionellen Behandlung bei PAVK
Transarterielle Chemoembolisation des HCC in Themenheft „Der Radiologe“ zur Leitlinie HCC März 2022

keine

keine

Mitglied: Deutsche Röntgengesellschaft
Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe (CIRSE)
European Society of Gastrointestinal and Abdominal Radiology (ESGAR)
Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR)
Radiological Society of North America (RSNA)

Mandatsträger der DeGIR S3 Leitlinie Extracranielle Carotisstenosen

Mandatsträger der Deutschen Röntgengesellschaft S3 Leitlinie PAVK 2015, 2021 und 2022/23, Wissenschaftliche Tätigkeit: Interventionelle Therapie bei:
PAVK
primären Lebertumoren und LeberMts.
portaler Hypertension (TIPS)
Carotisstenosen, Klinische Tätigkeit: radiologische Diagnostik aller Gebiete interventionelle Therapie bei PAVK, Lebertumoren, Portaler Hypertension, Embolisationen bei diversen Indikationen,
Carotisstent-PTA, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Kongresspräsident 99. Deutscher Röntgenkongress Mai 2018, Persönliche Beziehung: keine

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

PD Dr. Krug, David

Nein

Gilead

Merck Sharp Dohme, European School of Oncology, European Society for Medical Oncology, Pfizer, onkowissen, best practice onkologie

Nein

Merck KGaA

Nein

Mitglied: DEGRO, Mitglied: ARO, Mitglied: ESTRO, Mitglied: ASTRO, Mitglied: ASCO, Mitglied: Deutsche Gesellschaft für Senologe, Mitglied: The Radiosurgery Society, Mitglied: DKG, Wissenschaftliche Tätigkeit: Strahlentherapie des Mammakarzinoms, Wissenschaftliche Tätigkeit: Oligometastasierung, Wissenschaftliche Tätigkeit: Stereotaktische Radiotherapie, Klinische Tätigkeit: Strahlentherapie des Mammakarzinoms, Klinische Tätigkeit: Stereotaktische Radiotherapie

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. La Fougère, Christian

Novartis/AAA

Oncodesign

EUSA Pharm

Bayer

(jeweils kein Bezug zur Leitlinie)

SIRTEX

Novartis/AAA

Ipsen

Siemens

(jeweils kein Bezug zur Leitlinie)

Nein

Siemens

Nein

DGN, Molekulare Bildgebung und Therapie bei onkologischen Erkrankungen

COI: moderat: Stimmenthaltung bei TARE

Prof. Dr. Lang, Hauke

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Dipl.Soz.Wiss. Langer, Thomas

Nein

Nein

AWMF

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Netzwerk evidenzbasierte Medizin (EbM-Netzwerk)

COI: keine: keine

Prof. Dr. Lenz, Philipp

Vorstand, SchoberStiftung für christliche Hospizarbeit, DELTA – Leben und Sterben in Begleitung e. V.

yeswecan GmbH Co. KG

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, Mitglied: Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Mitglied: Wissenschaftlicher Beirat, yeswecan!cer, online Selbsthilfegruppe, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Basiskurs Palliativmedizin, Ärztekammer Westfalen-Lippe, 1/Jahr, Wissenschaftliche Leitung

COI: keine: keine

Lorenz, Pia

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Arbeitgeber: DGVS

COI: Keine, Keine

Lynen, Petra

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Arbeitgeber: DGVS, Geschäftsführung

COI: Keine, Keine

Prof. Dr. med. Lüdde, Tom

Bayer, Eisai, BMS, Roche, Incyte, Abbvie, Eisai, BMS, HepaRegeniX, Deutschlandradio, DFG, Nein, Nein, Nein

Nachwuchsausschuss der Deutschen Krebshilfe, AstraZeneca, AstraZeneca, GlaxoSmithKline GmbH

Falk, DGVS, Uniklinikum Bonn
Jahresrückblick 2021, Wikonect
Dialog im Westen, Falk, DGIM, RWGIM, Jörg Eickeler, DKK, Falk, Vivantes, Inselspital UK für Viszeral Chirurgie und Medizin, Falk, Gilead, Ärztekammer Nordrhein, EASL, Deutsche Leberstiftung, create for care, DGVS, Jörg Eickeler, Haus der Talente, Mildred Scheel
Deutsche Krebshilfe

Nein, Nein, Nein, Georg Thieme, EASL

BMG, ERC, MKW, DFG, Böhringer Ingelheim, MKW, DFG, BMBF, Deutsche Krebshilfe

Nein

Wissenschaftliche Tätigkeit: Rolle von inflammatorischen Signalwegen und Zelltod bei der Entstehung von Leberkrebs und in der Fettleber, Wissenschaftliche Tätigkeit: Rolle von microRNAs in Modellen von Lebererkrankungen, Wissenschaftliche Tätigkeit: Biomarker und künstliche Intelligenz in der Therapieleistung von gastrointestinalen Tumoren, Wissenschaftliche Tätigkeit: Versorgungsforschung zu Patienten mit schweren gastrointestinalen Erkrankungen und Lebertransplantation, Klinische Tätigkeit: Hepatologie und Lebertransplantation, Klinische Tätigkeit: Internistische Intensivmedizin, Klinische Tätigkeit: Gastrointestinale Onkologie, Klinische Tätigkeit: Infektiologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Düsseldorfer Gastro-Stammtisch, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Hepatologie Kontrovers

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Prof. Dr. Mahnken, Andreas

Nein

Nein

PharmaCept

Inari Medical

Nein

Nein

Nein

Interventionelle Onkologie

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktionen

Prof. Dr. Malek, Nisar Peter

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DGVS, Wissenschaftliche Tätigkeit: GI-Onkologie, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie

COI: keine: keine

Prof. Dr. Marquardt, Jens

AstraZeneca, Shionogi

MSD, Eisai GmbH, Shionogi, Shionogi, Roche Pharma AG, AstraZeneca, AstraZeneca, Pfitzer, AstraZeneca, AstraZeneca, Eisai GmbH, AstraZeneca

Falk, ABBVIE, Janssen-Cilag GmbH, CED Service GMbH, Novo Nordisk Pharma GmbH, Roche Pharma AG, CED Service GMbH, Ipsen Pharma GmbH, Abbvie GmbH, Eisai GmbH, AstraZeneca, AstraZeneca, AstraZeneca, Merz

Nein

Merz, Merz, Abbvie GmbH, Abbvie GmbH, AstraZeneca, Wörwag

Nein

Mitglied: NDGG, Mitglied: NWGIM, Mitglied: GALC, Wissenschaftliche Tätigkeit: Hepatologie, Wissenschaftliche Tätigkeit: Hepatol-biliäre Onkologie, Wissenschaftliche Tätigkeit: Molekulare Karzinogenese, Klinische Tätigkeit: Hepatologie, Klinische Tätigkeit: Hepato-biliäre Onkologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Ostee-Sommersymposium Viszeralmedizin, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Ostee-Sommersymposium Viszeralmedizin, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Ostee-Sommersymposium Viszeralmedizin, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: NWGIM Jahreskonferenz 2021

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

PD Dr. med. Meitner-Schellhaas, Barbara

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Wissenschaftliche Tätigkeit: Kontrastmittel-verstärkter Ultraschall bei Lebermalignomen

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. Nadalin, Silvio

Fa. Chiesi

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Board-Memeber ELITA @ ESOT, Wissenschaftliche Tätigkeit: LTx, LDLT, Transplant Oncology, Klinische Tätigkeit: LTx, LDLT, Segmentale LTx, Transplant Oncology

COI: keine: keine

Prof. Dr. Nguyen, Hoa Huu Phuc

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Huntington Hilfe, Wissenschaftliche Tätigkeit: Erbliche neurodegenerative Erkrankungen, Wissenschaftliche Tätigkeit: Erbliche Tumorerkrankungen, Klinische Tätigkeit: erbliche Tumorerkrankungen, Klinische Tätigkeit: erbliche Neurodegenerative Erkrankungen, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung

COI: keine: keine

Dr. Nothacker, Monika

no positions with payment

– Advisory Board Member of Health Care Research Project INDiQ (measuring indication quality) Honoraria as described
– Member of Steering Group National Cancer Plan no payment, IQTIG

Berlin School of Public Health

Nein

German Cancer Aid, Network University Medicine COVID-19, BMG, Network University Medicine for Pandemic Preparedness 2.0, G-BA Innovationfund, G-BA Innovationfund

Nein

Mitglied: – German Network Evidence Based Medicine (member)
– Guidelines International Network/GRADE Working Group (member), Wissenschaftliche Tätigkeit: Guidelines and Guideline Methodology, Methodology of guidelines based performance measures/quality indicators, Klinische Tätigkeit: no clinical activity or clinical research, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Guideline seminars within Curriculum for guideline developers in Germany, Persönliche Beziehung: no

Kein inhaltlicher Bezug zur Leitlinie.
COI: keine: keine

Prof. Ockenga, Johann

Nein

INTEGRATION, Innovationsfond, Uni Köln

Hexal GmbH, Astra Zeneca

Nein

Uni Köln, Innovationsfond

Nein

Mitglied: Mitglied Quality of Care Committee, UEG, Mitglied: Mitglied Vorstand DGEM, Mitglied: Mitglied Kommission Qualität, DGVS, Klinische Tätigkeit: Klinikdirektoir

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. Oldhafer, Karl Jürgen

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Ott, Julia

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Prof. Dr. Paprottka, Philipp

Nein

Nein

Siemens

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DeGIR
DRG, Klinische Tätigkeit: Minimalinvasive Onkologie

COI: keine: keine

Paradies, Kerstin

Nicht angegeben

Nicht angegeben

Nicht angegeben

Nicht angegeben

Nicht angegeben

Nicht angegeben

Nicht angegeben

Fehlende Angabe: Keine Mitarbeit an diesem Update

Prof. Dr. Pereira, Philippe

Medtronic, Terumo, Nein

Siemens Healthinneers, Terumo, Angiodynamics, Varian, NextResearch

Nein

Nein

Bayer
BioClinica
BMS
Hofmamm Laroche
MSD
Neckar Therapies
Novartis

Nein

Mitglied: CIRSE, Wissenschaftliche Tätigkeit: > 380 Publikationen, Klinische Tätigkeit: Interventionelle Onkologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: CIRSE
ECIO
ET
IROS

COI: moderat: Stimmenthaltung bei TACE und RFA

Univ.-Prof. Dr. Persigehl, Thorsten

DFG, BMBF/NUM, Sino-German Foundation/DFG, Bayer, Roche, MSD

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Deutsche Röntgengesellschaft, Vorstand AG Onkologische Bildgebung, Wissenschaftliche Tätigkeit: Deutsche Krebsgesellschaft, Arbeitsgemeinschaft für Onkologische Bildgebung (ABO)

COI: keine: keine

Prof. Dr. Plentz, Ruben

Nein

Nein

Astra Zeneca, Astra Zeneca, Astra Zeneca, Servier, Servier, Servier

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Mitgliedschaften: AIO, ESMO, DGVS, EASL, DKG, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie, GI-Onkologie, Hepatologie

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Pohl, Jürgen

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Rau, Monika

Nein

Nein

Dr. Falk Pharma GmbH, Asklepios GmbH

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DGVS – Stellvertretende AG-Leitung Ernährungsmedizin,
Mitglied: DGIM, Mitglied: EASL, Mitglied: DGEM – Ausschuss Praxis und Fortbildung, Wissenschaftliche Tätigkeit: NAFLD, Metabolisches Syndrom, Leberzirrhose, Malnutrition, Sarkopenie, Immunzellen, Mikrobiom, Klinische Tätigkeit: Ambulante und stationäre Versorgung von hepatologischen Patienten sowie onkologischen Patienten insbesondere HCC. Ernährungsmedizinische Versorgung., Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Lehrtätigkeit als Privatdozentin an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg – Wahlfach Ernährungsmedizin

COI: keine: keine

Recken, Heinrich

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine: keine

Prof. Dr. Reimer, Peter

Nein

CIRSE Next Research

SIRTEX Proctor

Soramic Studie
CIRT Register

Soramic Studie
CIRT Register
Vaskuläre Studien bei pAVK (DEB)

Nein

Mitglied: DRG, DeGIR Past President DeGIR bis 2023
RSNA, CIRSE, ISMRM, DEGUM, ESR, Wissenschaftliche Tätigkeit: GI/GU-Radiologie, Kardio-Vaskuläre Radiologie, Interventionelle Rdiologie, Klinische Tätigkeit: GI/GU-Radiologie, Kardio-Vaskuläre Radiologie, Interventionelle Rdiologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: RÖKO, IROS, ECR, CIRSE, VSRN u. a.

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Riemer, Jutta

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Lebertransplantierte Deutschland e. V.,
Mitglied: Deutsche Transplantationsgesellschaft, Mitglied: Ständige Kommission Organtransplantation der BÄK, Mitglied: Deutsche Akadmie für Transplantatiinsmedizin (DAT), Mitglied: Leitliniengruppe Lebertransplantation, Mitglied: Leiitlineingruppe Patientenleitlinie HCC/CCC

COI: keine: keine

Prof. Dr. Ringe, Kristina

Nein

Varian, Bayer Healthcare

Nein

Nein

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft

Nein

Nein

COI: gering: Expertin, kein Stimmrecht

Prof. Dr. med. Roeb, Elke

Else Kröner Fresenius Kolleg Gutachter, Simon Kucher Interview, Intercept Pharma Beratung, Ethikkommission Wien, Senatsausschuss Evaluation Leibnizgemeinschaft

Pfizer Advisory Board, Alexion Advisory Board, GlaxoSmithKline Advisory board, Repha Pharma, Abbvie

Vortrag
Falk Foundation, Vortrag Merz Pharmaceuticals, Norgine, The messengers, Abbvie, Medical Tribune, Takeda, RG digital, Akademie UK Hamburg, Gilead Vorträge, UK Frankfurt, Intercept Pharma, Streamed Up, Else Kröner Fresenius Stiftung, BMS, Universitäts Mannheim, St. Josefs Hospital Wiesbaden, DeutschlandRadio Vortrag, DGVS Digital Vortrag + Aufsatz, Paul-Martini-stiftung
Vortrag Aufsatz

Medac
Aufsätze, Zusammenfassungen, PZ Avoxa Mediengruppe Aufsatz, Rosenfluh Publikation, DGE Artikel, Deutsche Leberstiftung Aufsatz

Nein

Nein

Mitglied: DGIM, Mitglied: DGVS, Wissenschaftliche Tätigkeit: Gastroenterologie, Hepatologie, Innere medizin, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie, Innere Medizin, Onkologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Justus-Liebig-Universität Gießen

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Dr. Rüssel, Jörn

MSD, BMS, Roche, Merck Serono, Novartis, Sanofi Aventis, Novocure, Deciphera

Servier, BMS, Amgen, Novartis

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Marburger Bund

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Prof. Dr. Schirmacher, Peter

Incyte

Incyte

BMS

MSD

Incyte

BMS

Esai

Nein

Incyte

BMS

Nein

DGP, EASl, ESP, etc.

Leberpathologie, Leberkrebsforschung, Molekularpathologie

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Prof. Dr. Schlitt, Hans Jürgen

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DKG, AIO, DTG, DGAV, DGCh, DGVS (Mitglied), Wissenschaftliche Tätigkeit: Onkologische Viszeralchirurgie, Hepato-Biliäre CHirurgie, Klinische Studien (Onkologie, Transplantation), Klinische Tätigkeit: Onkologische Viszeralchirurgie, Hepato-Biläre Chirurgie, Transplantationschirurgie

COI: keine: keine

Prof. Dr. Schmid, Irene

Nein

Astra Zeneca

Nein

Nein

Astra Zeneca

Nein

Mitglied: Mandatsträger für die Leitlinie Hepatoblastom im Kindesalter – AWMF, Wissenschaftliche Tätigkeit: Lebertumore im Kindesalter

COI: keine: keine

Prof. Dr. Schuler, Andreas

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DEGUM LL Delegierter der Fachgesellschaft, Wissenschaftliche Tätigkeit: Leitlinien, Leberdiagnostik, Ultraschalldiagnostik, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie, Hepatologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Ultraschallkurse, -symposien

COI: keine: keine

Prof. Dr. Schuler, Andreas

Nein

Nein

Bracco

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DEGUM, Wissenschaftliche Tätigkeit: Ultraschall, Kontrastmittelultraschall, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Ultraschallkurse als Kursleiter DEGUM3

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. Schütte, Kerstin

Nein

Bayer, Roche, Servier, Servier, BMS, BMS, AstraZeneca, AstraZeneca, Servier

MSD, Novartis, Abbvie, BMS, Bayer, Lilly, FujiFilm, Lilly, AstraZeneca, Abbvie

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DGVS, Mitglied: Norddeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Mitglied: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, Mitglied: Arbeitsgemeinschaft leitender Gastroenterologie in KH, Mitglied: DEGUM, Mitglied: DGEBV, Wissenschaftliche Tätigkeit: Epidemiologie, Diagnostik und Therapie des HCC, Wissenschaftliche Tätigkeit: gastrointestinales Mikrobiom und gesundes Altern, Wissenschaftliche Tätigkeit: H. pylori-Infektion des Magens, Klinische Tätigkeit: gastrointestinale Onkologie, Schwerpunkt hepatobiliäre Tumoren, Klinische Tätigkeit: gesamtes Spektrum der Inneren Medizin und Gastroenterologie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: DGVS update Onkologie, Schwerpunkt hepatobiliäre Tumore, Persönliche Beziehung: keine

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Prof. Dr. Seehofer, Daniel

BMBF, DFG

Olympus, SIRTEX, Biocompatibles, Novartis, Nein

Astellas, Biocompatibles, Merck-Serono, Falk-Pharma, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Johnson, Novartis, Chiesi

keine

Novartis

keine

Mitglied: keine, Wissenschaftliche Tätigkeit: Hepatobiliäre Chirurgie
Leberregeneration
Minimal Invasive Chirurgie
Lebertumore
Lebermetastasen
Transplantationschirurgie, Klinische Tätigkeit: Hepatobiliäre Chirurgie
Minimal Invasive Chirurgie
Pankreaschirurgie
Transplantationschirurgie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: keine, Persönliche Beziehung: keine

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Radioembolisation

PD Dr. Sinn, Marianne

Nein

Amgen, AstraZeneca, IKF, MSD, Pierre Fabre, Servier

Ars Tempi, Astra Zeneca, BMS, Esanum, MSD, I-med, Incyte, Pfizer, Roche, Falk, FOMF, MCI, DGHO Webinar, Halle ASCO NAchlese

Nein

Amgen, AstraZeneca, Bayer, BMS, Incyte, MSD, Pierre Fabre, Roche

Nein

Mitglied: Sprecherin Leitgruppe PankreasCA bis 11/2023, Mitglied AG Pankreaskarzinom/LG hepatobiliäre Tumoren AIO,
Erstautorin Onkopedia Biliäre Karzinome, Wissenschaftliche Tätigkeit: Biliäre Karzinome, Pankreaskarzinom, Klinische Tätigkeit: GI-Tumoren, Survivorship, supportive Therapien

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. Stein, Alexander

Nein

MSD, Astra Zeneca, Amgen, BMS, Daiichi Sankyo, Incyte, Merck Serono, Novartis, Pierre Fabre, Sanofi Aventis, Servier, Taiho Oncology

Merck Serono, Sanofi Avents, Seagen

BMS, Merck Serono

Servier

Nein

Mitglied: ASCO; DGHO; EORTC, DKG, AIO; ASORS, Wissenschaftliche Tätigkeit: Gastrointestinale Tumoren, Klinische Tätigkeit: Gastrointestinale Tumoren

COI: moderat: Experte, kein Stimmrecht

Prof. Dr. Stengel, Andreas

Nein

Boehringer Ingelheim, Takeda, Schwabe

Microbiotica, Medical Tribune, Boehringer-Ingelheim/Steigerwald, Schwabe, Medice

Nein

Symbiopharm

Nein

Mitglied: DGNM, 1. Vorsitzender, Wissenschaftliche Tätigkeit: DGPM, Mitglied, Wissenschaftliche Tätigkeit: DKPM, Mitglied, Wissenschaftliche Tätigkeit: PSO, Klinische Tätigkeit: Psychosomatik, Psychoonkologie als Sektionsleiter

COI: keine: keine

Dr. Steubesand, Nadine

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Arbeitgeber: CGS GmbH

Dt. Netzwerk Evidenz-basierte Medizin

COI: keine. Keine

Dr. Stoll, Christoph

-

-

-

Nein

AG PRIO,
DRV Bund u. DRV NOrdbayern

-

Mitglied: DKG PRIO
Mandatsträger (S3: Niere, follik. Lymphome, Melanom, Leber u. CCC, Palliativmedizin; S2k:cutane Lymphome, WS-Metastasen)
Mitglied Zertifizierungkomission
Uroonkologische Zentren.
Mitgliedschaft: DGHO, DGIM, AIO, ESMO.

Wissenschaftliche Tätigkeit: Rehabilitationsmedizin/Sozialmedizin
Komplementärmedizin in der Onkologie
Supportivmedizin, Klinische Tätigkeit: Hämatologie/internistische Onkologie
Rehabilitationsmedizin/Sozialmedizin
Supportivmedizin, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: -, Persönliche Beziehung: -

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Dr. med. Tannapfel, Andrea

fachpath. Stellungnahmen für Sozialgerichte u. Berufsgenossenschaften

nein

Falk, Merck, Amgen, Pfizer, MedUpdate

nein

Roche, Pfizer, Amgen

nein

Mitglied: DGVS, DGAV, DGE-BV, DGP, Wissenschaftliche Tätigkeit: Tumorpathologie, Umweltpathologie, Klinische Tätigkeit: nein, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: nein, Persönliche Beziehung: nein

COI: keine: keine

Taubert, Anne

Nein

Nein

DVSG e. V.

Nein

Nein

Nein

Mitglied: DVSG e. V. (Mitglied des Gesamtvorstandes seit 11/1019)
ASO (Mitglied), Klinische Tätigkeit: Sozialarbeiterin am NCT Heidelberg, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: Seminare zu Sozialrecht in der Onkologie für die DVSG e. V.

COI: keine: keine

Prof. Dr. Trojan, Jörg

Astra Zeneca, BMS, Eisai, Roche, MSD

BMS

Eisai, Ipsen, Lilly

Nein

Nein

Nein

Wissenschaftliche Tätigkeit: HCC, Klinische Tätigkeit: Gastrointestinale Onkologie

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Dr. Utzig, Martin

Nein

Nein

Institut für Qualität in der Onkologie (IGO) GmbH

Nein

Nein

Nein

Arbeitgeber: DKG

COI; keine: keine

Prof. Dr. Vogel, Arndt

Nein

Amgen, Roche, Bayer, Sanofi, BMS, Lilly, EISAI, AstraZeneca, Incyte, Ipsen, PierreFabre, MSD, Sirtex, BTG, GSK, Terumo

Roche, Lilly, BMS, EISAI, AstraZeneca, Merck, Incyte, PierreFabre, MSD

Ipsen

Nein

Nein

Nein

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Prof. Dr. Vogl, Thomas J.

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

DRG, interventionelle Radiologie

COI: keine:keine

Prof. Dr. Wacker, Frank

Nein

Fraunhofer Gesellschaft, SIRTEX Medical Europe GmbH

Delcath Systems

Thieme

Delcath Systems, BMBF, Helmholtz Zentrum München, BMBF, VDI Technologiezentrum GmbH DE-Berlin, Deutsche Krebshilfe,, BMBF, BMBF, BMBF

Nein

Mitglied: Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie der Deutschen Röntgengesellschaft und Leiter der Lenkungsgruppe „Wissenschaft und Forschung“, Mitglied: Mitglied des Vorstandes der Deutschen Rönrgengesellschaft, Wissenschaftliche Tätigkeit: Mitherausgeber: Gefäßmedizin Scan – Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie, Klinische Tätigkeit: Rad. Bildgebung und interventionelle Radiologie

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Radioembolisation

Prof. Waidmann, Oliver

Else-Kröner-Fresenius-Stiftung

Amgen, Bayer, BMS, Eisai, Incyte, Ipsen, Merck Serono, MSD, Novartis, Roche, Servier, AstraZeneca

AstraZeneca, Bayer, BMS, Eisai, Ipsen, MSD, Novartis, Roche

Nein

Basilea, Incyte, Merck Serono, MSD

Nein

Mitglied: DGVS
AIO
Deutschre Krebshilfe
ESMO
DGHO
BHNO

COI: moderat: Experte, kein Stimmrecht

Prof. Dr. Wedemeyer, Heiner

Aligos Therapeutics, Astra Zeneca, Biotest AG, Bristol-Myers-Squibb, Enanta Pharmaceuticals, Falk Pharma, Gilead, Intercept Pharmaceuticals, Janssen, Merck KGaA, MSD, MYR GmbH, Norgine, Pfizer, Roche, Vir Biotechnology

Aligos Therapeutics, Astra Zeneca, Biotest AG, Bristol-Myers-Squibb, Enanta Pharmaceuticals, Falk Pharma, Gilead, Intercept Pharmaceuticals, Janssen, Merck KGaA, MSD, MYR GmbH, Norgine, Pfizer, Roche, Vir Biotechnology

Falk Foundation, Gilead, Pfizer

Nein

Abbvie, Altimmune, Astra Zeneca, Biotest AG, Bristol-Myers-Squibb, Falk Pharma, Gilead, Intercept Pharmaceuticals, Janssen, MSD, MYR GmbH, Novartis, Vir Biotechnology

Nein

Nicht angegeben

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie, NASH, Hepatitiden

Prof. Dr. Wege, Henning

Bayer, Eisai, Roche, Ipsen, Lilly, Incyte, BMS, AstraZeneca, Boehringer

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Mitgliedschaft GASL, DGVS, EASL, AIO, Wissenschaftliche Tätigkeit: Publikationen zu hepatobiliären Tumoren, Klinische Tätigkeit: Chefarzt Gastroenterologie und Onkologie

COI: moderat: Stimmenthaltung bei Systemtherapie

Wenzel, Gregor

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

COI: keine. Keine

PD. Dr. Wildner, Dane

Nein

Nein

Deutsche Röntgengesellschaft, Klinikum Chemnitz, Berufsverband Deutscher Internisten

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Aktive Tätigkeit in der DEGUM (Ultraschall)
Mitgliedschaften: DGVS (Gastroenterologie); DGIM und BDI (Innere Medizin); Marburger
Bund, Hartmannbund (Interessenverbände), DGEM (Ernährungsmedizin), Wissenschaftliche Tätigkeit: Differenzierung HCC vs CCC in Kontrastsonographie, Elastographie, Klinische Tätigkeit: Gastroenterologie mit Endoskopie und Sonographie, Beteiligung an Fort-/Ausbildung: DEGUM Kursleiter und aktive Beteiligung an sonogr. Fort-/Weiterbildung, Persönliche Beziehung: Keine

COI: gering: Limitierung von Leitungsfunktion

Prof. Wörns, Marcus-Alexander

Nein

abbvie, Gilead, AstraZeneca, BMS, Eisai, Ipsen, Incyte, MSD, Roche

abbvie, AstraZeneca, Bayer, BMS, Gilead, Incyte, Ipsen, MSD, MYR, Roche, Boston Scientific

Nein

abbvie, Ipsen

Nein

Mitglied: DGVS Autor Leitlinie HCC und CCA; Leitlinie Komplikationen der Leberzirrhose, Leitlinie Lebertransplantation, Wissenschaftliche Tätigkeit: Hepatozelluläres Karzinom, Hepatische Enzephalopathie, HCV Therapie in Risikokollektiven (OST), Klinische Tätigkeit: Hepatologie, Transplantationshepatologie, Endoskopie, Gastrointestinale Onkologie

COI: moderat: Experte, kein Stimmrecht

van Thiel, Ingo

Nein

Albireo Pharma, Boehringer Ingelheim, Jannssen, Roche, Albireo, GlaxoSmithKline, AstraZeneca, AstraZeneca

Nein

Nein

Nein

Nein

Mitglied: Fest Angestellter der Deutschen Leberhilfe e. V.

COI: keine: keine


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Interessenkonflikt

Die Autorinnen/Autoren geben an, dass Ihre Interessenkonflikte in diesem Dokument aufgelistet wurden.


Korrespondenzadresse

Dr. Sabrina Groß
Innere Medizin I Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Universitätsklinikum Tübingen
Tübingen
Germany   

Publication History

Article published online:
10 March 2025

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Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany


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