Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2008-1079219
Thermachoice – Patientenzufriedenheit und Therapieerfolg
Fragestellung: Ziel der vorliegenden Studie ist die Beurteilung der Qualität des Thermachoice-Verfahrens und damit zusammenhängend die Evaluierung der Patientenzufriedenheit in der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg in den Jahren 2002–2006.
Methodik: 72 Patientinnen, die sich in der Zeit von 2002–2006 in der Missionsärztlichen Klinik einer thermischen Uterusballontherapie unterzogen haben, erhielten einen Fragebogen mit 20 Fragen zu Krankengeschichte, Krankenhausaufenthalt, Therapieerfolg etc.
Des weiteren wurden Daten aus der Patientenakte erhoben und ausgewertet.
Ergebnisse: 83,3% der versendeten Bögen konnten ausgewertet werden. 13,1% der Patientinnen hatten bereits eine erfolglose blutungsregulierende Therapie (HRT, Abrasio) erhalten. Es zeigt sich nach Durchführung der thermischen Uterusballontherapie mehrheitlich eine deutliche Reduktion von Blutungsintensität und Dysmenorrhoe, jedoch bei 19,7% der Patientinnen ein neu aufgetretener Bauchschmerz. 84% der Patientinnen fühlten sich erfolgreich therapiert, 86,9% würden das angewandte Verfahren erneut wählen. Bei xxx% der Patientinnen war zur endgültigen Therapie der Blutungsbeschwerden eine HE notwendig. Insgesamt zeigt sich innerhalb des untersuchten Kollektivs eine Unabhängigkeit des Therapieerfolges von vorrausgegangenen Uterus-Operationen, Uterusmyomen, der Uterus-Sondenlänge und der Anzahl der Geburten.
Schlussfolgerung: Schlussfolgernd bleibt festzuhalten, dass die thermische Uterusballontherapie für das untersuchte Patientenkollektiv mehrheitlich eine effektive Therapie bestehender Blutungsstörungen darstellt.