Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2019; 24(03): 121-125
DOI: 10.1055/a-0631-6478
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„Reha vor Pflege“ – zur Problematik einer undeutlichen gesundheitspolitischen Regelstrategie – ein Positionspapier

“Rehabilitation before care” – the problem of an unclear health policy strategy – a position paper
Jürgen Zerth
1   Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften Fürth, International Dialog College and Research Institute (IDC)
,
Jürgen Wasem
2   Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement, Universität Duisburg-Essen
,
David Matusiewicz*
3   Institut für Gesundheit und Soziales (ifgs), FOM Hochschule
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Publication Date:
03 July 2018 (online)

Zusammenfassung

Das Prinzip „Reha vor Pflege“ lässt sich als Schwesterprinzip zu „ambulant vor stationär“ verstehen. Gleichwohl weisen die Zahlen aus den Routinedaten als auch die Erfahrungen der Akteure darauf hin, dass das Prinzip nur unzureichend umgesetzt wird. Diese Frage aufgreifend hat sich ein interdisziplinärer Autorenkreis zusammengetan, um auszuloten, welche Bedeutung in der realen Versorgung das Prinzip „Reha vor Pflege“ haben kann und welche Implikationen für eine gesundheitspolitische Weiterentwicklung daraus abzuleiten wären. Diese Ergebnisse dieses Workshops sind im nachfolgenden Papier dargelegt.

Abstract

The principle “rehabilitation before care” can be understood as a sister principle to “outpatient before stationary”. Nevertheless, the figures from the routing data as well as the experience of the actors indicate that the principle is not implemented in an adequate way. An interdisciplinary author circle has taken up this question in order to assess the importance of real care in the “rehabilitation before care” principle and the implications for health policy development. These results are presented in the following paper.

Fußnoten

* unter Mitarbeit von Eickmeier S (Novitas BKK), Muck T (MDK Bayern), Walch A (Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V.), Seidenath B (Mitglied des Bayrischen Landtags/CSU), Neumann F, Fischer S, Schick T (Privatpersonen)