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DOI: 10.1055/a-0643-4420
Leitlinienreport zur aktualisierten S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Gallensteinen
(AWMF-Register-Nr. 021/008)Korrespondenzadresse
Publication History
Publication Date:
13 August 2018 (online)
- 1. Hintergrund der Leitlinie
- 2. Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen
- 3. Methodologische Exaktheit
- 4. Externe Begutachtung und Verabschiedung
- 5. Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten
- 6. Verbreitung und Implementierung
- 7. Lernziele für Studierende der Medizin
- 8. Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren
- Begriffsdefinitionen
- Anhänge
- Literatur
1. Hintergrund der Leitlinie
Die Entwicklung und Implementierung von nationalen, hochwertigen evidenz- und konsensbasierten Leitlinien ist eine wesentliche Grundlage für eine optimierte und sichere Versorgung unserer Patienten. 15 – 20 % unserer Bevölkerung haben Gallensteine [1] [2] [3] [4], und jährlich werden in Deutschland mehr als 175 000 Cholezystektomien aufgrund einer Cholelithiasis durchgeführt [5] [6]. Das Gallensteinleiden ist damit nach der Refluxerkrankung die gastroenterologische Erkrankung, die die höchsten Kosten verursacht [7]. Folgerichtig wurde bereits 2000 eine erste Leitlinie publiziert, um eine evidenzbasierte und einheitliche Behandlung des Gallensteinleidens zu gewährleisten. 2007 erfolgte eine erste Aktualisierung auf S3-Niveau, deren Gültigkeit 2012 endete. Inzwischen wurden weitere wichtige Leitlinien, Metaanalysen und randomisierte Studien veröffentlicht, die eine erneute Überarbeitung der Leitlinie erforderten.
Die Leitlinie zur Prävention, Diagnostik und Therapie dieser sehr häufigen Erkrankung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) gemeinsam entwickelt. Die bisherigen Leitlinien, die auf die Diagnostik und die Therapie fokussierten, wurden hierbei auch um Empfehlungen zur Prävention des Gallensteinleidens erweitert.
Die Leitlinie ist eine systematisch entwickelte ärztliche Orientierungshilfe mit Handlungs- und Entscheidungsvorschlägen, von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss. Die Entscheidung, ob einer bestimmten Empfehlung gefolgt wird, trifft der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Situation seines Patienten.
1.1 Zielorientierung der Leitlinie
Ziel ist es, die neuen Erkenntnisse zur Definition, Epidemiologie und Resistenzlage sowie Fortschritte in der Diagnostik und Therapie zu bewerten und zu integrieren. Zu Beginn dieser vollständigen Leitlinienaktualisierung wurde daher zunächst der Überarbeitungsbedarf der Leitlinie in folgenden Schritten analysiert und festgelegt.
Festlegung des inhaltlichen Überarbeitungsbedarfs:
-
Orientierende Literaturrecherche insbesondere nach Quellen aggregierter Evidenz
-
Aufarbeitung der Kommentare und Korrekturvorschläge zur alten Leitlinie
-
Expertenbefragung der Leitliniengruppe zum Änderungs- und Ergänzungsbedarf
-
Priorisierung des Überarbeitungsbedarfs der alten Leitlinienempfehlung, Festlegung der Evidenzgrundlage und Ergänzung neuer Schlüsselfragen
-
Konsentierung durch die Steuergruppe (Koordinator, AG-Leiter und Mandatsträger der eingeladenen Fachgesellschaften)
Dem Entwicklungsprozess lagen wie auch bei den Vorgängerversionen die Anforderungen des Deutschen Instruments zur methodischen Leitlinien-Bewertung (DELBI) zugrunde [8]. Die Methodik der Leitlinie beruht auf dem zurzeit gültigen Regelwerk der AWMF, dem Cochrane Manual Systematische Literaturrecherche für die Erstellung von Leitlinien und dem Leitlinienprogramm der DGVS [9] [10] [11], hierbei ergaben sich einige Änderungen, insbesondere in der Darstellung der angewandten Methodik.
Festlegung des methodischen Überarbeitungsbedarfs:
-
Systematische Literaturrecherche ab 2007, Auswahl und Bewertung der Literatur für prioritäre Fragestellungen
-
Klassifizierung von Studien und Empfehlungen nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin, Erstellen von Evidenztabellen
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Dokumentation der Evidenzrecherche (Suchstrategien, Trefferquoten, Auswahl der Evidenz und Dokumentation der Ausschlussgründe)
-
Änderung der Empfehlungsgraduierung nach A („soll“), B („sollte“) und 0 („kann“)
-
Formulierung von Qualitätszielen für die Versorgung
-
Dokumentation und Bewertung potenzieller Interessenskonflikte im Leitlinienreport, Offenlegung im Leitlinienreport
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1.2 Patientenzielgruppe
Die Leitlinie richtet sich an Erwachsene mit Gallensteinen sowie deren Folgekrankheiten.
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1.3 Versorgungsbereich
Die Leitlinie gilt sowohl für die ambulante als auch die stationäre medizinische Versorgung und behandelt Prävention, Diagnostik und Therapie in der primärärztlichen und der spezialfachärztlichen Versorgung.
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1.4 Anwenderzielgruppe
Die Leitlinie richtet sich insbesondere an alle an der Beratung, Diagnostik und Therapie der Erkrankung beteiligten Internisten, Gastroenterologen und Chirurgen. Sie soll darüber hinaus aber andere Institutionen und Organisationen wie zum Beispiel Medizinisch-Wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden, Interessenvertretungen der Patienten, Gesundheitspolitischen Einrichtungen und Entscheidungsträgern, Kostenträgern sowie der Öffentlichkeit zur Information über gute medizinische Vorgehensweise dienen.
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2. Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen
Die Leitlinie wurde federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) erstellt, die als Koordinator Herrn Prof. Dr. med. Lammert, Homburg, beauftragte. Frau PD Dr. med. Lynen-Jansen, DGVS-Geschäftsstelle (Berlin), stand bei methodischen Fragestellungen beratend zur Seite und übernahm organisatorische Aufgaben.
Bei der Zusammenstellung der Arbeitsgruppen wurde auf eine für die klinischen Fragestellungen repräsentative Besetzung geachtet. Die für das Fachgebiet relevanten Fachgesellschaften wurden angeschrieben und gebeten, Mandatsträger für ihre Organisationen zu benennen. Die Anmeldung der Leitlinie wurde am 20.11.2012 auf der Webseite der AWMF veröffentlicht, sodass weitere Fachgesellschaften/Vertreter sich zur Mitarbeit melden konnten. Experten und Anwender aus den verschiedenen Versorgungsstufen wurden berücksichtigt.
Folgende Fachgesellschaften/Organisationen nahmen teil:
-
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM)
-
Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH)
-
Schweizer Gesellschaft für Gastroenterologie (SGH)
-
Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)
-
Gesellschaft für Humangenetik (GfH)
-
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
-
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
-
Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)
-
Deutsche Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL)
-
Deutsche Röntgengesellschaft (DRG)
-
Deutsche Leberhilfe e. V. als Patientenorganisation
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) wurde zur Mitarbeit eingeladen, konnte aber aus personellen Gründen die Leitlinienarbeit nicht unterstützen. Das IQTIG stand beratend und ohne Stimmrecht bei der Erstellung der Leitlinie beiseite.
Bei der personellen Besetzung der einzelnen Arbeitsgruppen wurden, wenn möglich, Fachkompetenz, eine interdisziplinäre Verteilung und der jeweilige Tätigkeitsbereich (niedergelassen und stationär) berücksichtigt. Die inhaltliche Arbeit wurde 4 Arbeitsgruppen zugeordnet, Qualitätssicherungsempfehlungen wurden in den jeweiligen Arbeitsgruppen in Anlehnung an die alte Leitlinie mit erarbeitet.
Herr von Thiel arbeitete als Patientenvertreter arbeitsgruppenübergreifend.
Besetzung der Arbeitsgruppen (AGs):
AG1: Prävention und konservative Therapie der Gallenblasensteine
-
Frank Lammert, Homburg: DGVS, DGIM
-
Jochen Hampe, Dresden: DGVS
-
Michael Sackmann, Bamberg: DGVS
-
Thomas P. Hüttl, München: DGAV
-
Erdmute Kunstmann, Würzburg: GfH
-
Christoph Dietrich, Stolberg: DGVS
-
Birgit Kallinowski, Schwetzingen: DGVS
AG2: Diagnostik der Gallenblasen- und Gallengangsteine
-
Ana-Paula Barreiros, Regensburg: DEGUM, GASL
-
Michael Schepke, Siegburg: DGVS
-
Siegbert Faiss, Hamburg: DGVS
-
Steffen Rickes, Oschersleben: DGVS, DEGUM
-
Klaus Dirks, Winnenden: DEGUM
-
Thomas Frieling, Krefeld: ALGK
-
Christian Jenssen, Strausberg: DEGUM
-
Reinhard Kubale, Pirmasens: DEGUM
-
Matthias Glanemann, Homburg: DGAV
-
Andreas Schreyer, Regensburg: DRG
AG3: Chirurgische Therapie der Gallenblasensteine
-
Carsten Gutt, Memmingen: DGAV
-
Tilman Sauerbruch, Bonn: DGVS
-
Thorsten Götze, Frankfurt: DGAV
-
Jens Encke, Neuss: DGVS
-
Jochen Schuld, Homburg: DGAV
-
Jürgen Pauletzki, Göttingen: IQTIG
-
Stephan Miehlke, Hamburg: DGVS
-
Albrecht Stier, Erfurt: DGCH
-
Marty Zdichavsky, Tübingen: GASL
AG4: Therapie der Gallengangsteine
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Michael Neubrand, Remagen: DGVS
-
Hubertus Feussner, München: DGAV
-
Ralf Jakobs, Ludwigshafen: DGVS
-
Matthias Maier, Püttlingen: DGVS
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Peter Sauer, Heidelberg: DGVS
-
Christiane Bruns, München: DGAV
-
Walter Asperger, Halle: DGVS
-
Florian Schreiber, Graz: ÖGGH
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Hermann Helmberger, München: DRG
Patientenvertretung
-
Ingo van Thiel, Köln: Deutsche Leberhilfe e. V.
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3. Methodologische Exaktheit
3.1 Überarbeitungsstrategie und Priorisierung der Empfehlungen
Am 10.07.2014 erfolgte ein erstes Treffen (Kick-off-Treffen) der Koordinatoren, Mandatsträger und der Arbeitsgruppenleiter, in dem die Arbeitsgruppen und der Überarbeitungsbedarf festgelegt wurden. Vorab wurde eine Recherche nach aktuellen Leitlinien über die Datenbank der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Datenbank der National Guideline Clearinghouse (NGC), sowie über die Webseiten des National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) und des Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN), der European Association for the Study oft the Liver (EASL) durchgeführt. Per Handsuche wurde die Richtlinie Gallensteine der Nederlandse Vereniging voor Heelkunde ergänzt. Metaanalysen, systematische Reviews und randomisierte Studien, deren Aussage eine inhaltliche Änderung der Leitlinie erforderten, wurden unter den Experten abgefragt oder über die Cochrane Library recherchiert.
Folgende Leitlinien und Studien waren für die Planung von besonderer Relevanz
-
TG13: Updated Tokyo Guidelines for the management of acute cholangitis and cholecystitis [14]
-
NICE Clinical Guideline 188 2014 [15]
-
Neederlandse richtlijn Galsteenlijden 2016 [16]
-
EASL Clinical Practice Guidelines on the prevention, diagnosis and treatment of gallstones 2016 [17]
-
British guidelines on the management of common bile duct stones 2017 [18]
Als weitere relevante Quelle wurde die IQWIG Gesundheitsinformation Gallensteine 2012 berücksichtigt (http://www.iqwig.de/).
Auf Basis dieser Vorabrecherche wurden die Empfehlungen der alten Leitlinie diskutiert und priorisiert. Es wurde festgelegt, welche Empfehlungen unverändert übernommen, überarbeitet oder gestrichen werden sollten. Neue Empfehlungen wurden auf Vorschlag der Teilnehmenden, auf Basis der Vorabrecherche oder auf Basis der seit 2009 dokumentierten Kommentare, Fragen und Vorschläge zur alten Leitlinie ergänzt. Literatur, Präsentationen und Arbeitsmaterialien wurden über ein onlinebasiertes Leitlinienportal allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Zur Evidenzbewertung wurde auf die Primärliteratur zurückgegriffen und von einer Leitlinienadaptation wurde abgesehen. Die Evidenzbewertung erfolgte anhand des Oxford-Schemas von 2011 (siehe Anhang IV). Anhang V zeigt das Schema zur Graduierung der Empfehlungsstärke. Abweichungen der Empfehlungsstärke wurden im Hintergrundtext begründet. Anhang III fasst die Evidenztabellen zusammen; bei hier nicht aufgeführten Empfehlungen gab es gegenüber der bisherigen Leitlinienversion keine neue Evidenz. Nach der Leitlinienkonferenz wurde die Literaturrecherche von 04/2015 bis 12/2017 ergänzt; dieses Literatur-Update führte mit einer Ausnahme (Empfehlung IIIC.7) nicht zu Veränderungen der Evidenzlevel der Leitlinienempfehlungen. Das neue Evidenzlevel für die Empfehlung III.C7 durch die Studie von Da Costa et al. [19] war schon aufgrund der Veröffentlichungen bei der Leitlinienkonferenz berücksichtigt worden.
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3.2 Literaturrecherche und Auswahl der Evidenz
Im Anschluss an das Kick-off-Treffen wurde die Literatur durch eine systematische Recherche innerhalb der Arbeitsgruppen ergänzt. Diese Recherche erfolgte über die Literaturdatenbanken Cochrane (über das Cochrane Central Register of Controlled Trials in der Cochrane Library) und Medline (über die Pubmed-Suchoberfläche) mit den Limits 01/2007 – 03/2015, human, German, English. Literatur zur Prävention von Gallensteinen wurde ohne zeitliche Begrenzung gesucht, da die bisherigen Leitlinien hierzu keine Empfehlungen enthielten. Zusätzlich erfolgte eine Handsuche und Ergänzung relevanter Arbeiten durch die Mitglieder der Arbeitsgruppen. Weitere Artikel und Studien konnten bis zur Konsensuskonferenz ergänzt werden.
Die Suchstrategien basierten auf den Suchstrategien der britischen NICE Clinical Guideline Gallstone Disease [15]. Sie sind zusammen mit den Trefferzahlen im Anhang II dargestellt. Nach einer Vorsichtung der Abstracts durch die Arbeitsgruppenleiter, Ausschluss von nicht in englischer oder deutscher Sprache erhältlichen und inhaltlich nicht relevanten Arbeiten (anderer thematischer Fokus, anderer Publikationstyp/Abstract ohne weitere Informationen, nicht hinsichtlich Alter, Geschlecht oder klinischen Charakteristika spezifizierte Patientengruppen, fehlende Vergleichsgruppen, Duplikate, Fallserien) wurden insgesamt 142 von 372 Quellen zur Bewertung ausgewählt (siehe Anhang II).
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3.3 Formulierung der Empfehlungen und strukturierte Konsensfindung
Auf Grundlage der Literatur wurden die Empfehlungen durch die AG-Leiter aktualisiert bzw. neu erarbeitet und zunächst im E-Mail-Umlaufverfahren innerhalb der einzelnen AGs abgestimmt. Die Graduierung der Empfehlungen erfolgte über die Formulierung „soll, sollte, kann“ ([Tab. 1]). Die Empfehlungen wurden in einem Delphi-Verfahren von allen Leitlinienmitarbeitern mithilfe einer dreistufigen Entscheidungsskala abgestimmt (ja, unentschieden, nein). Zu Empfehlungen, die nicht mit ja abgestimmt wurden, musste ein begründender Kommentar hinterlegt werden. Empfehlungen, die zu über 95 % mit ja abgestimmt wurden, wurden bereits zu diesem Zeitpunkt verabschiedet ([Tab. 2]).
Syntax |
Symbol |
Beschreibung |
soll |
A |
starke Empfehlung |
sollte |
B |
Empfehlung |
kann |
0 |
Empfehlung offen |
Negative Empfehlungen werden entsprechend formuliert.
Konsens |
% Zustimmung |
starker Konsens |
≥ 95 |
Konsens |
≥ 75 – 95 |
mehrheitliche Zustimmung |
≥ 50 – 75 |
kein Konsens |
< 50 |
Die Kommentare und Änderungsvorschläge der Delphi-Runde wurden von den Koordinatoren gesichtet und ausgewertet. Alle Empfehlungen, die in der ersten Abstimmung weniger als 95 % Zustimmung erhalten hatten, wurden innerhalb der AGs überarbeitet und auf der abschließenden Konsensuskonferenz erneut diskutiert. Frau PD Dr. med. Lynen-Jansen übernahm die unabhängige Moderation der Konsensuskonferenz. Die Empfehlungen wurden durch die vorbereitenden AG-Leiter präsentiert, erläutert und nach den Prinzipien der NIH-Konferenz besprochen und abgestimmt. Dazu wurden Änderungsvorschläge gesammelt, dokumentiert und mittels TED-System von allen Anwesenden bis zur Konsentierung (Konsens > 75 %) abgestimmt. Das Ergebnis der Abstimmung wurde dokumentiert und die Konsensusstärke gemäß [Tab. 2] festgelegt. Im Anschluss an die Konsensuskonferenz erfolgte die finale Überarbeitung der Kommentare durch die AG-Leiter und die redaktionelle Zusammenstellung der Leitlinie durch den Koordinator.
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3.4 Zeitplan
Oktober 2012 |
Beauftragung der Koordinatoren durch die DGVS |
Dezember 2012 |
Anmeldung bei der AWMF |
Juni 2014 |
Kick-off-Treffen in Berlin |
Oktober 2014 |
AG-Treffen in Leipzig |
Februar 2015 |
Delphi-Verfahren |
April 2015 |
Konsensuskonferenz in Mannheim |
Dezember 2017 |
Literatur-Update und Freigabeverfahren |
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4. Externe Begutachtung und Verabschiedung
Die Leitlinie wurde allen beteiligten Fachgesellschaften zur Stellungnahme vorgelegt und von diesen verabschiedet. Durch die AWMF erfolgte eine externe formale Beurteilung.
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5. Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten
Die Leitlinie wurde von der DGVS finanziert. Vertreter der pharmazeutischen Industrie wurden nicht am Prozess der Leitlinienentwicklung beteiligt, um Neutralität und Unabhängigkeit zu wahren.
Vor Beginn der Konsensuskonferenz legten alle Teilnehmer ihre potenziellen Interessenkonflikte offen (siehe Anhang I). Hierfür wurden Interessenkonflikte schriftlich mithilfe eines Formblattes der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), das materielle und immaterielle Interessen umfasst, erfasst und der Leitliniengruppe tabellarisch zur Verfügung gestellt und diskutiert. Die Interessenkonflikte wurden in „moderat“ und „schwer“ unterteilt (siehe Anhang I). Potenzielle „moderate“ Interessenkonflikte betrafen die Empfehlungen I.2a und I.2b; hierzu finden sich spezifische Hinweise in den beiden Kommentaren. Ein einziger potenzieller „schwerer“ Interessenkonflikt betraf den Aktienbesitz von zwei pharmazeutischen Unternehmen, deren Medikamente jedoch nicht Gegenstand dieser Leitlinie sind (siehe Anhang I). Es wurde einstimmig festgestellt, dass keine weiteren Interessenkonflikte vorlagen, die eine Stimmenthaltung erforderlich machten.
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6. Verbreitung und Implementierung
Die Leitlinie sowie der Leitlinienreport werden auf der Homepage der DGVS (http://www.dgvs.de/) und der AWMF (http://www.awmf.de/) zum freien Download zur Verfügung gestellt. Die Langversion der Leitlinie wird in der „Zeitschrift für Gastroenterologie“ in deutscher Sprache publiziert. Unterstützend wird eine Leitlinien-App zur Verfügung gestellt. Die Leitlinienempfehlungen werden darüber hinaus auf den Kongressen und themenbezogenen Fortbildungsveranstaltungen der DGVS vorgestellt.
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7. Lernziele für Studierende der Medizin
Der 2015 durch den Medizinischen Fakultätentag verabschiedete Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) beschreibt das Absolventenprofil von Ärztinnen und Ärzten nach einer universitären Ausbildung im Sinne eines Kerncurriculums Medizin (http://www.nklm.de/) [20]. Neben den Kompetenzen in der wissenschaftlichen Analyse, der Erhebung und Bewertung von Daten und Fakten der biologischen, physiologischen und psychosozialen Interdependenzen des Patienten werden Kompetenzen und Fertigkeiten in der Anwendung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren sowie in der Kommunikation, der Interaktion und der Teamarbeit definiert.
Die Inhalte der aktuellen S3-Leitlinie wurden mit dem NKLM abgeglichen ([Tab. 3]). Der Vergleich beider Instrumente soll den Übergang von der ärztlichen Aus- zur Weiterbildung verbessern und einen Beitrag zur Sicherstellung einer bestmöglichen patientenzentrierten Prävention und Behandlung des Gallensteinleidens leisten. Ziel der Analyse war es, die Empfehlungen der Leitlinie den Lernzielen und Kompetenzen des NKLM zuzuordnen. Die in [Tab. 3] aufgelisteten Empfehlungen wurden in der Leitlinie mit dem Hinweis NKLM versehen. Es fiel u. a. auf, dass der NKLM im Kap. 21 keinen Hinweis zur Prävention beim Gallensteinleiden allgemein und zur Behandlung der akuten Cholangitis spezifiziert; umgekehrt enthalten die Leitlinien keine Empfehlung zur im NKLM explizit genannten Nahrungskarenz bei Gallenkolik ([Tab. 3]).
Lernziel/Teilkompetenz des NKLM |
Anwendungsbeispiele/Querverweise im NKLM |
Kompetenzebene des NKLM[1] |
Relevante Empfehlung der S3-Leitlinie |
12 Prinzipien normaler Struktur und Funktion |
|||
12.8.2 Orientierung am Körper |
12.8.2.4 Schmerzprojektion bei Cholezystitis |
GL2 |
II.1 |
12.15.2 Nahrungsverdauung und-resorption |
12.15.2.4 Hydroylse durch Verdauungsenzyme, Pankreatitis |
GL2 |
II.11 |
12.15.2.6 Cholestase, obstruierende Gallensteine, Cholezystitis |
GL2 |
II.4II.7 |
|
12.15.3 Leber als zentrales Organ des Stoffwechsels |
12.15.3.5 Bildung und Ausscheidung von Gallenfarbstoffen und Gallensäuren,ABC-Transporter, Gallensteine, Cholangitis |
GL2 |
II.3 |
13 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen |
|||
13.3.10 Pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Verdauungstraktes und Ableitung von Diagnostik und Therapieansätzen |
13.3.10.7 Cholestasen, Cholelithiasis, bildgebende Verfahren, Strahlenschutz |
GL1, BK2 |
II.7 II.8 |
15 Diagnostische Verfahren |
|||
15.3.1 Indikations-gerechte, patientenbezogene und situationsgerechte Auswahl der Sonografie |
15.3.1.1 Indikationen und Kontraindikationen der Sonografie 14b.3.1.8/15.3.1.2 Nutzung zur Unterstützung klinischer Basisuntersuchungen und für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen 15.3.1.3 B-Bild-Sonografie durchführen, Focused Assessment with Sonography for Trauma |
BK2, WK3b BK2, PJ2 – 3a, WK3a PJ2, WK3a |
II.2 II.4 II.8 |
16 Therapeutische Prinzipien |
|||
16.2 Prinzipien der Ernährungs- und Substitutionstherapie |
16.2.1.4 Nahrungskarenz: Hemmung der Motilität der Gallenwege bei Gallenkolik, akute Pankreatitis |
BK2 |
– |
16.3 Prinzipen der interventionellen Therapie |
16.3.1.21 Prinzipien der endoskopischen Therapie, ERCP, PTCD, Choledocho- und Cholezystolithiasis |
BK2 |
IIIC.1 IIIC.2 IIIC.3 IIIC.4 IIIC.5 |
16.3.1.30 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie |
BK2 |
IIIA.2 IIIC.4 |
|
16.4 Prinzipien der operativen Therapie, der präoperativen Vorbereitung und der postoperativen Nachbetreuung |
16.4.1.61 Prinzipien der operativen Therapie bei Cholezystolithiasis und akuter Cholezystitis, Choledocho- und Cholezystolithiasis |
BK2 |
II.6 IIIB.1 IIIB.3 IIIB.8 IIIB.13 |
16.5 Kritische Bewertung von Arzneimitteln und adäquate Arzneitherapie |
16.5.1.77 Prinzipien der konkrementlösenden Therapie, Gallenstein, Gallensäure-haltige Zubereitungen (ATC-Code A05AA) |
BK2 |
IIIA.1 |
17 Notfallmaßnahmen |
|||
17.6 Relevante Leitsymptome und wichtige Differenzial-diagnosen |
17.6.1.10 Kolikschmerzen |
BK1, PJ2 |
II.1 |
20 Anlässe für ärztliche Konsultation |
|||
20.15 Bauchschmerzen |
Cholelithiasis, Pankreatitis |
II.1 II.2 II.11 |
|
20.34 Gelbsucht |
Choledocholithiasis |
II.7 |
|
20.110 Übelkeit und Erbrechen |
Cholezystitis, Pankreatitis |
II.1 |
|
21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement |
|||
21.1.7 Verdauungssystem: Wissen bzw. Handlungskompetenz zu ... |
21.1.7.2 Cholezystitis: Diagnostik und Therapie |
II.4 IIIA.3 IIIA.4 IIIB.8 |
|
21.1.7.3 Choledocho- und Cholezystolithiasis: Diagnostik und Therapie |
II.7 II.8 IIIB.1 IIIC.1 IIIC.2 IIIC.3 IIIC.4 |
||
21.1.7.6 Akute Pankreatitis: Diagnostik, Therapie und Notfallmaßnahmen |
II.11 IIIC.8 IIIC.9 |
1 GL: Grundlagenkompetenz, BK: ärztliche Basiskompetenz, PJ: PJ-Kompetenz, WK: Weiterbildungskompetenz;Kompetenzebene 1: Faktenwissen, Kompetenzebene 2: Handlungs- und Begründungswissen; Kompetenzebene 3: Handlungskompetenz (a: unter Anleitung durchführen und demonstrieren; b: selbstständig und situationsadäquat in Kenntnis der Konsequenzen durchführen)
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8. Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren
Die Gültigkeit der Leitlinie beträgt 5 Jahre (November 2022). Eine Überarbeitung der Leitlinie bei veränderter Datenlage erfolgt gegebenenfalls auch früher. Das Aktualisierungsverfahren wird koordiniert durch die DGVS-Geschäftsstelle.
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Begriffsdefinitionen
Akute Cholangitis Das klinische Bild der akuten steinbedingten obstruktiven Cholangitis ist geprägt durch die Charcot-Trias: Fieber, Ikterus, Oberbauchschmerz. Insbesondere bei alten oder immuninkompetenten Patienten kann die entzündliche Komponente (Fieber, Entzündungsparameter, Schmerz) fehlen oder schwächer ausgeprägt sein [21] [22] [23] [24]. In 10 – 20 % kann es gleichzeitig zu Bewusstseinsstörungen und in bis zu 30 % zu einer Hypotension kommen [25] [26]. Die Kombination dieser Symptome mit der Charcot-Trias wird auch als Reynolds-Pentade bezeichnet [27].
Akute Cholezystitis Die akute kalkulöse (lithogene) Cholezystitis wird durch biliäre Schmerzen, die länger als 6 h anhalten, Fieber bzw. Leukozytose und Gallenblasenwandödem (Ultraschall) in Kombination mit lokalem Druckschmerz (klinisches oder sonografisch-palpatorisches Murphy-Zeichen) definiert [28] [29].
Biliäre Pankreatitis Ein biliärer Ursprung einer Pankreatitis kann angenommen werden, wenn Gallensteine in einem bildgebenden Verfahren erkannt werden und ein Transaminasenanstieg beobachtet wird [30] [31] [32] [33].
Biliäre Schmerzen Akut einsetzende, gut erinnerliche Schmerzen im Epigastrium oder rechten Oberbauch, die länger als 15 min, aber kürzer als 5 h anhalten [34] [35] [36].
Komplikationen der Cholezystolithiasis Im vorliegenden Leitlinientext werden unter dem Begriff Komplikationen die akute Cholezystitis, die Gallenblasenperforation, die akute Cholangitis und die biliäre Pankreatitis, die die häufigsten klinisch relevanten Komplikationen darstellen, zusammengefasst.
Leitlinie Systematisch unter Berücksichtigung der Strategien und Methoden der evidenzbasierten Medizin entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfe für Ärzte, andere Gesundheitsberufe und Patienten über die angemessene Vorgehensweise bei speziellen Gesundheitsproblemen [37] [38].
Pankreatitis Die Diagnose einer akuten Pankreatitis ist bei akuten Bauchschmerzen, kombiniert mit eindeutiger Erhöhung der Serumaktivitäten der Pankreasenzyme (zumeist initial mehr als das Dreifache der oberen Normgrenze) zu stellen [39].
Sentinel Event Sehr seltene, schwerwiegende Komplikation, der in einer differenzierten Einzelfallanalyse nachgegangen werden soll. Ziel ist es, diese Komplikation vollständig zu vermeiden.
Sepsis Lebensbedrohliche Organdysfunktion, die durch eine inadäquate Wirtsantwort auf eine Infektion hervorgerufen wird; die Organdysfunktion wird definiert als akute Änderung von mindestens 2 Punkten im SOFA-Score im Rahmen einer Infektion [40].
#
Anhänge
Anhang I: Interessenkonflikt-Erklärungen – Tabellarische Zusammenfassung Stand: 08.12.2017
-
[*]Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft (z. B. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung
-
*Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten oder bezahlte Autoren- oder Co-Autorenschaften im Auftrag eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung
-
*Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) für Forschungsvorhaben oder direkte Finanzierung von Mitarbeitern der Einrichtung von Seiten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung
-
[**]Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/Medizinprodukten (z. B. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz)
-
**Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds mit Beteiligung von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft
-
**Persönliche Beziehungen zu einem Vertretungsberechtigten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft
-
Mitglied von in Zusammenhang mit der Leitlinienentwicklung relevanten Fachgesellschaften/ Berufsverbänden, Mandatsträger im Rahmen der Leitlinienentwicklung
-
Politische, akademische (z. B. Zugehörigkeit zu bestimmten „Schulen“), wissenschaftliche oder persönliche Interessen, die mögliche Konflikte begründen könnten
-
Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre
Asperger, Walter |
Barreiros, Ana-Paula |
Bruns, Christiane |
Dietrich, Christoph G. |
|
1 |
nein |
nein |
ja, Sirtex (Beratertätigkeit, Vorträge), Celgene (Vorträge), Excellence in Oncology (Steering Board), Novartis (Vorträge, Beratung) |
ja: Beratungshonorare von der Firma Dres. Schlegel und Schmidt und von der Clinical Research Organization Dr. Kottmann |
2 |
nein |
ja: Honorar für Vortrag durch Falk |
Nein |
ja: Vortragshonorare von der Firma Norgine und der Falk Foundation |
3 |
nein |
nein |
ja, Celgene (Forschungsvorhaben), Sirtex (Forschungsvorhaben) |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie |
nein |
nein |
ja: Mitglied der DGVS, des BVGD, des ALGK und der EASL. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Gastro-Liga. |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Rentner, bis 10/17 Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle/Saale |
aktuell: Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 Regensburg zuvor: Universitätsmedizin Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz I. Medizinische Klinik und Poliklinik Langenbeckstr 1 Mainz |
Uniklinik Köln, Uniklinik Magdeburg, Uniklinik München LMU |
Bethlehem-Gesundheitszentrum gGmbH Stolberg/Rhld. |
Dirks, Klaus |
Dorta, Gian |
Encke, Jens |
Faiss, Siegbert |
|
1 |
nein |
ja: Novigenix SA Biopole IV Route de la Corniche, 3 1066 Epalinges Switzerlandhttp://www.novigenix.com: Entwicklung eines Screeningtests auf Blutbasis für kolorektale Neoplasien |
nein |
nein |
2 |
ja: Vortragstätigkeit bei Veranstaltungen durch Ultraschall-Gerätehersteller (GE) Ultraschallkurse |
nein |
nein |
ja: Vortragshonorare diverser Firmen (Olympus, Falk, Abbvie, ...) |
3 |
nein |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: DEGUM DGIM DGVS DGE-BV |
nein |
nein |
ja: Vorstands und Beiratsmitglied DGVS und DGEBV. |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Klinikum Stuttgart Rems-Murr-Kliniken, Winnenden (seit 2013) |
CHUV (Universitätsspital Lausanne CH-1011 Lausanne Schweiz |
Johanna Etienne Krankenhaus Neuss |
Asklepios Klinik Barmbek |
Feussner, Hubertus |
Frieling, Thomas |
Glanemann, Matthias |
Gutt, Carsten |
|
1 |
nein |
ja: Advisory Board: Almirall, Shire, Steigerwald, Schwabe, Astra |
nein |
nein |
2 |
ja: Vorträge für die Firma MSD zum Thema Relaxation |
ja: Voträge: Almirall, Shire, Falk, Steigerwald, Schwabe, Recordati |
nein |
nein |
3 |
nein |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
ja: Aktien: Bayer, Fresenius |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: CTAC, CURAC |
ja: BVGD, DGVS, ALGK, Gastro-Liga, RWGIM, BDI, DGIM, Gesellschaft für Gastroenterologie in NRW, AGA |
ja: DGAV-S3 Leitlinie Pankreaskarzinom |
nein |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München |
HELIOS Klinikum Krefeld |
Universitätsklinikum des Saarlandes |
Klinikum Memmingen |
Götze, Thorsten |
Hampe, Jochen |
Helmberger, Hermann |
Hüttl, Thomas P. |
|
1 |
nein |
ja, Berater oder Advisory Boards bei Pfizer, Takeda, BBraun |
nein |
nein |
2 |
nein |
ja, Vortragshonorare und Reisekosten von Falk Foundation, Abbvie, MSD, Pfizer, Takeda, GWT TU Dresden, BBraun |
nein |
ja: Referent/Kursleiter an der Aesculap-Akademie Tuttlingen für zertifizierte Operations-Kurse Gelegentlich Vorträge mit Reisekostenübernahme durch Dritte z. B. im Rahmen von Qualitätszirkeln |
3 |
nein |
ja, gemeinsame Drittmittel mit Bayer AG |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: Mitglied der DGCH DGAV Mandatsträger der DGAV |
nein |
ja: Mitglied der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) Vorstandsmitglied im Berufsverband der Deutschen Radiologen (BDR) |
ja: Mitverfasser der 2010 verabschiedeten S3-LL zur Adipositaschirurgie Mitglied in Gesellschaft für Chirurgie, DGAVC, Adipositaschirurgie, etc. |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Krankenhaus Nordwest gGmbH UCT – Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen Frankfurt Steinbacher Hohl 2 – 26 60488 Frankfurt |
Universitätsklinikum Dresden, AöR |
Klinikum Dritter Orden Menzinger Str. 44 80638 München |
Fachkliniken München AG |
Jakobs, Ralf |
Jenssen, Christian |
Kallinowski, Birgit |
Kubale, Reinhard |
|
1 |
ja: Boston Scientific: Beratertätigkeit Celegene: Expertenkommission |
nein |
nein |
nein |
2 |
ja: Boston Scientific: Unterstützung bei Stentworkshop |
ja: Vortragshonorare für Fortbildungs-Vorträge zu sonografischen, endoskopischen und endosonografischen Themen von Hitachi Medical Systems, Bracco, Covidien, Novartis, Falk Foundation und Mediglobe, jährlich < 2000 Euro |
nein |
ja: Entwicklung Ultraschalltechnik (Siemens, Samsung/Frauenhofer Institut) |
3 |
nein |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: DGVS, DGE-BV, DGIM |
ja: Mandatsträger DGE-BV Leitlinie Qualität Endoskopie, Mandatsträger DEGUM in LL Gallensteine und Magenkarzinom, Mandatsträger DEGUM in Leitlinien der EFSUMB zum interventionellen Ultraschall, kontrastverstärkten Ultraschall und Elastografie.MemberExecutive Board EFSUMB, Member publications committee WFUMB, Mitglied Beirat DGE-BV |
nein |
ja: DEGUM, DRG, AIUM |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Klinikum der Stadt Ludwigshafen |
Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH Prötzeler Chaussee 5 15344 Strausberg |
Ich bin seit 2004 in eigener Praxis (Gastroenterologische Schwerpunktpraxis mit Onkolog. Tagesklinik) in Schwetzingen niedergelassen |
1) Selbstständige Praxis (Radiologie 50 %) 2) Universitätsklinikum Homburg/Saar 50 % |
Kunstmann, Erdmute |
Lammert, Frank |
Lynen-Jansen, Petra |
Maier, Matthias |
|
1 |
nein |
nein |
nein |
nein |
2 |
nein |
ja: Falk Foundation e. V. (Vortragstätigkeiten) |
nein |
ja: Vortragshonorar Falk Foundation |
3 |
nein |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: DGVS, GfH, DGIM |
ja: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), Präsident; Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Ausschuss |
ja: DGVS |
ja: Mitglied: DGVS, DGE-BV, DGIM, BDI, ENDOakademie |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
in eigener Praxis tätig |
Universität des Saarlandes |
DGVS |
Knappschaftsklinikum Saar GmbH |
Miehlke, Stephan |
Neubrand, Michael |
Pauletzki, Juergen |
Rickes, Steffen |
|
1 |
nein |
nein |
nein |
nein |
2 |
ja: Falk, Shire, Aptalis, Olympus |
nein |
ja: 2015 keine 2016 Vortrag „Ethische Aspekte der Qualitätsoffensive“ auf dem Bundeskongress des VLK (Verband der Leitenden Krankenhausärzte), Berlin 2016 Vortrag „Das neue Qualitätssicherungsverfahren: Nosokomiale Infektionen – Postoperative Wundinfektionen“ auf dem Freiburger Infektiologie- und Hygienekongress des Beratungszentrums für Hygiene, Freiburg 2017 keine |
ja: Bracco Kontrastmittelsonografie bei Lebertumoren |
3 |
nein |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: DGVS, BNG |
nein |
ja: Mitglied GQMG – Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, Mitglied DDG – Deutsche Diabetes Gesellschaft |
ja: DGVS, DEGUM |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
selbstständig |
In den letzten 3 Jahren keine bezahlten Vorträge oder Anstellung bei relevanten Arbeitgebern. Seit 16 Jahren Chefarzt eines konfessionellen Krankenhauses. |
IQTIG – Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen, Berlin (unabhängiges Institut nach § 137a SGB V), ab 5/2015 AQUA-Institut, Göttingen (unabhängige Institution nach § 137a SGB V), 2011 – 4/2015 |
AMEOS Klinikum Halberstadt GmbH bis 31.12.13 Helios Bördeklinik GmbH seit 1.1.14 |
Sackmann, Michael |
Sauer, Peter |
Sauerbruch, Tilman |
Schepke, Michael |
|
1 |
nein |
nein |
nein |
nein |
2 |
ja: Honorare für Vorträge, Arzt- und Patientenbroschüren: Falk Foundation. Honorar für Vortragstätigkeit: Abbvie |
nein |
nein |
nein |
3 |
nein |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: DGVS, Ges. für Gastroenterologie in Bayern, AGA, European Board of Gastroenterology, Dt ges. für Endoskopie und Bildgebende Verfahren |
ja: DGVS, DGEBV |
ja: Mitglied der DGVS |
ja: Mitglied DGVS, kein Interessenkonflikt |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Sozialstiftung Bamberg |
Klinikum der Universität Heidelberg |
Emeritus |
Helios Klinikum Siegburg |
Schreiber, Florian |
Schreyer, Andreas |
Schuld, Jochen |
Stier, Albrecht |
|
1 |
nein |
nein |
nein |
nein |
2 |
ja: Honorar für Schulung/ Vortragstätigkeit von Olympus Europe, Honorar für Vortrags-/ Schulungstätigkeit von Cook Medical Europe |
ja: Vortrags- und Schulungstätigkeit für: Bayer Healthcare (Primovist) Takeda |
nein |
nein |
3 |
ja: Drittmittelaquisition aus dem Forschungsförderungsfonds des Landes Steiermark – Projekt EBIDAVROS |
nein |
nein |
nein |
4 |
nein |
nein |
nein |
nein |
5 |
nein |
nein |
nein |
nein |
6 |
nein |
nein |
nein |
nein |
7 |
ja: ÖGGH, ESGE |
nein |
nein |
ja: DGAV DGCH Verband der ltd. Krankenhauschirurgen Berufsverband deutscher Chirurgen |
8 |
nein |
nein |
nein |
nein |
9 |
Medizinische Universität Graz |
Universitätsklinikum Regensburg |
Universitätsklinikum des Saarlandes 66 421 Homburg |
Helios Klinikum Erfurt |
|
Stokes, Caroline |
Zdichavsky, Marty |
van Thiel, Ingo |
|
1 |
nein |
nein |
nein |
|
2 |
nein |
nein |
nein |
|
3 |
ja: Forschungsstipendium von Lallemand Inc. für eine „Investigator-Initiated“-Studie mit Probiotika für Patienten mit HCV-Infektion |
nein |
nein |
|
4 |
nein |
nein |
nein |
|
5 |
nein |
nein |
nein |
|
6 |
nein |
nein |
nein |
|
7 |
nein |
nein |
ja: Deutsche Leberhilfe e. V. |
|
8 |
nein |
nein |
nein |
|
9 |
N/A |
Universitätsklinikum Tübingen Abteilung für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen |
Deutsche Leberhilfe e. V. Krieler Str. 100 50935 KölnTel.: 0221/2829 980E-Mail (allgemein): info@leberhilfe.orgInternet: www.leberhilfe.org |
AG 1: Prävention |
Cochrane #1 MeSH descriptor: Ultrasonography explode all trees #2 ultrasonograph* OR ultrasound* OR ecograph* #3 #1 OR #2 #4 MeSH descriptor: Ursodeoxycholic Acid explode all trees #5 ursodeoxycholic acid* OR ursodiol OR UDCA #6 #4 OR #5 #7 MeSH descriptor: Anti-Inflammatory Agents, Non-Steroidal explode all trees #8 (non-steroid* anti-inflammatory AND (drug* OR agent*)) OR ibuprofen OR aspirin #9 #7 OR #8 #10 MeSH descriptor: Obesity explode all trees #11 obesity #12 #10 OR #11 #13 MeSH descriptor: Bariatric Surgery explode all trees #14 bariatric surger* #15 #13 OR #14 #16 MeSH descriptor: Weight Loss explode all trees #17 weight loss* #18 #16 OR #17 #19 MeSH descriptor: Diet Therapy explode all trees #20 diet therap* OR caloric restriction OR low calorie diet* OR liquid diet* OR fat* OR protein* OR carbohydrate* OR fibre #21 #19 OR #20 #22 MeSH descriptor: Micronutrients explode all trees #23 micronutrient* #24 #22 OR #23 #25 MeSH descriptor: Exercise explode all trees #26 physical activit* OR exercise* #27 #25 OR #26 #28 #3 OR #6 OR #9 OR #12 OR #15 OR #18 OR #21 OR #24 OR #27 #29 MeSH descriptor: Cholelithiasis explode all trees #30 cholelithiasis OR gallstone* OR gall* stone* OR 'black pigment stone*' #31 #29 OR #30 #32 #28 AND #31 |
AG 2: Diagnostik |
Cochrane #1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees #2 MeSH descriptor: [Choledocholithiasis] explode all trees #3 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees #4 cholelithiasis or cholecystitis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #5 gallstone* or gall stone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #6 ((gallbladder or gall bladder) near/3 inflam*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #7 #1 or #2 or #3 or #4 or #5 or #6 #8 MeSH descriptor: [Abdominal Pain] explode all trees #9 ((right upper quadrant near/3 pain*) or (epigast* near/3 pain*) or (abdom* near/3 pain*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #10 MeSH descriptor: [Dyspepsia] explode all trees #11 dyspepsia or indigestion:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #12 MeSH descriptor: [Colic] explode all trees #13 MeSH descriptor: [Biliary Tract Diseases] explode all trees #14 #12 and #13 #15 colic near/3 biliary*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #16 MeSH descriptor: [Pancreatitis] explode all trees #17 (pancreatitis or (pancrea* near/3 inflam*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #18 MeSH descriptor: [Jaundice, Obstructive] explode all trees #19 ((obstructive* near/3 jaundice) or (post-hepatic near/3 jaundice) or (post hepatic near/3 jaundice)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #20 MeSH descriptor: [Cholangitis] explode all trees #21 (cholangitis or (bil* near/3 inflam*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #22 MeSH descriptor: [Heart] explode all trees #23 MeSH descriptor: [Pain] explode all trees #24 #22 and #23 #25 ((heart or cardiac) near/3 pain*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #26 #8 or #9 or #10 or #11 or #14 or #15 or #16 or #17 or #18 or #19 or #20 or #21 or #24 or #25 #27 #7 and #26 #28 sensitiv* or diagnos*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #29 Any MeSH descriptor with qualifier(s): [Diagnosis – DI] #30 incidence:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #31 MeSH descriptor: [Mortality] explode all trees #32 follow-up studies or prognos* or predict* or course*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #33 #28 or #29 or #30 or #31 or #32 #34 #27 and #33 Medline 1. exp Cholelithiasis/ or Choledocholithiasis/ 2. cholelithiasis.tw. 3. exp Cholecystitis/ 4. (gall stone* or gallstone*).tw. 5. (cholecystitis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis).tw. 6. ((gallbladder or gall bladder) adj3 inflam*).tw. 7. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 8. exp abdominal pain/ 9. ((right upper quadrant adj3 pain*) or (epigast* adj3 pain*) or (abdom* adj 3 pain*)).tw. 10. exp dyspepsia/ 11. (dyspepsia or indigestion).tw. 12. colic/ and exp biliary tract diseases/ 13. (colic adj3 biliary*).tw. 14. exp pancreatitis/ 15. (pancreatitis or (pancrea* adj3 inflam*)).tw. 16. jaundice,obstructive/ 17. ((obstructive* adj3 jaundice) or (post-hepatic adj3 jaundice) or (post hepatic adj3 jaundice)).tw. 18. exp cholangitis/ 19. (cholangitis or (bil* adj3 inflam*)).tw. 20. exp heart/ and exp pain/ 21. ((heart or cardiac) adj3 pain*).tw. 22. or/8 – 21 23. 22 and 7 24. (sensitiv: or diagnos:).mp. or di.fs. 25. incidence.sh. or exp mortality/ 26. follow-up studies.sh. or prognos:.tw. or predict:.tw. or course:.tw. 27. or/24 – 26 28. 23 and 27 29. animals/ not humans/ 30. 28 not 29 Cochrane #1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees #2 „cholelithiasis“:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #3 „gall stone“ or „gall stones“ or gallstone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #4 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees #5 cholecystitis:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #6 ((gallbladder or „gall bladder“) near/3 inflam*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #7 #1 or #2 or #3 or #4 or #5 or #6 #8 murphy* near/3 test*:ti,ab,kw #9 MeSH descriptor: [Hematologic Tests] explode all trees #10 MeSH descriptor: [Blood Chemical Analysis] explode all trees #11 MeSH descriptor: [Serologic Tests] explode all trees #12 ((test* or analy*) near/3 blood):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #13 ((test* or analy*) near/3 (hematolog* or haematolog*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #14 ((test * or analy*) near/3 serolog*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #15 MeSH descriptor: [X-Rays] explode all trees #16 x*ray*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #17 MeSH descriptor: [Ultrasonography] explode all trees #18 ultrasonograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #19 MeSH descriptor: [Tomography, X-Ray Computed] explode all trees #20 computer* near/3 tomograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #21 CT near/3 scan*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #22 ((hepatobiliary or hepato-bilary or HIDA) near/3 scan*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #23 ((DISIDA or diisopropyl*) near/3 scan*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #24 (gall* near/3 („radionuclide scan or radionuclide scans“)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #25 ((„gall bladder“ or gallbladder or chole*) near/3 scintigraph*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #26 cholescintigraph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #27 MeSH descriptor: [Magnetic Resonance Imaging] explode all trees #28 „magnetic resonance imag*“:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #29 ((imag* or scan*) near/3 MRI):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #30 ((magnetic near/3 resonance near/3 cholangiopancreatograph*) or MRCP):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #31 MeSH descriptor: [Cholangiopancreatography, Endoscopic Retrograde] explode all trees #32 endoscopic near/3 retrograde near/3 cholangiopancreatograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #33 MeSH descriptor: [Diagnosis] this term only #34 diagnos*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #35 Any MeSH descriptor with qualifier(s): [Diagnosis – DI] #36 #33 or #34 or #35 #37 #31 or #32 #38 #36 and #37 #39 #8 or #9 or #10 or #11 or #12 or #13 or #14 or #15 or #16 or #17 or #18 or #19 or #20 or #21 or #22 or #23 or #24 or #25 or #26 or #27 or #28 or #29 or #30 or #38 #40 #7 and #39 Medline 1. exp Cholelithiasis/ 2. (cholelithiasis or choledochlithiasis or cholecystolthiasis).tw. 3. (gall stone$ or gallstone$).tw. 4. exp Cholecystitis/ 5. cholecystitis.tw. 6. ((gall bladder or gallbladder) adj3 inflam$).tw. 7. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 8. ((sign$ or test$) adj3 murphy$).tw. 9. exp Hematologic Tests/ 10. exp Blood Chemical Analysis/ 11. exp Serologic Tests/ 12. ((test$ or analy$) adj3 blood).tw. 13. ((test$ or analy$) adj3 hematolog$).tw. 14. ((test$ or analy$) adj3 haematolog$).tw. 15. ((test$ or analy$) adj3 serolog$).tw. 16. exp X–Rays/ 17. x$ ra$.tw. 18. exp Ultrasonography/ 19. ultrasonograph$.tw. 20. exp Tomography, X–Ray Computed/ 21. (computer$ adj3 tomograph$).tw. 22. (CT adj3 scan$).tw. 23. ((hepatobiliary or hepato–bilary or HIDA) adj3 scan$).tw. 24. ((DISIDA or diisopropyl$) adj3 scan$).tw. 25. (gall$ adj3 radionuclide scan$).tw. 26. ((gall bladder or gallbladder or chole$) adj3 scintigraph$).tw. 27. cholescintigraph$.tw. 28. exp Magnetic Resonance Imaging/ 29. magnetic resonance imag$.tw. 30. ((imag$ or scan$) adj3 MRI).tw. 31. ((magnetic adj3 resonance adj3 cholangiopancreatograph$) or MRCP).tw. 32. exp Cholangiopancreatography, Endoscopic Retrograde/ 33. ((endoscopic adj3 retrograde adj3 cholangiopancreatograph$) or ERCP).tw. 34. di.fs. or Diagnosis/ or diagnos$.tw. 35. (32 or 33) and 34 36. (or/8 – 31) or 35 37. exp Cross–Sectional Studies/ 38. cross–sectional.tw. 39. exp Cohort Studies/ 40. ((cohort adj study) or studies).tw. 41. cohort analy$.tw. 42. ((follow up adj study) or studies).tw. 43. longitudinal.tw. 44. prospective.tw. 45. retrospective.tw. 46. or/37 – 45 47. animals/ not humans/ 48. 46 not 47 49. Meta–Analysis.pt. 50. Meta–Analysis as Topic/ 51. Review.pt. 52. exp Review Literature as Topic/ 53. (metaanaly$ or metanaly$ or (meta adj2 analy$)).tw. 54. (review$ or overview$).ti. 55. (systematic$ adj4 (review$ or overview$)).tw. 56. ((quantitative$ or qualitative$) adj4 (review$ or overview$)).tw. 57. ((studies or trial$) adj1 (review$ or overview$)).tw. 58. (integrat$ adj2 (research or review$ or literature)).tw. 59. (pool$ adj1 (analy$ or data)).tw. 60. (handsearch$ or (hand adj2 search$)).tw. 61. (manual$ adj2 search$).tw. 62. or/49 – 61 63. animals/ not humans/ 64. 62 not 63 65. Randomized Controlled Trial.pt. 66. Controlled Clinical Trial.pt. 67. Clinical Trial.pt. 68. exp Clinical Trials as Topic/ 69. Placebos/ 70. Random Allocation/ 71. Double–Blind Method/ 72. Single–Blind Method/ 73. Cross–Over Studies/ 74. ((random$ or control$ or clinical$) adj2 (trial$ or stud$)).tw. 75. (random$ adj2 allocat$).tw. 76. placebo$.tw. 77. ((singl$ or doubl$ or trebl$ or tripl$) adj (blind$ or mask$)).tw. 78. (crossover$ or (cross adj over$)).tw. 79. or/65 – 78 80. animals/ not humans/ 81. 79 not 80 82. 48 or 64 or 81 83. 7 and 36 and 82 |
AG 3: Therapie der Cholezystolithiasis |
Cochrane #1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees #2 cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #3 gall stone* or gallstone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #4 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees #5 cholecystitis:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #6 ((gallbladder or gall bladder) near/4 inflam*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #7 #1 or #2 or #3 or #4 or #5 or #6 #8 MeSH descriptor: [Asymptomatic Diseases] explode all trees #9 (asymptomatic or incidental or silent or ((without or absen*) near/4 symptom*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #10 #8or#9 #11 #7 and #10 #12 MeSH descriptor: [Mortality] explode all trees #13 incidence or follow–up studies or prognos* or predict* or course*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #14 #12 or #13 #15 #14 and #7 #16 #15 or #11 Medline 1. exp Cholelithiasis/ or Choledocholithiasis/ or Cholecystolithiasis/ 2. (cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis).tw. 3. (gall stone* or gallstone*).tw. 4. exp Cholecystitis/ 5. cholecystitis.tw. 6. ((gallbladder or gall bladder) adj4 inflam*).tw. 7. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6 8. exp Asymptomatic Diseases/ 9. (asymptomatic or incidental or silent or ((without or absen*) adj4 symptom*)).tw. 10. 8 or 9 11. 7 and 10 12. incidence.sh. or exp mortality/ 13. follow–up studies.sh. 14. prognos:.tw. 15. predict:.tw. 16. course:.tw. 17. 12 or 13 or 14 or 15 or 16 18. 7 and 17 19. 11 or 18 20. animals/ not humans/ 21. 19 not 20 22. Epidemiologic Studies/ 23. exp Case–Control Studies/ 24. exp Cohort Studies/ 25. Cross–Sectional Studies/ 26. Comparative Study.pt. 27. case control$.tw. 28. case series.tw. 29. (cohort adj (study or studies)).tw. 30. cohort analy$.tw. 31. (follow up adj (study or studies)).tw. 32. (observational adj (study or studies)).tw. 33. longitudinal.tw. 34. prospective.tw. 35. retrospective.tw. 36. cross sectional.tw. 37. or/22 – 36 38. animals/ not humans/ 39. 37 not 38 40. Meta–Analysis.pt. 41. Meta–Analysis as Topic/ 42. Review.pt. 43. exp Review Literature as Topic/ 44. (metaanaly$ or metanaly$ or (meta adj2 analy$)).tw. 45. (review$ or overview$).ti. 46. (systematic$ adj4 (review$ or overview$)).tw. 47. ((quantitative$ or qualitative$) adj4 (review$ or overview$)).tw. 48. ((studies or trial$) adj1 (review$ or overview$)).tw. 49. (integrat$ adj2 (research or review$ or literature)).tw. 50. (pool$ adj1 (analy$ or data)).tw. 51. (handsearch$ or (hand adj2 search$)).tw. 52. (manual$ adj2 search$).tw. 53. or/40 – 52 54. animals/ not humans/ 55. 53 not 54 56. Randomized Controlled Trial.pt. 57. Controlled Clinical Trial.pt. 58. Clinical Trial.pt. 59. exp Clinical Trials as Topic/ 60. Placebos/ 61. Random Allocation/ 62. Double–Blind Method/ 63. Single–Blind Method/ 64. Cross–Over Studies/ 65. ((random$ or control$ or clinical$) adj2 (trial$ or stud$)).tw. 66. (random$ adj2 allocat$).tw. 67. placebo$.tw. 68. ((singl$ or doubl$ or trebl$ or tripl$) adj (blind$ or mask$)).tw. 69. (crossover$ or (cross adj over$)).tw. 70. or/56 – 69 71. animals/ not humans/ 72. 70 not 71 73. 39 or 55 or 72 74. 21 and 73 |
AG 4: Therapie der Choledocholithiasis |
Cochrane #1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees #2 MeSH descriptor: [Choledocholithiasis] explode all trees #3 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees #4 MeSH descriptor: [Cholecystolithiasis] explode all trees #5 #1or#2or#3or#4 #6 gall stone* or gallstone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #7 ((gallbladder or gall bladder) near/4 inflam*) .:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #8 cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystitis or cholecystolithiasis:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #9 #5or#6or#7or#8 #10 MeSH descriptor: [Gallbladder] explode all trees and with qualifiers: [Surgery – SU] #11 MeSH descriptor: [Bile Ducts] explode all trees and with qualifiers: [Surgery – SU] #12 MeSH descriptor: [Biliary Tract Surgical Procedures] explode all trees #13 MeSH descriptor: [Bile Ducts] explode all trees #14 MeSH descriptor: [Common Bile Duct] explode all trees #15 MeSH descriptor: [Biliary Tract] explode all trees #16 MeSH descriptor: [Pancreatic Ducts] explode all trees #17 #13 or #14 or #15 or #16 #18 MeSH descriptor: [Laparoscopy] explode all trees #19 MeSH descriptor: [Endoscopy] explode all trees #20 MeSH descriptor: [Stents] explode all trees #21 MeSH descriptor: [Drainage] explode all trees #22 MeSH descriptor: [Biliary Tract] explode all trees and with qualifiers: [Ultrasonography – US] #23 #18 or #19 or #20 or #21 or #22 #24 #17 and #23 #25 ((bile duct* or biliary tract or pancreatic duct*) near/4 (laparoscop* or endoscop* or stent* or drain* or ultraso* or celioscop*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #26 MeSH descriptor: [Cholecystectomy] explode all trees #27 cholecystectom* or choledochoscop*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #28 MeSH descriptor: [Cholangiography] explode all trees #29 MeSH descriptor: [Cholecystography] explode all trees #30 cholangiogra* or cholecystograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #31 (bile duct * near/4 explor*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #32 ((endoscopic near/1 retrograde near/1 cholangiopancreatograph*) or ercp):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #33 (balloon sphincteroplast* or transduodenal sphinteroplast* or ts):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #34 MeSH descriptor: [Lithotripsy] explode all trees #35 lithotripsy:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #36 MeSH descriptor: [Cholecystostomy] explode all trees #37 cholecystostom*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #38 (percutaneous near/4 biliary intervention*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #39 pthc or ptc.:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #40 MeSH descriptor: [Sphincterotomy, Endoscopic] explode all trees #41 (endoscop* near/4 (sphincterotom* or papilllotom*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #42 MeSH descriptor: [Sphincterotomy, Transhepatic] explode all trees #43 ((transhepatic or transduodenal) near/4 (sphinctertom* or sphincteroplast*)) .:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #44 transampullary septectom*.:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #45 MeSH descriptor: [Ursodeoxycholic Acid] explode all trees #46 ((ursodeoxychol* near/1 acid) or ursodiol or ((dissolve* near/4 therap) or treat*)) .:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #47 MeSH descriptor: [Anti–Bacterial Agents] explode all trees #48 antibiotic*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #49 MeSH descriptor: [Analgesics] explode all trees #50 analgesic*:ti,ab,kw (Word variations have been searched) #51 (watch* near/2 wait*):ti,ab,kw (Word variations have been searched) #52 MeSH descriptor: [Watchful Waiting] explode all trees #53 #10 or #11 or #12 or #24 or #25 or #26 or #27 or #28 or #29 or #30 or #31 or #32 or #33 or #34 or #35 or #36 or #37 or #38 or #39 or #40 or #41 or #42 or #43 or #44 or #45 or #46 or #47 or #48 or #49 or #50 or #51 or #52 #54 #9 and #53 Medline 1. exp Cholelithiasis/ or Choledocholithiasis/ or exp Cholecystitis/ or Cholecystolithiasis/ 2. exp Cholecystitis/ 3. (gall stone* or gallstone*).tw. 4. ((gallbladder or gall bladder) adj4 inflam*).tw. 5. (cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystitis or cholecystolithiasis).tw. 6. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 7. exp Gallbladder/su or exp Bile Ducts/su 8. exp Biliary Tract Surgical Procedures/ 9. Bile Ducts/ or Common Bile Duct/ or Biliary Tract/ or exp Pancreatic Ducts/ 10. exp Laparoscopy/ or Endoscopy/ or exp Stents/ or exp Drainage/ or exp Biliary Tract/us 11. 9 and 10 12. ((bile duct* or biliary tract or pancreatic duct*) adj4 (laparoscop* or endoscop* or stent* or drain* or ultraso* or celioscop*)).tw. 13. exp Cholecystectomy/ 14. cholecystectom*.tw. 15. choledochoscop*.tw. 16. exp Cholangiography/ or Cholecystography/ 17. (cholangiogra* or cholecystograph*).tw. 18. (bile duct * adj4 explor*).tw. 19. ((endoscopic adj1 retrograde adj1 cholangiopancreatograph*) or ercp).tw. 20. (balloon sphincteroplast* or transduodenal sphinteroplast* or ts).tw. 21. exp Lithotripsy/ 22. lithotripsy.tw. 23. Cholecystostomy/ 24. cholecystostom*.tw. 25. (percutaneous adj4 biliary intervention*).tw. 26. (pthc or ptc).tw. 27. Sphincterotomy ,Endoscopic/ 28. (endoscop* adj4 (sphincterotom* or papilllotom*)).tw. 29. Sphincterotomy, Transhepatic/ 30. ((transhepatic or transduodenal) adj4 (sphinctertom* or sphincteroplast*)).tw. 31. transampullary septectom*.tw. 32. exp Ursodeoxycholic Acid/ 33. ((ursodeoxychol* adj1 acid) or ursodiol or ((dissolve* adj4 therap) or treat*)).tw. 34. exp Anti–Bacterial Agents/ 35. antibiotic*.tw. 36. exp Analgesics/ 37. analgesic*.tw. 38. Watchful Waiting/ 39. (watch* adj2 wait*).tw. 40. 7 or 8 or 11 or 12 or 13 or 14 or 15 or 16 or 17 or 18 or 19 or 20 or 21 or 22 or 23 or 24 or 25 or 26 or 27 or 28 or 29 or 30 or 31 or 32 or 33 or 34 or 35 or 36 or 37 or 38 or 39 41. 6 and 40 42. Randomized Controlled Trial.pt. 43. Controlled Clinical Trial.pt. 44. Clinical Trial.pt. 45. exp Clinical Trials as Topic/ 46. Placebos/ 47. Random Allocation/ 48. Double–Blind Method/ 49. Single–Blind Method/ 50. Cross–Over Studies/ 51. ((random$ or control$ or clinical$) adj2 (trial$ or stud$)).tw. 52. (random$ adj2 allocat$).tw. 53. placebo$.tw. 54. ((singl$ or doubl$ or trebl$ or tripl$) adj (blind$ or mask$)).tw. 55. (crossover$ or (cross adj over$)).tw. 56. or/42 – 55 57. animals/ not humans/ 58. 56 not 57 59. Epidemiologic Studies/ 60. exp Case–Control Studies/ 61. exp Cohort Studies/ 62. Cross–Sectional Studies/ 63. Comparative Study.pt. 64. case control$.tw. 65. case series.tw. 66. (cohort adj (study or studies)).tw. 67. cohort analy$.tw. 68. (follow up adj (study or studies)).tw. 69. (observational adj (study or studies)).tw. 70. longitudinal.tw. 71. prospective.tw. 72. retrospective.tw. 73. cross sectional.tw. 74. or/59 – 73 75. animals/ not humans/ 76. 74 not 75 77. Meta–Analysis.pt. 78. Meta–Analysis as Topic/ 79. Review.pt. 80. exp Review Literature as Topic/ 81. (metaanaly$ or metanaly$ or (meta adj2 analy$)).tw. 82. (review$ or overview$).ti. 83. (systematic$ adj4 (review$ or overview$)).tw. 84. ((quantitative$ or qualitative$) adj4 (review$ or overview$)).tw. 85. ((studies or trial$) adj1 (review$ or overview$)).tw. 86. (integrat$ adj2 (research or review$ or literature)).tw. 87. (pool$ adj1 (analy$ or data)).tw. 88. (handsearch$ or (hand adj2 search$)).tw. 89. (manual$ adj2 search$).tw. 90. or/77 – 89 91. animals/ not humans/ 92. 90 not 91 |
AG/Themenkomplex |
identifizierte Referenzen |
bewertete Referenzen |
AG 1: Prävention |
85 |
37 |
AG 2: Diagnostik |
107 |
19 |
AG 3: Therapie der Cholezystolithiasis |
79 |
68 |
AG4: Therapie der Choledocholithiasis |
101 |
26 |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Kohlenhydrate |
|||||||
Misciagna 1999 [41] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 100 Patienten mit Gallensteinen (durch Sonografie diagnostiziert), N = 290 Kontrollen (Alter 30 – 69 Jahre) |
OR für energieadjustierte Nährstoff-Quartile im Vergleich zur niedrigsten Quartile mit Kontrolle für Störeinflüsse (Alter, Geschlecht, BMI, Gesamtenergie- und Nährstoffaufnahme) multivariate Analyse zur Kontrolle von Alter und Geschlecht |
inverse Korrelation zwischen einfach ungesättigtem Fett und Gallensteinrisiko Assoziation zwischen raffiniertem Zucker und Steinrisiko BMI, raffinierter Zucker und gesättiges Fett assoziiert mit erhöhtem Steinrisiko, körperliche Aktivität und gesättigtes Fett mit verringertem Steinrisiko geschlechtsspezifisches Risiko für gesättigtes Fett (allgemein bei Frauen höher, in der höchsten Quartile jedoch bei Männern) |
III |
||
Tsai 2004 [42] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 69 778 Frauen (35 – 61 Jahre) |
RR für höchste Quintile des Verzehrs von Ballaststoffen im Vergleich zur niedrigsten Quintile mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichts-änderungen in den letzten 2 Jahren, Hormontherapie, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Rauchen, Alkohol, Koffein, Eiweiß, Transfette, gesättigte Fettsäuren, Gesamtenergieaufnahme) |
N = 5771 Cholezystektomien während 16 Jahre Follow-up mit 932 675 Personen-Jahren RR: 0,87 (95 % CI 0,78 – 0,96), P = 0,005 bei 5 g Steigerung der täglichen Ballaststoffmenge Reduktion des RR für Cholezystektomie auf 0,94 (95 % CI 0,90 – 0,98) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Tsai 2005 [43] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 44 525 Männer (40 – 75 Jahre) |
RR für höchste Quintile des Verzehrs von Kohlenhydraten, glykämische Last und glykämischen Index im Vergleich zur niedrigsten Quintile mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, körperliche Aktivität, Thiazid- diuretika, NSAID, Rauchen, Alkohol, Koffein, Ballaststoffe, Eiweiß, Transfette, gesättigte Fettsäuren, Gesamtenergieaufnahme) |
N = 1810 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1025 Cholezystektomien) während 457 699 Personen-Jahren Follow-up RR: 1,59 (95 % CI 1,25 – 2,02), P = 0,002 RR: 1,50 (95 % CI 1,20 – 1,88), P = 0,001 RR: 1,18 (95 % CI 1,01 – 1,39), P = 0,04 |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt keine Analyse der Steinzusammensetzung (Annahme: 80 % Cholesterinsteine) |
III |
|
Tsai 2005 [44] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 70 408 Frauen (35 – 61 Jahre) |
RR für höchste Quintile des Verzehrs von Kohlenhydraten, glykämische Last und glykämischen Index im Vergleich zur niedrigsten Quintile mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, Hormontherapie, körperliche Aktivität, Thiazid- diuretika, NSAID, Rauchen, Alkohol, Koffein, Ballaststoffe, Eiweiß, Transfette, gesättigte Fettsäuren, Gesamtenergieaufnahme) |
N = 5771 Cholezystektomien während 16 Jahre Follow-up mit 932 676 Personen-Jahren RR: 1,35 (95 % CI 1,17 – 1,55), P < 0,0001 RR: 1,50 (95 % CI 1,32 – 1,71), P < 0,0001 RR: 1,32 (95 % CI 1,20 – 1,45), P < 0,0001 |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Tsai 2006 [45] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 77 090 Frauen (37 – 64 Jahre) ohne Gallensteine |
Relatives Risiko (RR) für Frauen in der höchsten Quintile des Verzehrs von Obst und Gemüse im Vergleich zur niedrigsten Quintile |
N = 6608 Cholezystektomien während 1060 033 Personen-Jahren Follow-up RR: 0,79 (95 % CI 0,73 – 0,87), P < 0,001 |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Nordenvall 2016 [46] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 74 554 (Frauen 40 – 75 Jahre, Männer 45 – 79 Jahre) |
HR für höchste Quartile des Verzehrs von Obst und Gemüse im Vergleich zur niedrigsten Quartile (geschlechtsspezifisch) mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Rauchen, Alkoholkonsum, körperliche Aktivität, ASS, Kaffee, Gesamtenergieaufnahme) |
N = 2120 Cholezystektomien während 939 715 Personen-Jahren Follow-up HR: 0,95 (95 % CI 0,83 – 1,08) höherer Verzehr von Obst und Gemüse korrelierte mit einer verminderten HR für Cholezystektomie bei Frauen bis zu einem Alter von 60 Jahren |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Vegetarische Ernährung |
|||||||
Pixley 1985 [47] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 632 Nicht-Vegetarierinnen und 130 Vegetarierinnen (40 – 69 Jahre) |
OR für Vegetarier vs. Nicht-Vegetarier |
asymptomatische Gallensteine bzw. Cholezystektomie bei N = 156 bzw. 43 Nicht-Vegetarierinnen und N = 13 bzw. 2 Vegetarierinnen OR für Gallensteinen bei Nicht-Vegetarierinnen im Vergleich zu Vegetarierinnen 2,5 (9 nach Anpassung für Alter und BMI) |
III |
||
Pixley 1988 [48] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 652 Nicht-Vegetarierinnen und 130 Vegetarier (40 – 70 Jahre) |
109 Nicht-Vegetarier und 12 Vegetarier mit Gallensteinen wurden mit gesunden Kontrollen gematcht |
Patienten mit Gallensteinen waren adipöser im Vergleich zu Kontrollen (P < 0,001) |
|||
Walcher 2010 [49] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 2130 (18 – 65 Jahre) |
N = 67 Vegetarier vs. N = 2063 Nicht-Vegetarier |
N = 87 Gallensteine; N = 2 Sludge; N = 84 Cholezystektomie Gallensteine: N = 4 (6,0 %) vs. N = 166 (8,1 %) |
kleine Anzahl von Vegetariern |
III |
|
Lander 2016 [50] |
Kohorte von 3 klinischen Studien und einer Beobachtungsstudie |
N = 130 859 postmenopausale Frauen (50 – 79 Jahre) |
HR für höchste Quintile des Verzehrs von tierischem und pflanzlichem Protein im Vergleich zu anderen Quintilen mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, körperliche Aktivität, Ethnizität, Hormontherapie, Thiaziddiuretika, Statine, Leberkrankheiten, Alkohol) |
N = 10 615 selbst berichtete Gallenblasenerkrankungen nach 7,5 ± 1,9 Jahren Follow-up HR für pflanzliches Protein: 0,87 (95 % CI 0,81 – 0,93) Aufnahme von tierischem Protein nicht mit einem Risiko für Gallenblasenerkrankungen assoziiert |
alle Gallenblasenerkrankungen, nicht nur steinbedingte |
III |
|
Barre 2017 [51] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 64 052 Frauen |
Vergleich der höchsten und niedrigsten Kategorien von Lebensmittelgruppen HR mit Adjustierung für Störeinflüsse (Alter, sozioökonomischer Status, BMI, Lebendgeburten, hormonelle Ersatztherapie, körperliche Aktivität, Rauchen, Gesamtenergieaufnahme, Alkohol, Diabetes, Cholesterinsenker) |
inverse Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Cholezystektomierisiko und Hülsenfrüchten, HR: 0,73 (95 % CI 0,65 – 0,81, P < 0,0001); Obst, HR: 0,75 (95 % CI 0,59 – 0,97, P = 0,05); pflanzliches Öl, HR: 0,87 (95 % CI 0,78 – 0,97, P = 0,02); Vollkornbrot, HR: 0,86 (95 % CI 0,77 – 0,97, P = 0,01) |
III |
||
McConnell 2017 [52] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 49 652 (20 – 90 Jahre) |
N = 16 176 Vegetarier vs. N = 33 476 Nicht-Vegetarier HR mit Adjustierung für Störeinflüsse (Rauchen, Alkohol, sozioökonomischer Status, hormonelle Ersatztherapie, langfristige medizinische Behandlung, Geschlecht, Wohnort, Rekrutierungsmethode, BMI) |
symptomatische Gallensteine: 317 (2,0 %) vs. 865 (2,6 %) BMI-adjustierte HR für Gallensteine bei Vegetariern 1,22 (95 % CI 1,06 – 1,41, P = 0,006) |
III |
||
Fette |
|||||||
Tsai 2004 [53] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 80 718 Frauen (30 – 55 Jahre) |
RR für Cholezystektomie bei hohem Verzehr von Nüssen (29 g pro Tag) vs. seltenem Konsum |
N = 7831 Cholezystektomien während 1393 256 Personen-Jahren Follow-up Risikoreduktion durch Nüsse: RR 0,75 (95 % CI 0,66 – 0,85, P < 0,0001) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Tsai 2004 [54] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 45 756 Männer(40 – 75 Jahre) |
RR auch mit multivariater Analyse für Störeinflüsse für höchstes Quintil im Vergleich zu denen im untersten Quintil für: 1) Verzehr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren 2) Verzehr von einfach ungesättigten Fettsäuren 3) Verzehr von cis-ungesättigten Fettsäuren |
N = 2323 Fälle mit Gallensteine n (davon 1.279 Cholezystektomien) während 561 938 Personen-Jahren Follow-up 1) RR 0,84 (95 % CI 0,74 – 0,96, P = 0,02) 2) RR 0,83 (95 % CI 0,70 – 1,00, P = 0,01) 3) RR 0,82 (95 % CI 0,69 – 0,96, P = 0,01) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Tsai 2005 [55] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 45 912 Männer (40 – 75 Jahre) |
RR für höchste Quintile des Verzehrs von Transfetten im Vergleich zur niedrigsten Quintile sowie mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, Gewichts-änderungen in den letzten 2 Jahren, Rauchen, Diabetes, Koffein- und/oder Alkohol, körperliche Aktivität, Thiazid- diuretika, NSAID, Ballaststoffe, Eiweiß, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren) |
N = 2356 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1294 Cholezystektomien) während 546 112 Personen-Jahren Follow-up RR: 1,29 (95 % CI 1,13 – 1,47), P < 0,001 RR: 1,23 (95 % CI 1,04 – 1,44), P = 0,03 |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Tsai 2008 [56] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 44 524 Männer (40 – 75 Jahre) |
RR für höchste Quintile des Verzehrs von langkettigen gesättigten Fetten im Vergleich zur niedrigsten Quintile sowie mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, Rauchen, Koffein- und/oder Alkohol, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Ballaststoffe, Eiweiß, Transfette und ungesättigte Fettsäuren) |
N = 2350 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1.387 Cholezystektomien) während 584 679 Personen-Jahren Follow-up RR: 1,34 (95 % CI 1,17 – 1,52), P < 0,0001 RR: 1,24 (95 % CI 1,02 – 1,50), P = 0,03 |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Vitamin C |
|||||||
Simon 1998 [57] |
Querschnittsstudie |
N = 9110 (20 – 74 Jahre) |
Relation zwischen Serum-Ascorbinsäure und Gallenblasenerkrankung (Gallensteine bzw. Cholezystektomie) mit Adjustierung für Störeinflüsse (Alter, Ethnizität, Bildungsniveau, körperliche Aktivität, BMI, Gesamtenergie- und Fettaufnahme, Diabetes, Diuretika, Lipidsenker, Rauchen, Alkohol, Gesamtcholesterin und HDL-Cholesterin, Vitamin E-Supplementation; zusätzlich für Frauen: hormonelle Ersatztherapie, Schwangerschaften, Lebendgeburten, Menopause) |
keine Assoziation bei Männern Frauen: OR 2,34 (95 % CI 1,00 – 5,51) bzw. OR 3,51 (95 % CI 1,17 – 10,50) U-förmige Assoziation bei Frauen |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Simon 1998 [58] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 2763 postmenopausale Frauen (44 – 79 Jahre) |
Vitamin C-Supplementation und Risiko von Gallenblasenerkrankungen bzw. Cholezystektomie bei hohem Alkoholkonsum |
OR 0,50 (95 % CI 0,31 – 0,81) OR 0,38 (95 % CI 0,21 – 1,67) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Simon 2000 [59] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 9650 (20 – 90 Jahre) |
Relation zwischen Serum-Ascorbinsäure und Gallenblasenerkranung mit Adjustierung für Störeinflüsse (Alter, Ethnizität, Bildungsniveau, körperliche Aktivität, BMI, Diabetes, Diuretika, Lipidsenker, Rauchen, Alkohol, Gesamtcholesterin und HDL-Cholesterin, Serum-Vitamin E; zusätzlich für Frauen: hormonelle Ersatztherapie, Schwangerschaften, Lebendgeburten, Menopause) |
inverse Assoziation bei Frauen jeder Anstieg der Ascorbinsäure um 27 μmol/l war mit einer 22 % niedrigeren Prävalenz von asymptomatischen Gallensteinen assoziiert (13 % nach Adjustierung für die Störeinflüsse) |
III |
||
Walcher 2009 [60] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 2129 (18 – 65 Jahre) |
Prävalenz von Gallensteinen bei Vitamin C-Supplementation (N = 232) vs. keine Supplementation (N = 1897) |
11 (4,7 %) vs. 156 (8,2 %) |
III |
||
Magnesium |
|||||||
Tsai 2008 [61] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 42 705 Männer (40 – 75 Jahre) |
RR für höchste Quintile der Magnesiumaufnahme im Vergleich zur niedrigsten Quintile sowie mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, Rauchen, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Koffein- und/oder Alkohol, Ballaststoffe, Eiweiß, Kohlenhydrate, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren) |
N = 2.195 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1,297 Cholecystektomien) während 560.810 Personen-Jahren Follow-up RR: 0,67 (95 % CI 0,59 – 0,77), P < 0,0001 RR: 0,72 (95 % CI 0,61 – 0,86), P = 0,006 |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Kaffee |
|||||||
Jørgensen 1989 [62] |
Querschnittsstudie |
N = 4608 (30 – 60 Jahre) |
Kaffeekonsum und Risiko von Gallensteinen |
keine signifikante Assoziation |
|||
Misciagna 1996 [63] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 1962 |
OR für Gallensteine Risiko mit Kaffeekonsum vs. ohne Kaffeekonsum |
0,75 (95 % CI 0,47 – 1,19) |
III |
||
Leitzmann 1999 [64] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 46 008 Männer (40 – 75 Jahre) |
RR für verschiedene Mengen des Kaffeekonsums vs. kein Kaffeekonsum mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichts-änderungen in den letzten 2 Jahren, Diabetes, Rauchen, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Cholesterinsenker, Alkohol, Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Fette, Gesamtenergieaufnahme) |
N = 1081 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 885 Cholezystektomien) während 404 166 Personen-Jahren Follow-up RR für höchste (> 800 mg Koffein/Tag) vs. niedrigste Kategorie (≤ 25 mg pro Tag) 0,55 (95 % CI 0,35 – 0,87) RR bei 2 – 3 Tassen Kaffee pro Tag: 0,60 (0,42 – 0,86) RR bei ≥ 4 Tassen Kaffee pro Tag: 0,55 (0,33 – 0,92) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Ruhl & Everhart 2000 [65] |
Nationale Verzehrsstudie |
N = 13 938 (20 – 74 Jahre) |
Assoziationen zwischen Erkrankung der Gallenblase und Kaffekonsum |
Erkrankung der Gallenblase: N = 1415 (19,5 %) Frauen und 578 (8,7 % Männer keine Assoziation zwischen Erkrankung der Gallenblasse und Kaffeekonsum |
keine Daten für koffeinfreien Kaffee |
III |
|
Leitzmann 2002 [66] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 80 898 Frauen (34 – 59 Jahre) |
RR für symptomatische Gallensteine bei verschiedenen Mengen des Kaffekonsums vs. kein Kaffeekonsum |
N = 7811 Cholezstektomien nach 20 Jahren Follow-up RR bei 2 – 3 Tassen Kaffee pro Tag: RR 0,78 (95 % CI 0,71 – 0,86) RR bei ≥ 4 Tassen Kaffee pro Tag: 0,72 (0,62 – 0,84) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Ishizuk 2003 [67] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 6889 Kontrollen N = 174 Patienten mit Gallensteinen N = 104 Postcholezystektomie |
OR für Gallensteine mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (BMI, Rauchen, Alkohol, Glukosetoleranz, Krankenhaus, Dienstgrad) |
OR bei 1 – 2 Tassen Kaffee pro Tag: 1,0 (95 % CI 0,6 – 1,5) OR bei 3 – 4 Tassen Kaffee pro Tag: 0,9 (95 % CI 0,6 – 1,4) OR bei ≥ 5 Tassen Kaffee pro Tag 1,4 (95 % CI 0,9 – 2,2) |
III |
||
Walcher 2010 [49] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 2139 (18 – 65 Jahre) |
Prävalenz von Gallensteinen bei N = 1966 mit Koffeinkonsum vs. N = 173 ohne Koffeinkonsum OR mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Geschlecht, BMI, positive Familienanamnese für Gallensteine) |
156 (7,9 %) vs. 173 (8,1 %) OR nicht signifkant: 0,77 (95 % CI 0,42 – 1,42), P = 0,40 |
III |
||
Nordenvall 2015 [68] |
2 prospektive Kohortenstudien |
N = 71 925 (Frauen 40 – 75 Jahre) Männer 45 – 79 Jahre) |
HR für geschlechtsspezifische Quintile des Kaffeekonsums mit multivariater Analyse von Störeinflüsse (Bildungsniveau, BMI, Rauchen, Alkohol, Tee, körperliche Aktivität, ASS, Hyperlipidämie, Diabetes, Gesamtenergieaufnahme, orale Kontrazeptiva, Geburtenzahl, hormonelle Ersatztherapie, Menopause) |
N = 2019 Cholezystektomien während 905 933 Personen-Jahren Follow-up HR für ≥ 6 Tassen vs. < 2 Tassen pro Tag bei Frauen: 0,58 (95 % CI 0,44 – 0,78) HR für Männer: 0,96 (95 % CI 0,75 – 1,24) |
Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt |
III |
|
Zhang 2015 [69] |
Metaanalyse |
N = 6 Studien (1 Fall-Kontroll-Studie, 5 prospektive Kohortenstudien) mit insgesamt 227 749 Teilnehmern |
Kaffeekonsum und Gallensteinrisiko (RR) |
0,83 (95 % CI 0,76 – 0,89) Dosis-Wirkungs-Analyse pro Tasse Kaffee: 0,95 (95 % CI 0,91 – 1,00) |
II |
||
Gewichtsreduktion |
|||||||
Gebhard 1996 [70] |
randomisierte Studie |
kalorienarme fettangereicherte Diät (900 kcal, 30 g Fett) für 12 Wo. vs. sehr kalorienarme fettarme Diät (520 kcal, 2 g Fett) für 12 Wo. in beiden Armen gefolgt von kontinuierlich wieder gesteigerter Nahrungszufuhr für 12 Wo. |
N = 13 (N = 7 vs. N = 6) adipöse Personen |
1. Gallensteine 2. Gallenblasenmotilität 3. Cholesterinsättigungsindex (CSI) 4. Blutlipide 5. Gewichtsreduktion |
1. 4 Patienten in der fettarmen Gruppe haben Gallenstein entwickelt vs. 0 Patienten unter fettreicher Diät 2. geringere Gallenblasenentleerung bei < 1 g Fett-Mahlzeit vs. 10 g Fett- Mahlzeit 3. Steigerung des CSI nach 8 Wo. (+ 26 ± 11 %, P < 0,05) und Verringerung nach 24 Wo. (-15 ± 6 %, P < 0,05) in beiden Gruppen 4. Abnahme des LDL-Cholesterins bei allen Patienten (136 ± 7 vs. 93 ± 7 mg/dl), Anstieg des Gesamtcholesterins (213 ± 8 vs. 159 ± 8 mg/dl) nach 8 Wo. (beide P < 0,05) 5. Gewichtsreduktion in beiden Gruppen identisch |
kleine Stichprobengröße und Studie vorzeitig beendet wegen symptomatischer Gallensteine (N = 2) |
III |
Festi 1998 [71] |
randomisierte Studie |
kalorienarme fettangereicherte Diät (577 kcal, 12,2 g Fett) für 12 Wo. vs. sehr kalorienarme Diät (532 kcal, 3 g Fett) für 12 Wo. in beiden Armen gefolgt von einer kalorienreichen Diät (1000 kcal, 30 g Fett) für 12 Wo. |
N = 32 (N = 11 vs. N = 11) adipöse Personen |
1. Gallensteine 2. Gallenblasenmotilität 3. biliäre Lipid-Zusammensetzung 4. Gewichtsreduktion |
1. 6 Patienten in der fettarmen Gruppe haben Gallensteineentwickelt vs. 0 Patienten unter fettreicher Diät 2. bessere Gallenblasenentleerung in den ersten 3 Mo. unter fettreicher Diät 3. Anstieg des CSI in beiden Gruppen nach 45 Tagen, gefolgt von einem Abfall nach 90 Tagen im Vergleich zum Studienbeginn 4. Gewichtsreduktion identisch in beiden Gruppen |
kleine Stichprobengröße |
II |
Mendez-Sanchez 2001 [72] |
randomisierte kontrollierte Studie |
kalorienarme Diät (1200 kcal) für 6 Wo. mit 11,3 g ω-3 mehrfach ungesättigten Fettsäuren pro Tag vs. 1200 mg UDCA pro Tag vs. Placebo |
N = 35 (N = 12 vs. N = 12 vs. N = 11) adipöse Frauen |
1. Gallensteine 2. CSI und Nukleationszeit 3. Gewichtsreduktion |
1. niemand entwickelte Gallensteine 2. keine Änderung des CSI, Abnahme der Nukleationszeit in den Vergleichsgruppen (P < 0,05), aber nicht in der ω-3-Gruppe 3. Gewichtsreduktion identisch in allen Gruppen |
kurze Interventionszeit |
II |
Moran 1998 [73] |
randomisierte Studie |
500 kcal-Reduktionsdiät mit 15 g Ballaststoffzusatz pro Tag vs. 750 mg UDCA pro Tag |
N = 36 (N = 18 vs. N = 18) adipöse Personen |
1. Gallensteine 2. Gewichtsreduktion |
1. 2 Patienten in der Ballaststoff-Gruppe haben nach 8 Wo. Gallensteine entwickelt vs. 1 Patient in der UDCA-Gruppe 2. Gewichtsreduktion identisch in beiden Gruppen |
kurze Interventionszeit |
III |
Körperliche Aktivität |
|||||||
Utter 2000 [74] |
randomisierte Studie |
45 min Trainingseinheiten (5-mal pro Wo. bei 60 – 80 % der maximalen Herzfrequenz) über 12 Wo. vs. keine Intervention |
N = 27 (N = 16 vs. N = 11) adipöse Frauen |
1. Gallenblasenfunktion (Cholezintigrafie) 2. Körperzusammensetzung |
1. Steigerung der Gallenblasenentleerung in der Interventionsgruppe (von 36 ± 5 % auf 55 ± 7 %, P < 0,05), aber diese Steigerung war nicht höher als in der Kontrollgruppe 2. keine Änderung des BMI |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Ahmed 2011 [76] |
prospektive Kohorte |
N = 1869 |
Patienten zur LC wegen biliärer Symptome |
prä-OP Sonografie vs. Histopathologie |
Sensitivität 1,00, Spezifität 0,14 (0,10 – 0,18) |
Risiko für Bias, sehr niedrige Qualität, nicht für erhöhten BMI korrigiert |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Ahvenjari 2011 [77] |
retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie |
N = 127 |
V. a. akute akalkulöse Cholezystitis |
CT vs. offene Cholezystektomie bei 43 Patienten, 84 Kontrollen |
Dichte der Galle und subserosales Ödem: Sensitivität 23 %, Spezifität 94 % Gas in Gallenblasenwand oder -lumen: Sensitivität 11 %, Spezifität 99 % Dicke der Gallenblasenwand: Sensitivät 38 %, Spezifität 95 % Ödem um die Gallenblase: Sensitivität 22 %, Spezifität 92 % |
III |
|
Altun 2007 [78] |
prospektive Kohorte |
N = 32 |
histopathologisch gesicherte akute oder chronische Cholezystitis |
MRT (1,5 T) vs. Cholezystektomie |
Sensitivität 0,95 (95 % CI 0,71 – 0,99), Spezifität 0,69 (95 % CI 0,41 – 0,88) |
Selektionsbias möglich, Abstand von Index- und Refenztest mit einem Monat lang |
III |
Kiewiet 2012 [79] |
systematisches Review und Metaanalyse |
N = 5859 in 57 Studien |
Medline, Embase, Cochrane und CINAHL bis 2011 Arbeiten, die Ultraschall, Szintigrafie, CT und MRT bei erwachsenen Patienten mit V. a. akute Cholezystitis verglichen haben |
Sonografie, Szintigrafie, CT, MRT vs. Cholezystektomie |
Sonografie: Sensitivität 81 % (95 % CI 75 – 87 %), Spezifität 83 % (95 % CI 74 – 89 %) Szintigrafie: Sensitivität 96 % (95 % CI 94 – 97 %), Spezifität 90 % (95 % CI 86 – 93 %) CT (nur 1 Studie): Sensitivität 94 % (95 % CI 73 – 99 %), Spezifität 59 % (95 % CI 42 – 74 %) MRT: Sensitivität 85 % (95 % CI 66 – 95 %), Spezifität 81 % (95 % CI 69 – 90 %) |
keine Studien mit direktem Vergleich in derselben Patienten-gruppe, daher Confounding und Selektionsbias möglich, mäßige bis schlechte Qualität der Studien |
I |
Gurusamy 2015 [80] |
systematisches Review und Metaanalyse |
N = 523 in 5 Studien zur Bewertung der diagnostischen Genauigkeit des abdominellen Ultraschalls für die Diagnostik der Choledocholithiasis N = 262 in einer Studie, die Leberfunktionstests mit Ultraschall verglich |
Medline, Embase, SCI expanded, BIOSIS und Clinicaltrials.gov bis September 2012 |
Sonografie und Leberfunktionstests zur Diagnose einer Choledocholithiasis |
Sonografie: Sensitivität 32 % – 100 %, gepoolt 73 % (95 % CI 44 – 90 %) Spezifität 77 – 97 %, gepoolt 91 % (95 % CI 84 – 95 %). Bei der medianen Prätest–Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis von 40,8 % war die Posttestwahrscheinlichkeit bei positiver Sonografie bei 85 % (95 % CI 75 %–91 %) und bei negativer Sonografie bei 17 % (95 % CI 8 % – 33 %). Die einzelne Studie zum Vergleich Leber–Biochemie zu Sonografie wurde für die Evidenzanalyse nicht berücksichtigt. |
starke Studienheterogenität, methodisch geringe Studienqualität, keine prospektiv–vergleichenden Studien |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Garrow 2007 [81] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
N = 3532 in 36 Studien |
Medline 1987 – 2006: Vergleich von EUS und Goldstandard, ausreichende Informationen für Kontingenztafeln |
EUS vs. ERC, IOC, PTCD, chirurgische Exploration, Histopathologie, CT mit Follow-up ≥ 6 Monate |
EUS: Sensitivität 88 % (95 % CI 85 – 91 %) Spezifität 90 % (95 % CI 87 – 93 %) für biliäre Obstruktion Sensensitivtät 89 % (95 % CI 87 – 91 %), Spezifität 94 % (95 % CI 91 – 96 %) für Choledocholithiasis |
fehlerhafte Klassifikation von Patienten aufgrund unvollständiger Kriterien führt möglicherweise zur Unterschätzung der Genauigkeit des EUS |
II |
Jovanovic 2011 [82] |
prospektive Kohorte |
N = 203 |
ERC wegen V. a. Choledocholithiasis, sonografische Kriterien: CBD > 7 mm oder CBD-Steine |
Sonografie vs. ERC |
Sensitivität 0,91 (95 % CI 0,85 – 0,97), Spezifität 0,34 (95 % CI 0,25 – 0,44) |
monozentrisch |
III |
Karki 2013 [83] |
prospektive Kohorte |
N = 88, Indien |
V. a. Verschlussikterus und abnorme Cholestaseparameter (Bilirubin, AP) |
Sonografie vs. ERC |
Sensitivität 1, Spezifität 0,89 |
Selektionsbias möglich, sehr niedrige Qualität, keine CI angegeben |
III |
Tse 2008 [84] |
systematisches Review mit Metaanalyse prospektiverer Kohortenstudien |
N = 2673 in 27 Studien |
Medline 1996 – 2006 und Embase 1980 – 2006: EUS mit 7,5 oder 12 MHz, akzeptable Kriterienstandards, Patienten mit V. a. Gallengangsteine, detallierte Ergebnisse für Kontingenztafeln |
EUS vs. ERC, IOC, chirurgische Exploration, klinisches Follow-up mind. 3 Monate |
EUS: Sensitvität 94 % (95 % CI 93 – 95 %), Spezifität 95 % (95 % CI 94 – 96 %) für Choledocholithiasis |
fehlerhafte Klassifikation von Patienten aufgrund unvollständiger Kriterien, möglicherweise zur Unterschätzung der Genauigkeit des EUS |
I |
Tseng 2008 [85] |
prospektive Kohorte |
N = 266 |
ERC wegen V. a. Choledocholithiasis, CT innerhalb von 5 Tagen vor ERC |
CT vs. ERC |
Sensitivität 0,77 (95 % CI 0,71 – 0,84), Spezifität 0,73 (0,64 – 0,82) |
3 verschiedene CT-Sequenzen |
III |
Patel 2017.[86] |
prospektive Kohorte |
N = 78 |
Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis alle Patienten erhielten EUS vor eventueller ERC: 41 % Prävalenz von Choledocholithiasis/ Sludge im Gallengang |
Vermeidung von ERC durch EUS-first-Strategie bei Hochrisiko-Patienten |
Sensitivität, Spezifität, PPV und NPV des EUS für die Diagnose einer Choledocholithiasis: 93,9 %, 97,3 %, 96,9 % bzw. 94,7 % Vermeidung einer unnötigen ERC bei 58 % der Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis durch EUS-first-Strategie |
keine Kontrollgruppe, ERC-Untersucher nicht verblindet gegen EUS-Ergebnis, nur 3 Monate Follow-up |
II |
Narvaez 2016 [87] |
prospektive Kohorte |
N = 256 |
208 Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit und 48 Patienten mit intermediärer Wahrscheinlichkeit einer Choledocholithiasis nach den ASGE-Kriterien |
Untersuchung der Validität der ASGE-Kriterien für hohe und intermediäre Wahrscheinlichkeit einer Choledocholithiasis Goldstandard ERC |
ASGE Kriterien für hohe und intermediäre Wahrscheinlichkeit hatten eine Genauigkeit von 59 % (86 % Sensitivität, 24 % Spezifität) bzw. 41 % (14 % Sensitivität, 76 % Spezifität), sodass die Anwendung dieser Kriterien in nahezu der Hälfte der Fälle eine unnötige ERC nach sich zog |
lange Zeitspanne von 6,1 bzw. 6,4 Tagen zwischen Indexuntersuchungen und ERC, kein EUS oder MRCP |
II |
Sharma 2015 [88] |
RCT, prospektive Kohorten |
N = 100 |
prospektiv-randomisierte Studie |
EUS + unselektive ERC bei allen Patienten (Gruppe A) vs. EUS + selektive ERC bei positivem EUS-Ergebnis (Gruppe B) |
Vermeidung von 44 % der ERC in Gruppe B |
I |
|
Giljaca 2015 [89] |
systematisches Review und Metaanalyse |
N = 2366 aus 18 Studien (11 nur EUS, 5 nur MRCP, zwei vergleichend) |
Medline, Embase, SCI expanded, BIOSIS und Clinicaltrials.gov bis September 2012 |
MRCP vs. EUS für Diagnose der Choledocholithiasis |
EUS: Sensitivität 75 – 100 %, gepoolt 95 % (95 % CI 91 – 97 %), Spezifität 85 – 100 %, gepoolt 97 % (95 % CI 94 – 99 %) MRCP: Sensitivität 77 – 100 %, gepoolt 93 % (95 % CI 87 – 96 %), Spezifität 73 – 99 %, gepoolt 96 % (95 % CI 90 – 98 %) bei der medianen Prätest-Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis von 41 % war die Posttest-Wahrscheinlichkeit bei positivem EUS bei 96 % (95 % CI 92 – 98 %) und bei negativem EUS bei 3 % (95 % CI 2 – 6 %) bei der gleichen medianen Prätest-Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis von 41 % war die Posttest-Wahrscheinlichkeit bei positiver MRCP bei 94 % (95 % CI 87 – 97 %) und bei negativer MRCP bei 5 % (95 % CI 3 – 9 %) Sensitivität und Spezifität von EUS und MRCP unterschieden sich nicht |
eingeschränkte methodische Qualität der Studien, nur zwei vergleichende Studien eingeschlossen |
III |
De Castro 2016 [90] |
systematisches Review |
N = 538 aus 8 prospektiv-vergleichenden Kohortenstudien |
MedLine, Embase, Cochrane, LILACS und Scopus bis Mai 2015 |
MRCP vs. EUS für Diagnose der Choledocholithiasis |
EUS: Sensitivität gepoolt 94 % (87 – 100 %), Spezifität gepoolt 89 % (72 – 100 %) MRCP: Sensitivität gepoolt 84 % (65 – 100 %), Spezifität gepoolt 92 % (81 – 100 %) bei der medianen Prätest-Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis waren PPV und NPV für EUS höher als für MRCP |
methodisch geringe Qualität von eingeschlossenen Studien Verzicht auf eine Metaanalyse |
II |
Chen 2015 [91] |
systematisches Review |
N = 3048 in 25 Studien, darunter 10 prospektiv-kontrollierte Vergleichsstudien |
Medline und Embase (1980 – 2014), Web of Science (1990 – 2014) und Cochrane |
diagnostische Genauigkeit der MRCP für Choledocholithiasis |
Sensitivität 38 – 100 %, gepoolt 90 % (95 % CI 88 – 92 %) Spezifität 19 – 100 %, gepoolt 95 % (95 % CI 93 – 100 %) |
überwiegend hohe Qualität der Studien, keine Heterogenität |
II |
Meeralam 2017 [92] |
systematisches Review und Metaanalyse der diagnostischen Testgenauigkeit |
N = 272 aus 5 prospektiv-vergleichenden Kohortenstudien |
Medline (1946 bis Januar 2017), Embase (1980 bis Januar 2017), Cochrane, Clinicaltrials.gov und Web of Science 1980 bis Januar 2017 |
Diagnostische Genauigkeit der MRCP für Choledocholithiasis |
EUS: Sensitivität gepoolt 97 % (91 – 99 %), Spezifität gepoolt 90 % (83 – 94 %) MRCP: Sensitivität gepoolt 87 % (80 – 93 %), Spezifität gepoolt 92 % (87 – 96 %) höhere Sensitivität (P = 0,006) und diagnostische OR (P = 0,008) von EUS vs. MRCP |
teilweise sehr geringe Fallzahl, nur vergleichende prospektive Studien |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Smith 2015 [93] |
systematisches Review |
13 Studien |
PubMed Januar 2000 – November 2014 |
diagnostischer Ertrag des EUS bei Patienten mit idiopathischer Pankreatitis |
in 61 % der Fälle diagnostische Information durch EUS, insbesondere (41 %) biliäre Ursache in der Detektion biliärer Ursachen Überlegenheit EUS vs. MRCP, die wiederum häufiger Ganganomalien diagnostizierte |
III |
|
Wilcox 2016 [94] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 101 |
EUS bei allen konsekutiven Patienten mit idiopathischer akuter Pankreatitis in einer 10-Jahres-Periode |
ERC und/oder Cholezystektomie bei biliärer Ursache im EUS Follow-up bei allen Patienten mit einzelner Attacke, negativem EUS, chronischer Pankreatitis oder Pancreas divisum Endpunkt: Pankreatitisrezidiv |
Rezidivrate nach einzelner Pankreatitis: 54 % nach EUS = „idiopathisch“: 15 % |
II |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Mazeh 2012 [95] |
RCT |
N = 84, 42 in jeder Gruppe |
Patienten im Alter von 18 – 70 Jahren mit akuter kalkulöser Cholezystitis |
Antibiotika i. v. vs. Standardtherapie |
kein Unterschied bei perioperativem Verlauf oder Krankenhausverweildauer |
keine Verblindung oder Placebo, Behandlung von verschiedenen Ärzten, 23 Patienten wurden nicht eingeschlossen |
II |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Schmidt 2011 [96] |
RCT |
N = 137 Patienten mit unkomplizierten und N = 64 Patienten mit komplizierten Gallenblasensteinen |
18 – 80 Jahre, 1991 – 1994 |
Cholezystektomie (LC bei unkomplzierter Cholezystolithiasis) vs. konservative Behandlung |
Cholezystektomie bei 44 % der konservativ behandelten Patienten, häufiger Krankheitsprogression (12,7 % vs. 4,0 %, RR 0,32, 95 % CI 0,11 – 0,93) Wiederaufnahme wegen biliärer Schmerzen (5,1 % vs. 18,6 %, RR 0,33, 95 % CI 0,06 – 1,97) und Mortalität (8,1 % vs. 3,9 %, RR 2,20, 95 % CI 0,25 – 19,39) idem |
Studie wurde in mindestens 7 getrennten Publikationen 2002 – 2011 veröffentlicht, teilweise inkonsistente Daten, Krankenhausverweildauer nicht angegeben |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Festi 2008 [97] |
Fallserie, prospektiv |
N = 9611 (4134 Frauen, 30 – 79 Jahre), italienische Population multizentrisch, 9517 in der Analyse |
keine Gallensteine in der Sonografie |
kumulative Steininzidenz 0,67 %/Jahr (0,66 % bei Frauen, 0,81 % bei Frauen) |
10 Jahre Follow-up |
III |
|
Festi 2010 [98] |
Fallserie |
N = 11 229, italienische Population, 856 eingeschlossen, 793 mit abgeschlossenem Follow-up |
asymptomatische Cholezystolithiasis |
856 Gallensteinträger (7,1 %), zum Einschluss 580 (73 %) asymptomatisch am Ende des Follow-ups 453 (78 %) weiterhin asymptomatisch, 61 (10,5 %) milde Symptome, 66 (11,4 %) schwere Symptome von initial 94 Patienten (12 %) mit milden Symptomen dann 55 (59 %) asymptomatisch, 16 (17 %) stabil und 23 (25 %) mit schweren Symptomen von initial 119 Patienten (15 %) mit schweren Symptomen dann 62 (52 %) asymptomatisch, 20 (17 %) mit milden Symptomen und 37 (31 %) idem |
Follow-up im Mittel 8,7 Jahre Cholezystektomie kurz nach der Diagnose auch bei asymptomatischen Steinträgern |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Khan 2011 [99] |
retrospektive Fallserie |
N = 13 aus 1200 Cholezystektomien |
Porzellangallenblase |
- |
Karzinomrisiko etwa 3 % |
wenige Patienten mit Karzinom |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Cha 2011 [100] |
retrospektive Fallserie |
N = 210 konsekutive asiatische Patienten |
GBP ≥ 10 mm |
- |
64 (30,5 %) Neoplasie Risikofaktoren: ≥ 64 Jahre (OR 2,27), Diabetes (OR 2,64), GBP ≥ 15 mm (OR 4,94) |
retrospektiv |
III |
Colecchia 2009 [101] |
prospektiv, Fall-Kontroll-Studie |
N = 56 GBP ≤ 10 mm, N = 30 gematchte Gallensteinträger, N = 30 Kontrollen |
GBD ≤ 10 mm |
GPP ≤ 10 mm vs. Gallenstein |
91 % keine Veränderung während Follow-up |
Follow-up nur 5 Jahre, größter GBP 8 mm in 2 Patienten |
II |
French 2013 [102] |
retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie |
N = 102 740 Sonografiebefunde, N = 6.612 GBP N = 13 278 Pathologiebefunde, N = 159 GBP |
Sonografie- und Pathologiebefunde der Gallenblase |
transkutane Sonografie vs. Histopathologie |
Sensitivität 50 %, Spezifität 98 %, PPV 10, NPV 100 |
retrospektiv |
III |
Ito 2009 [103] |
retrospektive Fallserie |
N = 417 GBP, N = 94 mit abdominellen Beschwerden, 94 % GBP ≤ 10 mm, 7 % GBP > 10 mm |
Patienten mit sonografisch detektierten GBP |
- |
sonografisches Polypenwachstum bei 8/143 Patienten (6 %) Cholezystektomie bei 80/143 Patienten (56 %): 58 % Pseudopolypen, 32 % kein GBP, 10 % neoplastisch (Adenom), nur 1 Patient mit Tis |
retrospektiv |
III |
Elmasry 2016 [104] |
systematisches Review |
N = 5482 Patienten mit sonografisch detektierten GBP in 12 Studien |
Inzidenz und Risikofaktoren neoplastischer und maligner GBP |
Inzidenz maligner GBP 0,57 % Risikofaktoren für maligne GBP: Größe > 6 mm, solitäre GBP, symptomatische GBP, Alter > 60 Jahre, indianische Herkunft, Gallensteine, Cholezystitis |
Heterogenität der Studien, unterschiedliche Referenzstandards |
III |
|
Bhatt 2016 [105] |
systematisches Review |
53 Studien, davon Daten aus 21 Studien gepoolt |
Inzidenz und Risikofaktoren neoplastischer und maligner GBP Algorithmus für Management |
optimaler Grenzwert für Entfernung von GBP 10 mm Malignitätsrisiko 0 bei Durchmesser < 4,15 mm unabhängige Risikofaktoren für Malignität: Alter > 50 Jahre, sessile und solitäre GBP |
Heterogenität der Studien, unterschiedliche Referenzstandards |
III |
|
Wiles 2014 [106] |
systematisches Review |
N = 1958 aus 10 Studien |
Medline und Embase Januar 1976 – Januar 2012 |
Wachstum von GBP (Ultraschallkontrollen), Cholezystektomie/ Histologie |
1 – 23 % der GBP mit Wachstum im Follow-up 43 neoplastische GBP, davon 20 maligne, davon mindestens 7 > 10 mm mindestens 7 maligne GBP < 10 mm, aber keine Daten zum Wachstum im Follow-up |
unterschiedliche Follow-up-Intervalle, unterschiedliche Nachsorgezeiten, nur teilweise Follow-up-Daten für maligne GBP |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Li 2009 [107] |
Fall-Kontroll-Studie, retrospektiv |
Patienten, die einen lap. Roux-en-Y-Bypass oder eine Sleeve-Gastrektomie erhielten |
N = 496 von 670 Patienten Bypass, N = 52 von 79 Patienten Sleeve |
Sonografie, MRT, CT |
höherer BMI in der Sleeve-Gruppe, kein Unterschied bei symptomatischen Gallensteinen (8,7 vs. 3,8 %) und komplizierten Steinen (1,8 vs. 1,9 %) |
retrospektiv, Sonografie kann bei adipösen Patienten falsch-negative Befunde ergeben, unterschiedlich langes Follow-up |
III |
Moon 2014 [108] |
retrospektive Kohorte |
N = 937 Patienten, die bariatrisch operiert wurden |
N = 598 lap. Roux-en-Y- Bypass, N = 197 lap. Sleeve-Gastrektomie, N = 142 lap. Magenband |
symptomatische Gallensteine bei 5,7, 6,1 und 0 %, kein Unterschied zwischen Roux-en-Y und Sleeve, signifkante Unterschiede zwischen Roux-en-Y und Banding sowie Sleeve und Banding |
möglicherweise weniger Gallensteine nach Magenband wegen geringerer Gewichtsreduktion, BMI prä OP höher in Magenband-Gruppe, mittleres Follow-up zwischen 11,6 und 18,0 Monaten |
III |
|
Plecka Östlund 2012 [109] |
Populationskohorte |
nationale Datenbank 1987 – 2008, N = 13 443 Patienten mit Adipositaschirurgie |
Patienten mit Adipositaschirurgie, bei denen eine Cholezystektomie durchgeführt wurde, im Vergleich zu Normalbevölkerung, Antirefluxchirurgie und Appendektomie |
standardisierte Inzidenzrate für Cholezystektomie SIR = 5,5 (95 % CI = 5,1 – 5,8), SIR für komplizierte Gallensteine 5,2 (05 % CI 4,7 – 5,7), Cholezystektomie bei Antirefluxchirurgie 2,3 und bei Appendektomie 1,7 |
möglicherweise Detektionsbias |
II |
|
Stokes 2014 [110] |
systematisches Review (Cochrane), Metaanalyse |
13 Studien, nicht-chirurgische Interventionen zur Steinprävention unter Gewichtsreduktion, 1836 Patienten |
≥ 18 Jahre, keine Gallensteine zur Baseline |
UDCA vs. Plazebo |
UDC vermindertes Steinrisiko auf 0,33 (95 % CI 0,18 – 0,60, NNT 9), bei Reduktionsdiät stärkerer Effekt (0,17, 0,11 – 0,25) als bei Adipositaschirurgie (0,42, 0,21 – 0,83), auch Diät mit hohem Fettgehalt protektiv (0,09, 0,01 – 0,61) |
I |
|
Tsirline 2014 [111] |
retrospektive Kohorte |
N = 1.398 Patienten mit Adipositaschirurgie |
N = 879 Roux-en-Y-Bypass, N = 349 Magenband, N = 170 Sleeve |
weniger Cholezystektomien nach Roux-en-Y als nach Sleeve oder Banding |
medianes Follow-up 49 Monate |
III |
|
Warschkow 2013 [112] |
systematisches Review, Metaanalyse |
13 Studien, 6.048 adipöse Patienten mit lap. Roux-en-Y-Magen-Bypass ohne Cholezystektomie |
lap. Roux-en-Y-Magen-Bypass, bei dem die Gallenblase während der Adipositaschirurgie in situ verbleibt |
lap. Roux-en-Y-Magen-Bypass ohne Cholezystektomie |
6,8 % der Patienten (95 % CI 5,0 – 8,7) wurden cholezystektomiert, 5,3 % wegen Koliken |
unterschiedliches Studiendesign, variables Follow-up |
II |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Gelbard 2014 [113] |
retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie |
N = 144 Patienten mit Diabetes, 432 ohne Diabetes (aus einer Population von N = 2892 Patienten) |
LC wegen akuter Cholezystitis |
frühe vs. späte LC |
höheres Risiko für Wundinfektionen und längere Krankenhausverweildauer bei später LC bei Patienten mit Diabetes |
retrospektiv |
III |
Gul 2013 [114] |
RCT |
N = 60 |
akute Cholezystitis (Symptome < 72 h) |
frühe vs. späte LC (nach 6 – 12 Wochen) |
Krankenhausverweildauer 4,8 vs. 10,1 Tage Schmerzen post-OP nach 1 und 12 h bei früher LC stärker, nach 24 und 48 h kein Unterschied |
kleine Fallzahl, keine CI |
I |
Gurusamy 2013 [115] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
N = 488 in 7 RCT |
akute Cholezystitis |
frühe LC (< 7 Tage) vs. späte LC (> 6 Wo.) |
keine Unterschiede bei Konversionsrate und ernsten Komplikationen kürzere Aufnahmedauer bei früher LC |
keine Verblindung 3 Trials mit hohem Risiko für Bias Power der RCT zu niedrig |
I |
Gutt 2013 [116] |
RCT |
N = 618 |
akute Cholezystitis |
frühe LC (< 24 h nach Aufnahme) (N = 304) vs. Antibiotika (Moxifloxacin) + späte LC (7 – 45 Tage) (N = 314) |
in später Gruppe Morbidität (11,8 vs. 34,4 %), Aufnahmedauer und Kosten höher Konversionsrate und Mortalität nicht unterschiedlich |
multizentrisch |
I |
De Mestral 2013 [117] |
retrospektive Kohortenstudie |
N = 10 034 |
akute Cholezystitis |
Gallenstein-assoziierte Ereignisse |
6 Wochen: 14 %12 Wochen: 19 %1 Jahr: 29 % |
retrospektiv |
III |
Macafee 2009 [118] |
RCT |
N = 72 |
Patienten mit akuter Cholezystitis oder biliärer Kolik, die als Notfall aufgenommen wurden |
frühe LC (< 72 h nach Aufnahme) vs. späte LC (nach 3 Monaten) |
Wiederaufnahme bei 3/36 (8,3 %) Patienten während der Wartezeit auf die späte LC Krankenhausverweildauer 7,1 ± 4,5 vs. 7,1 ± 3,8 Tage QoL idem |
Anteil der Patienten mit biliärer Kolik unklar |
I |
Regimbeau 2014 [119] |
RCT |
N = 64 |
akute Cholezystitis |
späte Cholezystektomie (N = 31) vs. Beobachtung (N = 33) |
Cholezystektomie: 27/31 in der OP-Gruppe vs. 11/33 in der Watch-and-wait-Gruppe nach 5 Jahren kein Unterschied bei Komplikationen (P = 0,565) |
I |
|
Roulin 2016 [120] |
RCT |
N = 86 |
akute Cholezystitis |
frühe (< 72 h) vs. späte Cholezystektomie (> 6 Wo.) (N = 42) + Antibiotika (Amoxicillin + Clavulansäure) (N = 44) |
Morbidität 14,3 % bei früher und 38,6 % bei später LC ungeplante Wiederaufnahmen/Notaufnahmen 22,7 % bei später Gruppe Komplikationen post OP idem |
213 Patienten ausgeschlossen, davon 127 wegen Symptomen > 72 h |
I |
Schmidt 2011 [121] |
RCT |
N = 64 |
akute Cholezystitis |
späte Cholezystektomie (N = 31) vs. Beobachtung (N = 33) |
Cholezystektomie: 27/31 in der OP-Gruppe vs. 10/33 in der Watch-and-wait-Gruppe (P < 0,0001) kein Unterschied bei Komplikationen (10 vs. 30 %) |
I |
|
Yadav 2009 [122] |
RCT |
N = 50 |
akute Cholezystitis (Symptome < 7 Tage) |
frühe vs. späte LC (nach 6 – 8 Wochen) |
Krankenhausverweildauer kürzer: 4,3 ± 1,5 vs. 7,2 ± 1,6 Tage |
ein einziger Chirurg für alle Patienten |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Deng 2015 [123] |
retrospektive Fallserie |
N = 14 369 cholezystektomierte asiatische Patienten |
Gallenblasenpräparate 2008 – 2013 nach elektiver Cholezystektomie |
- |
Prävalenz Gallenblasenkarzinom 0,32 %, 61 % Tis/T1a/T1b, ansonsten bereits prä-OP Verdacht |
retrospektiv |
III |
Glauser 2010 [124] |
retrospektive Fallserie |
Schweizer Register: N = 69 von N = 89 Patienten mit Gallenblasenkarzinom aus N = 30 960 |
okkulte Gallenblasenkarzinome |
Re-Resektion mit Gallenblasenbett und Lymphadenektomie vs. einfache Cholezystektomie |
Inzidenz Gallenblasenkarzinom 0,28 % Re-Resektion verbessert das Überleben bei T2/T3, jedoch nicht bei T1b |
III |
|
Götze 2008 [125] |
retrospektive Fall-Kontroll-Studie |
prospektives Register okkulter Gallenblasenkarzinome N = 83 von 502 |
Patienten mit T1a/T1b-Karzinomen |
sofortige Re-Resektion vs. keine Re-Resektion |
kein Vorteil bei 5 Patienten mit T1a-Karzinomen, die re-reseziert wurden, jedoch bei 23 Patienten mit T1b-Karzinomen Rezidiv danach 3-mal seltener |
III |
|
Hari 2013 [126] |
retrospektive Fallserie |
nationale Datenbank USA N = 1115 T1-Karzinome aus N = 2788 Gallenblasenkarzinomen |
Patienten mit T1-Karzinomen |
Cholezystektomie vs. Cholezystektomie + Lymphadenektomie/radikale Cholezystektomie |
25,8 % der Patienten nach im Median 22 Monaten verstorben 5-Jahres-Überleben nach Cholezystektomie 50 %, + Lymphadenektomie 70 % und nach radikaler OP 79 % |
retrospektiv, 44,2 % unbekannte Todesursachen, Komorbiditäten unberücksichtigt |
III |
Lee 2011 [127] |
systematisches Review von retrospektiven Studien |
29 Studien (Englisch) aus 2312 potenziellen Artikeln N = 1266 mit Gallenblasenkarzinom, davon N = 706 T1a und N = 560 T1b |
histopathologisch gesicherte T1a/T1b-Karzinome, chirurgische Interventionen beschrieben |
- |
einfache Cholezystektomie bei N = 590 T1a und N = 375 T1b 5-Jahres-Überleben bei T1a 100 % Lymphknotenmetatstasen: T1a 1,8 %, T1b 10,9 % 1,1 % der Patienten mit T1a-Karzinom und 9,3 % der Patienten mit T1b-Karzinom verstorben |
OP bei T1b noch unklar |
III |
Swank 2013 [128] |
systematisches Review und Metaanalyse |
N = 30 Artikel, davon 20 europäische und 10 asiatische Kohorten |
Auswertung der Ergebnisse von Routine- Histopathologie-Befunden |
- |
mediane Prävalenz Gallenblasenkarzinome Europa 0,4 %, 65 % Verdacht prä- oder post-OP, 72 % der Patienten erhielten keine weitere Behandlung |
retrospektive Studien eingeschlossen, oft unvollständige Daten und unzureichende Beschreibung der Methoden |
II |
Tantia 2009 [129] |
retrospektive Fallserie |
N = 3205 konsekutive Patienten |
Patienten, die eine LC erhielten |
- |
Inzidenz Gallenblasenkarzinom 19/3205 = 0,59 %, Durchschnittsalter 56 Jahre alle T1/T2 |
2 Patienten Loss to follow-up |
III |
van Vliet 2013 [130] |
retrospektive Fallserie |
N = 1375 |
Patienten, die eine Cholezystektomie erhielten |
- |
0,4 % Gallenblasenkarzinome, alle mit makroskopischen Befunden |
retrospektiv, monozentrisch |
III |
Yoon 2014 [131] |
retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie |
N = 54 T1b aus 895 Patienten mit Gallenblasenkarzinomen |
T1b-Karzinome |
einfache Cholezystektomie (N = 36) vs. erweiterte Cholezystektomie (N = 36) |
5-Jahres-Überleben idem, jedoch Lymphknotenmetastasen nach einfacher Cholezystektomie |
asiatische Studie |
III |
You 2008 [132] |
retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie |
N = 52 aus 290 Patienten mit Gallenblasenkarzinomen |
Patienten mit T1a (N = 27) und T1b-Karzinomen (N = 25) |
- |
kein Unterschied bei lokoregionärem Rezidiv, Metastasen oder Überleben mit oder ohne Leberresektion |
retrospektiv, kleine Fallzahl, Follow-up 3 – 145 Monate (Median 37,5) |
III |
Zhang 2009 [133] |
retrospektive Fallserie |
unter N = 10 466 Patienten mit LC 20 Gallenblasenkarzinomen |
Patienten mit Gallenblasenkarzinomen |
- |
Inzidenz okkulter Karzinome 0,19 % Überleben idem zwischen intra- und postoperativ entdeckten Karzinomen |
kleine Fallzahl |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Fuks 2011 [134] |
retrospektive Fallserie |
französisches Register: N = 218 Patienten mit Gallenblasenkarzinom |
Patienten mit okkulten Gallenblasenkarzinomen |
- |
Resektion verbessert das Überleben bei T2/T3 CBD-Resektion verbessert das Überleben nicht, erhöht jedoch die postoperativen Komplikationen |
retrospektiv |
III |
Fuks 2013 [135] |
retrospektive Fall-Kontroll-Studie |
französisches Register: N = 218 Patienten mit Gallenblasenkarzinom, N = 148 Re-Resektionen |
okkulte Gallenblasenkarzinome, die einer kurativen Re-Resektion unterzogen wurden |
Trokarsite-Resektion (N = 54) vs. ohne (N = 94) |
N = 54 mit Resektion der Trokarsite, N = 94 keine Metastasen nur bei 1 Patient mit T3-Tumor keine Verbesserung des Überlebens 8 % Hernie |
retrospektiv, kleine Fallzahl |
III |
Glauser 2010 [124] |
retrospektive Fallserie |
Schweizer Register: N = 69 von N = 89 Patienten mit Gallenblasenkarzinom aus N = 30 960 |
okkulte Gallenblasenkarzinome |
Re-Resektion mit Gallenblasenbett und Lymphadenektomie vs. einfache Cholezystektomie |
Inzidenz Gallenblasenkarzinom 0,28 % Re-Resektion verbessert das Überleben bei T2/T3, jedoch nicht bei T1b |
III |
|
Götze 2008 [136] |
retrospektive Fall-Kontroll-Studie |
prospektives Register okkulter Gallenblasenkarzinome N = 439 |
Patienten mit ≥ T2-Karzinomen Re-Resektionen bei 85 von 200 T2-Karzinomen, 32 von 85 T3-Karzinomen und 6 von 33 T4-Karzinomen |
sofortige Re-Resektion vs. keine Re-Resektion |
Anstieg des 5-Jahres-Überlebens für T2-Karzinome bei Re-Resektion von 35 % auf 55 %, nicht weiter für T3/T4-Karzinome |
III |
|
Maker 2012 [137] |
retrospektive Fall-Kontroll-Studie |
N = 113 Patienten 1992 – 2009 |
okkulte Gallenblasenkarzinome nach LC, die einer chirurgischen Re-Resektion unterzogen wurden |
Trokarsite-Resektion (N = 44) vs. ohne (N = 44) |
Trokarsite-Metastasen (Inzidenz 19 %) nur bei T2/T3 mit peritonealen Metastasen korreliert Überleben bei Tumorrezidiv idem |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Ko 2014 [75] |
randomisierte Studie |
45 – 60 Minuten Trainingseinheiten (4 – 5x/Wo.) vs. keine Intervention |
N = 1196 (N = 605 vs. N = 591) schwangeren Frauen (< SSW 20, 18 – 45 Jahre) |
1. Sludge und Gallensteine (Sonografie) 2. Serumlipide, Insulin, Leptin- und Adiponektin- Konzentrationen im Blut |
1. kein Unterschied zwischen den Gruppen bezüglich Sludge oder Gallensteinen (7,8 vs. 8,2 %) 2. ähnliche Konzentrationen von Insulin, Leptin und Adiponektin, Gesamtcholesterin niedriger und LDL-Cholesterin höher in der Interventionsgruppe |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Gurusamy 2013 [138] |
systematisches Review (Cochrane) |
12 RCT mit 380 und 351 Patienten |
symptomatische Cholezystolithiasis |
LC vs. Mini-LC |
kein Unterschied bei Mortalität, Morbidität, Krankenhausaufenthalt, Wiederaufnahme der Arbeit oder kosmetischen Ergebnissen moderater Anstieg der OP-Zeiten bei Miniports, weitere Daten zur Sicherheit notwendig |
nur RCT mit niedrigem Risiko für Bias |
II |
Milas 2014 [139] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
N = 30 RCT mit 2411 Patienten |
Patienten mit unkomplizierter symptomatischer Cholelithiasis |
SILC (N = 1209) vs. LC (N = 1202) |
längere OP-Dauer, aber mit zunehmender Erfahrung sinkend, größerer Blutverlust, aber praktisch irrelevant kein Unterschied bei Schmerzen post OP, Krankenhausdauer und Komplikationen bei unverblindeten Patienten bessere kosmetische Ergebisse, bei Verblindung kein Unterschied |
die meisten Studien von niedriger bis mittlerer Qualität |
II |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Keizman 2007 [140] |
retrospektive Fall-Kontroll-Studie |
N = 228 |
ERC wegen V. a. Choledocholithiasis |
ERC |
Sludge in den Gallengängen bei 14 %, v. a. bei Frauen Rezidivsteine bei 17 % der Patienten mit CBD-Steinen und bei 16 % der Patienten mit Sludge keine anderen Risikofaktoren |
Follow-up 36 ± 19 Monate |
III |
Lee 2015 [141] |
retrospektiv, Fallserie |
N = 58 |
Patienten mit Bauchschmerzen und Sludge in der Sonografie |
- |
16 % akute Cholezystitis 16 % akute Cholangitis 18 % Pankreatitis |
kleine Fallzahl |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Alvarez 2014 [142] |
retrospektive Fallserie |
N = 11 423 Patienten mit LC + IOC |
alle Patienten mit Gallengangverletzung |
IOC vs. ERC oder MRCP |
Sensitivität 79 %, Spezifität 100 % |
Strassberg-Klassifikation |
III |
De Reuver 2007 [143] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 500 |
Patienten mit Gallengangverletzung |
multidisziplinäre Behandlung |
10-Jahres- Überleben unterscheidet sich nicht von der gesunden Bevölkerung Gallengangverletzungen sind mit schwerer Morbidität und hohem Schadensersatz verbunden positive Effekte bei Behandlung durch multidisziplinäres Team |
ausschließlich universitäres Zentrum |
III |
De Reuver 2007 [144] |
retrospektive Fallserie |
N = 151 von 500 Patienten |
Patienten mit Gallengangverletzungen, die chirurgisch rekonstruiert wurden |
Roux-en-Y-jejunostomie |
ausgedehnte Gallengangverletzung (OR 3,70, 95 % CI 1,32 – 10,34), sekundäre Zuweisung (OR 4,35, 95 % CI 1,12 – 16,76) und Revision in der akuten Phase nach Gallengangverletzung (OR 5,44, 95 % CI 1.20 – 24,43) unabhängige negative Prädiktoren für das Ergebnis nach rekonstruktiven Eingriffen |
universitäres Zentrum |
III |
Ejaz 2014 [145] |
Kohortenstudie |
N = 167 |
Behandlung schwerer Gallengangverletzungen (Lazerationen und Transektionen) |
kombinierte Fragebögen SF-36 und GIQLI |
Rücklaufquote 37 % depressive Verstimmung bei 49 % und Kraftlosigkeit bei 40 % |
medianes Follow-up 169 Monate, niedrige Rücklaufquote |
II |
Eikermann 2012 [146] |
systematisches Review in Richtlinie |
671 Studien, davon 18 RCT |
erwachsene Patienten mit einer Gallengangverletzung während der LC < 20 % der Patienten hatten eine offene Cholezystektomie, Subgruppenanalyse für die LC-Gruppe Englisch oder Deutsch; systematisches Review, RCT, kontrollierte Studie, Kohortenstudie, Fallkontrollstudie, Fallserie ≥ 6 Patienten |
europäische Richtlinie |
II |
||
Ford 2012 [147] |
systematisches Review |
N = 1.715 in 8 Studien |
Medline, Embase, Cochrane und Clinicaltrials.gov RCT mit Erwachsenen |
Routine-IOCG vs. keine IOCG bei Patienten mit niedriger Wahrscheinlichkeit für CholedocholIithiasis (6 Studien) oder selektive IOCG (2 Studien) |
2 Fälle mit Gallengangverletzung, 13 mit Choledocholithiasis keine der Studien zeigte einen Vorteil beim Nachweis einer Choledocholithiasis OP-Dauer durchschnittlich + 16 min |
unzureichende Power der Studien, geringe Studienqualität |
II |
Giger 2011 [148] |
retrospektive Kohortenstudie |
N = 31 838 |
Datenbank von 114 Schweizer Krankenhäusern, LC wegen akuter oder chronischer Cholezystitis |
IOCG vs. keien IOCG |
Inzidenz Gallengangverletzung 0,3 % (101 Patienten) kein Unterschied zwischen Gruppen mit und ohne IOCG |
retrospektiv |
III |
Landman 2013 [149] |
Metaanalyse |
6 Studien |
Studien zur HRQoL bei Patienten mit Gallengangverletzungen |
- |
insbesondere Effekte auf die psychische Gesundheit OR 38 (95 % CI 19 – 77) |
II |
|
Pitt 2013 [150] |
retrospektive Fallserie |
N = 528 |
Gallengangverletzung |
- |
96 % erfolgreich endoskopisch versorgt bessere Ergebnisse der Chirurgie in den letzten Jahren Patienten, die mit Stent über mehr als 6 Jahre behandelt wurden |
III |
|
Sahajpal 2010 [151] |
retrospektive Fallserie |
N = 69 |
Patienten mit Gallengangverletzung nach LC |
verschiedene operative Eingriffe |
häufiger Strikturen bei Reparatur in der intermediären Phase (72 h – 6 Wochen) im Vergleich zu akuter oder später OP |
Strassberg-Klassifikation, nur univariate Analyse |
III |
Sheffield 2013 [152] |
retrospektive Kohortenstudie |
N = 92 932 |
Texas Medicare Files |
IOCG vs. keine IOCG |
IOCG bei 40,4 % der Patienten und Gallengangverletzung bei 0,30 % der Patienten, 0,21 % bei Patienten mit IOCG und 0,36 % bei Patienten ohne IOCG nach der Prüfung auf Confounder kein Unterschied bei Gallengangverletzungen |
retrospektiv, nur Patienten ≥ 66 Jahre, Gallengangverletzung definiert über konsekutive Hepaticojejunostomie, milde Gallengangverletzungen nicht enthalten |
III |
Törnqvist 2012 [153] |
prospektive Kohortenstudie |
N = 51 041 |
GallRiks: schwedisches Gallensteinregister, OP oder ERC |
IOCG |
Inzidenz 1,5 % Patienten mit Gallengangverletzung haben höhere Mortalität |
II |
|
Walsh 2007 [154] |
retrospektive Fallserie |
N = 84 von 144 Patienten |
Patienten mit Gallengangverletzungen, die einer biliodigestiven Rekonstruktion unterzogen wurden |
biliodigestive Rekonstruktion einschließlich Revsionen vorausgegangener OPs |
Verletzungsniveau und Zeitpunkt der Rekonstruktion Prädiktoren des Strikturrisikos |
Daten nicht gezeigt, mittleres Follow-up 67 Monate |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Kilic 2013 [155] |
Fallserie, retrospektiv |
N = 1687 herztransplantierte Patienten, USA |
herztransplantierte Patienten ≥ 18 Jahre, die cholezystektomiert wurden |
N = 1218 akute Cholezystitis, Mortalität 37 (2,2 %), Morbidität 17,1 vs. 6,5 % bei offener vs. LC |
große Fallzahl |
III |
|
Sarkio 2007 [156] |
Fallserie, retrospektiv |
N = 1608 transplantierte Patienten, monozentrisch, Finnland |
Patienten mit Nierentransplantation (NTX) |
Cholezystektomie prä-NTX bei 71 Patienten (4 %), post-NTX 30 Patienten mit Cholelithiasis, 4 Patienten ohne Gallensteine entwickelten Komplikationen, 9 % der Patienten entwickelten Gallensteine post-NTX 6,3 % Gallensteine prä-NTX, 10,3 % post-NTX |
medianes Follow-up 7 Jahre |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Alexakis 2012 [157] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
Medline, SCI (1990 – 2011), RCT |
N = 933 in 9 Studien |
LC+LCBDE oder ERC intraoperativ (einzeitige Behandlung) vs. ERC+LC oder LC+ERC (zweizeitige Behandlung) |
kein Unterschied bei CBD- Clearance (OR 0,89; 95 % CI 0,65 – 1,21), Mortalität (OR 1,20; 95 % CI 0,32 – 4,52), Morbidität (OR 0,75, 95 % 0,53 – 1,06) oder Notwendigkeit zusätzlicher Prozeduren (OR 1,58, 95 % CI 0,76 – 3,30) |
Aktualisierung des Reviews von Clayton 2006 [158], unzureichende Power der Studien |
I |
Bansal 2010 [159] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen |
N = 2 × 15 Patienten mit symptomatischen Gallensteinen und CBD > 10 mm |
LCBDE vs. ERC prä-OP |
Krankenhausverweildauer 4,2 (3 – 9) bei LCBDE vs. 4,0 (2 – 11) Tage bei ERC prä-OP frustrane Gangintervention 6,7 % bei LCBDE vs. 26,7 % bei ERC prä-OP |
kleine Fallzahl |
I |
Bansal 2014 [160] |
RCT |
Patienten mit simultanen Gallenblasensteinen und CBD-Steinen |
N = 168, jeweils 84 in beiden Gruppen |
LCBDE vs. ERC prä-OP |
keine Unterschiede in Steinfreiheitsrate und Komplikationsrate Unterschiede zugunsten ERC prä-OP in der OP-Zeit 136 ± 37 min vs. 72 ± 28 min (P < 0,001) und zugunsten LCBDE in der Krankenhausverweildauer: 4,6 ± 2,4 Tage vs. 5,3 ± 6,2 Tage (P < 0,03) |
I |
|
Dasari 2013 [161] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
Patienten mit CBD- Steinen |
16 RCT mit N = 1758 |
offene CBDE oder LCBDE vs. ERC |
offene CBDE vs. ERC: keine Unterschiede bei Mortalität oder Morbidität, offene CBDE weniger Residualsteine (6 vs. 16 %, OR 0,36, 95 % CI 0,21 – 0,62) LCBDE vs. ERC + LC: keine Unterschiede LCBDE vs. LC + intraoperative ERC: keine Unterschiede LCBDE vs. LC + postoperativer ERC: bei LCBDE weniger Residualsteine (9 vs. 25 %, OR 0,28, 95 % CI 0,11 – 0,72) |
I |
|
Ding 2014 [162] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen in der MRCP |
N = 110 LCBDE vs. N = 111 ERC prä-OP + LC und |
LCBDE vs. ERC prä-OP |
keine Mortalität Residualsteine 2,1 % bei LCBDE vs. 9,5 % bei ERC prä-OP (8 – 10 Jahre später), P = 0,037 frustrane Gangintervention 6,4 % bei LCBDE vs. 5,4 % bei ERC prä-OP |
Randomisierung unklar, ein einziger Chirurg für alle Patienten |
I |
ElGeidie 2011a [163] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen, ASA ≤ III |
N = 115 LCBDE vs. N = 111 ERC intra-OP + LC |
LCBDE vs. ERC intra-OP |
Krankenhausverweildauer 2,2 (1 – 9) bei LCBDE vs. 3,1 (1 – 7) Tage bei ERC intra-OP Residualsteine 8,0 % bei LCBDE vs. 2,8 % bei ERC intra-OP frustrane Gangintervention 5,2 % bei LCBDE vs. 2,7 % bei ERC intra-OP |
I |
|
ElGeidi 2011b [164] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen in der MRCP, ASA ≤ III |
N = 98 LC + ERC intra-OP vs. N = 100 ERC prä-OP + LC |
ERC intra-OP vs. ERC prä-OP |
Krankenhausverweildauer 1,3 (1 – 4) bei ERC intra-OP vs. 3,0 (2 – 11) bei ERC prä-OP Residualsteine 2,2 % bei ERC intra-OP vs. 4,7 % bei ERC prä-OP frustrane Gangintervention 2,0 % bei ERC intra-OP vs. 5,0 % bei ERC prä-OP |
Daten in Text und Tabellen stimmen nicht überein |
I |
Gurusamy 2011 [165] |
systematisches Review mit Metaanalyse von 4 RCT |
Patienten mit CBD-Steinen |
N = 532 intraoperative endoskopische Sphinkterotomie (IOES) vs. präoperative endoskopische Sphinkterotomie (POES) |
kein Unterschied in der Steinfreiheitsrate post-EPT Komplikationen (Pankreatitis, Blutung, Perforation, Cholangitis, Cholezystitis) niedriger in IOES (RR 0,37, 95 % CI 0,18 – 0,78, P = 0,009) |
I |
||
Wang 2013 [166] |
systematisches Review mit Metaanalyse von 5 RCT |
Patienten mit CBD-Steinen |
N = 631 intraoperative endoskopische Sphinkterotomie (IOES) vs. präoperative endoskopische Sphinkterotomie (POES) |
kein Unterschied in der Steinfreiheitsrate und Mortalität Komplikationen häufiger bei POES (RR 2,27, 95 % CI 1,18 – 4,40, P = 0,01), vor allem post-ERC- Pankreatitis (RR 4,85, 95 % CI 1,41 – 16,66, P = 0,01) Krankenhausverweildauer länger bei POES (RR 2,22, 95 % CI 1,98 – 2,46, P < 0,01) |
I |
||
Koc 2013 [167] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen (CBD > 8 mm) |
N = 57 LCBDE vs. N = 54 ERC prä-OP + LC |
LCBDE vs. ERC prä-OP |
Krankenhausverweildauer 3 Tage bei LCBDE vs. 6 Tage bei ERC prä-OP Residualsteine 3,5 % bei LCBDE vs. 5,6 % bei ERC prä-OP frustrane Gangintervention 3,5 % bei LCBDE vs. 5,6 % bei ERC prä-OP |
Randomisierung unklar |
I |
Noble 2009 [168] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen |
N = 44 LCBDE vs. N = 47 ERC prä-OP + LC |
LCBDE vs. ERC prä-OP |
Krankenhausverweildauer 5 (2 – 7) bei LCBDE vs. 3 (2 – 7) Tage bei ERC prä-OP Residualsteine postinterventionell 0 % bei LCBDE vs. 38,3 % bei ERC prä-OP Komplikationen und Konversionraten idem Residualsteine 2,3 % bei LCBDE (1 × 2,3 Jahre post-OP) vs. 14,9 % bei ERC prä-OP (6 × CBDE, 1 × 6 Monate post-OP) frustrane Gangintervention 0 % bei LCBDE vs. 29,8 % bei ERC prä-OP |
sehr niedrige primäre Erfolgsquote in der ERC prä-OP + LC -Gruppe |
I |
Rogers 2010 [169] |
RCT |
Patienten mit CBD-Steinen (CBD ≥ 6 mm), ASA I – II |
N = 57 LCBDE vs. N = 55 prä-OP ERC + LC |
LCBDE vs. ERC prä-OP |
Krankenhausverweildauer 5,3 ± 3,2 bei LCBDE vs. 6,6 ± 4,0 Tage bei ERC prä-OP frustrane Gangintervention 6,7 % bei LCBDE vs. 26,7 % bei ERC prä-OP |
schlechte ERC-Ergebnisse |
I |
Lu 2012 [170] |
Cochrane- Review mit Metaanalyse von 7 RCT |
Patienten mit simultanen Gallenblasen- und CBD-Steinen |
N = 621 (5 RCT) LCBDE vs. prä-OP ERC + LC und N = 166 (2 RCT) LCBDE vs. post-OP ERC + LC |
keine Unterschiede bei St einfreiheitsrate, postoperativer Morbidität, Mortalität, Konversionsrate, Krankenhausverweildauer oder OP-Zeit |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Indextest und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
McAlister 2007 [171] |
Cochrane-Review |
N = 662 in 5 Studien |
RCT mit Patienten mit Gallenblase in situ nach EPT |
Watch-and-wait-Strategie vs. Cholezystektomie |
Mortalität relativ zur Cholezystektomie RR 1,78 (95 % CI 1,15 – 2,75); rezidivierende biliäre Schmerzen RR 14,6 (95 % CI 5,0 – 42,8); Gelbsucht oder Cholangitis RR 2,53 (95 % CI 1,09 – 5,87); Notwendigkeit einer Re-ERC oder anderer Cholangiografien RR 2,36 (95 % CI 1,29 – 4,32) Cholezystektomie im weiteren Verlauf bei 35 % der Watch-and-wait-Gruppe |
nicht verblindet, Randomisierung adäquat bei 4 RCT |
I |
Reinders 2010 [172] |
RCT |
N = 96, 49 in der frühen LC-Gruppe und 47 in der späten LC-Gruppe |
Patienten (≥ 18 Jahre, ASA ≤ III) bei denen nach einer erfolgreichen EPT und Steinextraktion wegen Choledocholithiasis Gallenblasensteine nachweisbar waren |
LC innerhalb von 72 h nach EPT vs. LC nach 6 – 8 Wochen nach EPT |
kein Unterschied bei Konversionsrate, OP-Dauer, OP-Komplikationen oder Krankenhausverweildauer in der späten LC-Gruppe entwickelten 36 % Rezidivbeschwerden in vs. 2 % in der frühen LC-Gruppe |
Multicenterstudie |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Aboulian 2010 [173] |
RCT |
N = 50 |
Patienten 18 – 100 Jahre mit milder biliärer Pankreatitis |
frühe Cholezystektomie (< 48 h nach Aufnahme) (N = 25) vs. späte Cholezystektomie (N = 25) |
Krankenhausverweildauer 3,5 Tage (95 % CI 2,7 – 4,3) vs. 5,8 Tage (95 % CI 3,8 – 7,9) kein Unterschied bei Komplikationen |
monozentrisch, kleine Patientenzahl, überwiegend spanische Patienten |
I |
Da Costa 2015 [19] |
RCT |
N = 266 |
Patienten (38 – 68 Jahre, ASA ≤ III) mit milder biliärer Pankeatitis (kein Organversagen > 48 h, keine Nekrosen, kein peripankreatischer Flüssigkeitsverhalt, CRP < 100 mg/l) |
Same-admission Cholezystektomie innerhalb von 3 Tagen nach Randomisierung (N = 128) vs. Intervallcholezystektomie (nach 25 – 30 Tagen) (N = 136) |
primärer Endpunkt Wiederaufnahme/Tod 5 % vs. 17 % (RR 0,28, 95 % CI 0,12 – 0,66) Pankreatitis 2 % vs. 9 % (RR 0,27, 95 % CI 0,08 – 0,92), biliäre Koliken (RR 0,30, 95 % CI 0,06 – 1,43), Cholezystitis 0 vs. 2 % Konversionsrate, Komplikationen und Krankenhausverweildauer idem |
183 Patienten wegen Nekrosen ausgeschlossen |
I |
van Baal 2012 [174] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
N = 998 aus 8 Kohortenstudien, 1 RCT |
Medline, Embase und Cochrane Kohortenpatienten, die nach einer milden biliären Pankreatitis eine Cholezystektomie erhielten Endpunkte: Zeit zwischen Genesung und Cholezystektomie, Anzahl rezidivierender biliärer Ereignisse vor Cholezystektomie, Komplikationen bei der Cholezystektomie |
Intervall-Cholezystektomie vs. Index-Cholezystektomie |
N = 483 (48 %) Index-Cholezystektomie, 515 (52 %) Intervall- Cholezystektomie nach im Median 40 Tagen (19 – 58 Tage) bei Intervall-Cholezytsektomie N = 95 (18 %) Wiederaufnahme wegen rezidivierender biliären Beschwerden (0 vs. 18 %, P < 0,0001), einschließlich rezidivierender biliärer Pankreatitis (N = 43), akuter Cholezystitis (N = 17) und biliärer Koliken (N = 35) Patienten nach ERC hatten weniger Rezidive (10 vs. 24 %, P = 0,001), v. a. seltener eine erneute biliäre Pankreatitis kein Unterschied bei Komplikationen, Konversionsrate und Mortalität |
nur 1 RCT und 8 Kohortenstudien kein Vergleich der Baseline-Charakteristika bei 74 % der Patienten |
II |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Petrov 2008 [175] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
N = 450 aus 3 RCT |
RCT, akute biliäre Pankreatitis ohne Zeichen einer akuten Cholangitis |
frühe ERC (< 72 h) mit oder ohne EPT vs. konservative Behandlung mit selektiver ERC mit oder ohne EPT |
kein Unterschied bei Komplikationen (RR 0,76, 95 % CI 0,41 – 1,04, P = 0,38) und Mortalität (RR 1,13, 95 % CI 0,23 – 5,63, P = 0,88) Schweregrad der Pankreatitis ohne Einfluss |
II |
|
van Santvoort 2009 [176] |
prospektive multizentrische Kohorte |
N = 153 |
akute, voraussichtlich schwere biliäre Pankreatitis |
frühe ERC ( 72 h) (N = 81) vs. konservative Behandlung (N = 72) |
ERC reduzierte Komplikationen bei Patienten mit Cholestase (25 vs. 54 %, P = 0,020, OR 0,35, 95 % CI 0,13 – 0,99) kein Unterschied bei Patienten ohne Cholestase (45 vs. 41 %, P = 0,814, OR 1,36, 95 % CI 0,49 – 3,76) kein Mortalitätsunterschied bei beiden |
II |
|
Tse 2012 [177] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
N = 664 aus 5 RCT |
akute biliäre Pankreatitis, Subgruppe mit schwerer Pankreatitis (2 RCT) |
frühe routinemäßige ERC (< 72 h) vs. frühe konservative Behandlung mit oder oder selektive ERC-Strategie |
ohne begleitende Cholestase oder Cholangitis kein Unterschied bei Mortalität (RR 0,74, 95 % CI 0,18 – 3,03), lokalen und systemischen Komplikationen (RR 0,86, 95 % CI 0,52 – 1,43; RR 0,59, 95 % CI 0,31 – 1,11) Schweregrad der Pankreatitis ohne Einfluss Pankreatitis mit Cholangitis: Unterschied bei Mortalität (RR 0,20, 95 % CI 0,06 – 0,68) sowie lokalen und systemischen Komplikationen (RR 0,45, 95 % CI 0,20 – 0,99; RR 0,37, 95 % CI 0,18 – 0,78) |
I |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Sharaiha 2017 [178] |
systematischer Review und Metaanalyse |
N = 483 Patienten aus 9 vergleichenden Studien (davon 3 RCT) PTCD vs. EUS-gestützte Gallengangdrainage |
Medline, Embase, Cochrane, Web of Science und Scopus Januar 2001 – September 2016 |
PTCD vs. EUS-gestützte Gallengangdrainage: technischer und klinischer Erfolg, Komplikationen, Re-Interventionen |
identischer technischer Erfolg, besserer klinischer Erfolg (OR 0,45), weniger Komplikationen (OR 0,23) und weniger Re-Interventionen (OR 0,13) bei EUS-gestützter Gallengangdrainage vs. PTCD |
Heterogenität der Studien, keine Aussage zur Anzahl benigner Indikationen |
III |
Khan 2016 [179] |
systematischer Review und Metaanalyse |
N = 1186 Patienten aus 19 Beobachtungsstudien und einem RCT, davon 10 Studien mit Einschluss benigner Indikationen |
Medline, Embase, Cochrane, Web of Science und Scopus Januar 2001 – Januar 2015 |
Beurteilung von technischem und klinischem Erfolg sowie Komplikationen endosonografischer Gallengangdrainagen Analyse von Einflussfaktoren |
90 % gepoolter technischer Erfolg und 17 % Komplikationsrate, höherer technischer Erfolg bei distaler Gallengangstriktur und transpapillärer Drainage höhere Sicherheit des extrahepatischen gegenüber dem intrahepatischen Zugang |
nur 14 % der in die Metaanalyse eingeschlossenen Patienten hatten benigne Indikationen |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Gurusamy 2013 [180] |
systematisches Review mit 2 RCT |
N = 70 + 86 = 156 |
Patienten, mit perkutaner Cholezystostomie |
Cholezystostomie (1 Studie mit früher LC) vs. verzögerte LC oder konservative Behandlung |
Cholezystostomie mit früher LC vs. später LC: keine Unterschiede bei Mortalität und Morbidität Frühe LC: kürzere Krankenhausverweildauer, niedrigere Kosten Cholezystostomie vs. konservative Behandlung: keine Unterschiede bei Mortalität und Morbidität |
II |
|
Winbladh 2009 [181] |
systematisches Review von Kohortenstudien |
Patienten mit akuter Cholezystitis N = 1918 aus 53 Studien |
Medline, CINAHL, Embase und Cochrane Studien in Englisch oder Schwedisch mit mindestens 6 Patienten, die einer ultraschallgesteuerten oder CT-geführten perkutanen Cholezystostomie unterzogen wurden |
perkutane Cholezystostomie |
primäre Erfolgsrate 86 % Cholezystektomie im Verlauf bei 40 % der Patienten mit einer Mortalität von 1,96 % prozedurbezogene Mortalität 0,36 %, 30-Tages-Mortalität 15,4 % bei mit perkutaner Cholezystostomie behandelten Patienten und 4,5 % bei akuter Cholezystektomie |
keine RCT, stark variierende Einschlusskriterien, begrenztes Follow-up |
II |
Khan 2017 [182] |
systematisches Review und Metaanalyse |
N = 809 Patienten in 23 Studien, davon 2 RCT |
Medline, Embase, Cochrane und Scopus bis Dezember 2015 |
perkutane vs. endoskopisch transpapilläre und EUS-gestützte Gallenblasendrainagen: technischer und klinischer Erfolg, postinterventionelle Komplikationen, Re-interventionen |
gepoolte Daten für ERC mit transpapillärer Drainage: technischer Erfolg 83 % (95 % CI 78 87 %), klinischer Erfolg 93 % (95 % CI 89 – 96 %), Komplikationsrate 10 % (95 % CI 7 – 13 %), Rezidiv Cholecystitis: 3 % (95 % CI 1 – 5 %) gepoolte Daten für EUS-gestützte Gallenblasendrainage: technischer Erfolg 93 % (95 % CI 87 – 96 %), klinischer Erfolg 97 % (95 % CI 93 – 99 %), Komplikationsrate 13 % (95 % CI 8 – 19 %), Rezidiv Cholecystitis 4 % (95 % CI 2 – 9 %) gepoolte OR für technischen Erfolg der endoskopischen vs. perkutanen Gallenblasendrainage war 0,51 (95 % CI 0,09 – 2,88) und für Komplikationen 0,33 (95 % CI 0,14 – 0,88) |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Date 2008 [183] |
systematisches Review von Studien mäßiger Qualität |
konservative vs. chirurgische Therapie bei Cholezystitis: 6 Studien Sicherheit der LC: 20 Berichte ERC: 9 Berichte biliäre Pankreatitis: 12 Berichte |
Management der Cholezysto- und Choledocholithiasis sowie der akuten Pankreatitis LC vs. offene Cholezystektomie |
OP, MRCP, LC vs. konservativ, ERC, IOC, CBD-Exploration, offene Cholezystektomie |
kein Unterschied bei Frühgeburtenrate oder fetaler Mortalität zwischen konservativer und operativer Therapie keine maternale oder fetale Mortalität nach LC oder ERC LC in allen Trimestern unbedenklich kein Unterschied bei fetaler Mortalität zwischen konservativer und chirurgischer Therapie bei biliärer Pankreatitis (8,0 % bei konservativer vs. 2,6 % bei chirurgischer Therapie, P = 0,28) |
mäßige Qualität der Studien |
II |
Dhupar 2010 [184] |
retrospektive Fall-Kontroll-Studie |
N = 58 Schwangere mit symptomatischer Cholelithiasis |
symptomatische Cholelithiasis während der Schwangerschaft |
LC (N = 19) vs. konservative Behandlung (N = 39) |
höhere Morbidität bei konservativem Vorgehen (36 vs. 5 %) |
kleine Fallzahl und 56 % Loss to follow-up |
III |
Othman 2012 [185] |
retrospektive Fall-Kontroll-Kohorte |
N = 112 Schwangere mit symptomatischer Cholelithiasis |
symptomatische Cholelithiasis während der Schwangerschaft |
LC/ERC (N = 27/13, 4 Patienten beides) vs. konservative Behandlung (N = 68) |
in der konservativen Gruppe mehr biliäre Symptome sowie häufiger Notaufnahme, stationäre Aufnahme und Sectio kein Unterschied bei Geburtsgewicht |
retrospektiv, monozentrisch, tertiäres Zentrum |
III |
Referenz |
Studientyp |
Intervention |
Teilnehmer |
Index- und Referenztest |
Zielgröße und Ergebnis |
Bemerkungen |
Evidenzgrad |
Barthelsson 2008 [186] |
RCT |
ambulante vs. stationäre Cholezystektomie |
N = 34 ambulant vs. N = 39 stationär, ASA I - II, 20 – 70 Jahre |
elektive LC in 4-Trokartechnik, ambulant vor 11:00 Uhr mit Entlasssung nach 5 – 6 h vs. stationär mit Entlassung am Folgetag |
Wiederaufnahme 1/34 ambulanten Patienten QoL und Schmerzen idem |
Randomisierung unklar |
II |
Vaughan 2013 [187] |
systematisches Review mit Metaanalyse |
Cochrane, Medline, Embase und SCI |
6 RCT mit N = 492 (N = 239 ambulant und N = 253 mit Fast track) |
ambulante Cholezystektomie vs. Fast track |
keine signifikanten Unterschiede |
weitere Studien zu QoL und Outcome erforderlich |
II |
Inhaltsverzeichnis |
Seite |
|
1. |
Hintergrund der Leitlinie |
e116 |
1.1 |
Zielorientierung der Leitlinie |
e117 |
1.2 |
Patientenzielgruppe |
e117 |
1.3 |
Versorgungsbereich |
e117 |
1.4 |
Anwenderzielgruppe |
e117 |
2. |
Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen |
e117 |
3. |
Methodologische Exaktheit |
e118 |
3.1 |
Überarbeitungsstrategie und Priorisierung der Empfehlungen |
e118 |
3.2 |
Literaturrecherche und Auswahl der Evidenz |
e119 |
3.3 |
Formulierung der Empfehlungen und strukturierte Konsensfindung |
e119 |
3.4 |
Zeitplan |
e120 |
4. |
Externe Begutachtung und Verabschiedung |
e120 |
5. |
Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten |
e120 |
6. |
Verbreitung und Implementierung |
e120 |
7. |
Lernziele für Studierende der Medizin |
e120 |
8. |
Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren |
e120 |
Abkürzungsverzeichnis |
e120 |
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Begriffsdefinitionen |
e123 |
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Anhänge |
e123 |
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Literatur |
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Anhang II: Suchbegriffe für die Literaturrecherche
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Trefferzahlen der Literaturrecherche
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Anhang III: Evidenztabellen
Empfehlung I.1
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Empfehlung II.2
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Empfehlung II.4
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Empfehlung II.9
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Empfehlung II.12
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Empfehlungen IIIA.4
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Empfehlung IIIB.1
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Empfehlung IIIB.3
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Empfehlung IIIB.4
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Empfehlung IIIB.6
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Empfehlungen I.2a und IIIB.7
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Empfehlungen IIIB.8
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Empfehlung IIIB.9
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Empfehlung IIIB.10
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Empfehlung IIIB.11 und I.1
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Empfehlung IIIB.12
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Empfehlung IIIB.14
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Empfehlung IIIB.15
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Empfehlung IIIB.16
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Empfehlung IIIC.2
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Empfehlung IIIC.6
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Empfehlungen IIIC.7
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Empfehlungen IIIC.8
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Empfehlung III.C10
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Empfehlungen IIIC.13
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Empfehlungen IIIC.15
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Empfehlung IV.6
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Anhang IV: Schema zur Graduierung der Evidenzstärke
OCEBM Levels of Evidence Working Group. Oxford Centre for Evidence-Based Medicine 2011 Levels of Evidence (http://www.cebm.net/index.aspx?o=5653)
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Anhang V: Schema zur Graduierung der Empfehlungsstärke
Graduierung von Empfehlungen nach: Bundesärztekammer, AWMF, Kassenärztliche Bundesvereinigung (Hrsg). Programm für Nationale Versorgungsleitlinien – Methodenreport. ÄZQ, Berlin (http://www.methodik.n-v-l.de/).




Die Empfehlungen wurden analog formuliert:
Starke Empfehlung: „soll“; Empfehlung: „sollte“; Empfehlung offen: „kann“ (Handlungsoption).
Negativ-Empfehlungen wurden sprachlich ausgedrückt („nicht“) bei gleichen Symbolen.
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* moderate Interessenkonflikte
** schwere Interessenkonflikte
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