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DOI: 10.1055/a-1024-4466
Iatrogener Rückenmarksinfarkt nach CT-gesteuerter zervikaler periradikulärer Schmerztherapie
Publication History
Publication Date:
20 November 2019 (online)
Einleitung
Die CT-gesteuerte periradikuläre Schmerztherapie (PRT) ist eine etablierte Therapieform zur Behandlung einer klinisch bzw. elektrophysiologisch verifizierten radikulären Schmerzsymptomatik, die auf konservative Maßnahmen eine ungenügende Beschwerdebesserung zeigt. Die Rationale des Eingriffs liegt primär in einer Unterbrechung der reaktiven Entzündungskaskade, hervorgerufen durch einen Bandscheibenvorfall bzw. eine ossäre Neuroforamenstenose, und infolgedessen in signifikanter Schmerzreduktion. Schwerwiegende Komplikationen sind äußerst selten und beinhalten Rückenmarks- und Kleinhirninfarkte durch versehentliche Gefäßdissektion bzw. intraarterielle Applikation von kristallinen Kortison-Suspensionen.