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DOI: 10.1055/a-2031-8165
Programm für die Veranstaltung des BDDH im Rahmen der 68. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung in Wien 2024 und Petition an den Deutschen Bundestag aufgrund eines drohenden Praxenkollaps
Abstract
Veranstaltung des BDDH auf dem 68. GTH-Jahreskongress 2024
Vom 27.02. – 01.03.2024 findet der 68. Jahreskongress der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung in Wien statt. Im Rahmen des Kongresses findet auch eine Sitzung des Berufsverbandes der Deutschen Hämostaseologen (BDDH) statt. Den Vorsitz übernehmen Jürgen Koscielny als 1. Vorsitzender und Günther Kappert als 2. Vorsitzender des BDDH. Zunächst findet ein öffentlicher Teil statt, im Anschluss dann ein nicht-öffentlicher Teil nur für Mitglieder des BDDH. Der genaue Termin für die Veranstaltung des BDDH im Rahmen des Kongresses steht noch nicht fest.
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Das Programm ist wie folgt geplant:
Öffentlicher Teil (für alle Teilnehmer der GTH): Aktuelle Themen
Vorsitz: J. Koscielny (Berlin) und G. Kappert (Duisburg)
Ambulante Gentherapie der Hämophilie A (B): Aktueller Stand bzgl. der Vergütungssituation und Aktuelle Berufspolitik
(J. Koscielny, Berlin)
Hämostaseologisches Labor im Wandel !?
(F. Bergmann, Hannover)
DHR-Register (Deutsches Hämophilie-Register) 2.0 aus ärztlicher Sicht: Update 2024. Gesundheits-IT aus ärztlicher Sicht: Update 2024, Zufriedenheitsbefragung der Teilnehmer/innen
(C. Sucker, Berlin)
Diskussion und Erfahrungsaustausch mit Allen Teilnehmern.
Mitgliederversammlung (nur für Mitglieder des BDDH)
Vorsitz: J. Koscielny (Berlin) und G. Kappert (Duisburg)
1. Feststellung der ordnungsgemäßen und fristgerechten Einladung zur Sitzung Vorstellung der Tagesordnung
2. Bericht des Vorstandes
3. Entlastung des Vorstandes
4. Bericht des Kassenwarts
5. Entlastung des Kassenwarts
6. Wahl 1. Vorsitzender
7. Wahl 2. Vorsitzender
8. Wahl Kassenwart
9. Wahl 2. Beisitzender
10. Aktuelles
Drohender Praxenkollaps: Petition an den Deutschen Bundestag
Die Situation der niedergelassenen Ärzte in Deutschland verschlechtert sich zunehmend. Immer weiter ausufernde Bürokratie, ansteigende Kosten bei fehlendem finanziellen Ausgleich, zunehmender Aufwand wie etwa durch die (undurchdachte und teilweise praxisferne) Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie - last but not least – ein kaum lösbarer Mangel an ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeitern stellen die Praxen vor fast unlösbare Aufgaben.
Ärzte, Psychotherapeuten, kassenärztliche Vereinigungen und kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) machen seit Wochen auf einen drohenden Praxiskollaps aufmerksam und fordern ein Handeln der Politik. Durch eine öffentliche Petition, für die mindestens 50.000 Unterschriften benötigt werden, soll erreicht werden, dass das Anliegen im
zuständigen Ausschuss des Bundestages persönlich vorgetragen werden kann.
Ziel der Petition ist es, die Rahmenbedingungen für die ambulante medizinische Versorgung in Deutschland zu verbessern. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesundheitsversorgung auf dem Spiel spielt. „Die wohnortnahe, flächendeckende und qualitativ hochwertige ambulante Versorgung rund um die Uhr war ein Wert, der unser Land ausgezeichnet hat und den die Bürgerinnen und Bürger schätzten. Jetzt aber stehen die Praxen vor dem Kollaps, sie arbeiten bis zum Anschlag und ihre Kräfte gehen zur Neige“, heißt es in der Petition. Infolge der massiven Probleme „resignieren immer mehr Ärzte, Psychotherapeuten und Praxisangestellte und flüchten aus der vertragsärztlichen Versorgung“, wird ausgeführt. Die Bundesregierung, vertreten durch den zuständigen Ressortchef, Gesundheitsminister Karl Lauterbach, habe trotz zahlreicher Versprechungen bisher nichts für die Stärkung der Praxen getan und begegne ihnen gar mit mangelnder Wertschätzung.
Der Vorstand des BDDH unterstützt ausdrücklich die öffentliche Petition. Hierüber hatten wir die BDDH-Mitglieder auch schon ausführlich in einem Rundbrief am 17.10.2023 informiert und in der Anlage auch alle notwendigen Materialien und Listen zur Unterstützung der Petition beigefügt. Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://www.kbv.de/html/praxenkollaps.php.
Für den Vorstand des BDDH:
PD Dr. Jürgen Koscielny
Dr. Günther Kappert
PD Dr. Christoph Sucker
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No conflict of interest has been declared by the author(s).
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Publication History
Article published online:
14 December 2023
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