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DOI: 10.3413/Nukmed-0585-13-05
Residual activity after radioembolization of liver tumours with 90Y resin microspheres
A safe calculation methodRestaktivität nach Radioembolisation von Lebertumoren mit 90Y-HarzmikrosphärenEine sichere Methode zur BerechnungPublication History
received:
10 May 2013
accepted in revised form:
01 October 2013
Publication Date:
02 January 2018 (online)


Summary
The actual number of resin microspheres is approximately 30-60 times higher than glass microspheres per 3 GBq vial. Thus, radioembolization (RE) with resin microspheres exerts an embolization effect besides the radiation effect. This embolization effect can occasionally cause early back flow of the microspheres before application of the entire calculated dose. To avoid these adverse side effects, RE has to be terminated at an earlier time point. Measurement of the residual activity in the delivery box, which includes the v-vial, tube and catheter, to calculate the achieved target dose is often challenging. The aim of the current study was to establish a post-RE measurement method comparable to the glass microspheres method without unnecessary radiation exposure to the staff and risk of contamination. Methods: Two different measurements were performed. First, total radioactivity in the shipping vial was measured in an ion chamber and then it was put in the delivery box and the radiation was measured from a 30 cm distance from the centre of the box with a dosimeter. The required radioactivity was then transferred to the v-vial, and the shipping vial was measured again. After that, the v-vial was measured from the same distance from the centre of the box with dosimeter. Results: Altogether 62 times the shipping vial with different activities were measured with a significant positive correlation between the amount of the activity measured in the iron chamber and the radiation dose, measured with dosimeter (r2 = 0.98; p < 0.001). There was also a strong positive correlation between these measurements of the v-vial (r2 = 0.98; p < 0.001). Conclusion: With measurement of the residual activity in the delivery box using a dosimeter the percentage of the whole injected activity can be easily calculated. This facilitates the calculation of the actual, achieved target and non-target dose in those cases, where therapy had to be stopped because of eminent flow reversal or obstruction.
Zusammenfassung
Die tatsächliche Anzahl der Harzmikrosphären ist etwa 30- bis 60-mal höher als Glasmikrosphären pro 3-GBq-Fläschchen. Daher bewirkt die Radioembolisation (RE) mit Harzmikrosphären auch einen embolisierenden Effekt neben der Strahlenwirkung. Dieser embolisierende Effekt kann gelegentlich zum frühzeitigen Rückfluss der Mikrosphären führen, bevor die gesamte berechnete Dosis appliziert werden konnte. Um diese Nebenwirkungen zu vermeiden, muss die RE zu einem früheren Zeitpunkt beendet werden. Die Messung der Restaktivität in der Therapiebox, dem V-Fläschchen, den Schläuchen und dem Katheter zur Berechnung der erreichten Herddosis ist oft schwierig. Das Ziel der Studie war es, eine post-RE-Messmethode zu etablieren, die vergleichbar mit dem Messverfahren bei Glasmikrosphären ist und ohne Strahlenbelastung für Personal und ohne Kontaminationsgefahr durchführbar ist. Methoden: Es wurden zwei verschiedene Messungen durchgeführt. Zunächst wurde die gesamte Radioaktivität in der gelieferten Ampulle in einer Ionisationskammer gemessen. Dann wurde sie in die Therapiebox überführt und die Strahlung mit einem Dosimeter aus 30 cm Abstand von der Mitte der Box aus gemessen. Die berechnete Dosis an Radioaktivität wurde in das V-Fläschchen überführt und die gelieferte Ampulle erneut gemessen. Daraufhin wurde das V-Fläschchen aus dem gleichen Abstand von der Mitte der Box aus mit dem Dosimeter gemessen. Ergebnisse: Die mitgelieferte Ampulle wurde insgesamt 62-mal mit verschiedenen Radioaktivitätsmengen gemessen mit einer signifikant positiven Korrelation zwischen Aktivitätshöhe in der IonisationsKammer und der mit dem Dosimeter gemessenen Strahlendosis (r2 = 0,98, p < 0,001). Ebenfalls gab es eine starke positive Korrelation zwischen diesen Messungen im V-Fläschchen (r2 = 0,98, p < 0,001). Schlussfolgerung: Bei Messung der Restaktivität in der Therapiebox mit einem Dosimeter kann der Prozentsatz der gesamten injizierten Aktivität leicht berechnet werden. Somit kann in jenen Fällen, in denen die Therapie wegen Rückfluss oder Stase vorzeitig abgebrochen werden musste, die tatsächlich erreichte Herddosis im Target und non-target leicht berechnet werden.