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DOI: 10.1055/a-1295-9578
Anteriore zervikale Diskektomie mit Fusion bei traumatischer Facettendislokation
Die optimale Therapiestrategie bei traumatisch bedingten zervikalen uni- oder bilateralen Facettendislokationen wird kontrovers diskutiert. Wie häufig verläuft eine anteriore zervikale Diskektomie mit Fusion erfolgreich? Und welche Risikofaktoren prädisponieren für ein Misslingen des Eingriffs? Diesen und anderen Fragen gingen US-Wissenschaftler im Rahmen einer retrospektiven Studie nach.
Die anteriore zervikale Diskektomie mit Fusion misslingt bei 8% der traumatisch bedingten Facettendislokationen, so das Fazit der Forscher. Begleitende Endplattenfrakturen scheinen dabei einen wesentlichen Risikofaktor für ein biomechanisches Versagen darzustellen, für Facettenfrakturen trifft dies hingegen offenbar nicht zu. Bei einer Facettendislokation in nur einer Etage ohne Endplattenbeteiligung halten sie daher die anteriore zervikale Diskektomie mit Fusion für eine angemessene Therapiestrategie.
Publication History
Article published online:
29 April 2021
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