Dtsch Med Wochenschr 2008; 133(13): 658
DOI: 10.1055/s-2008-1067303
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Vorgehen im Verdachtsfall einer Asbestose

T. Kraus
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Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Frage: Bei einem 77-jährigen Patienten wurde vor 6 Monaten ein malignes Melanom entfernt. Vor 20 Jahren war eine Tumornephrektomie erfolgt. Ein aktuelles Röntgenbild des Thorax im Rahmen der Nachsorge aufgrund des Melanoms ergab einen Lungenrundherd; die Computertomographie des Thorax zeigte multiple verkalkte Pleura-Plaques (kein Anhalt für Metastasen, rarefiziertes Lungengerüst). Der Patient war beruflich von 1956 bis 1964 astbestexponiert gewesen und ist nun sehr in Sorge, zumal sein Kollege erst kürzlich an einer Asbestose gestorben ist. - Liegt eine Asbestose vor, und wie ist das aktuell festzulegende Procedere?

Literatur

  • 1 Kraus T, Raithel H J. Frühdiagnostik asbeststaubverursachter Erkrankungen - Differenzierte Vorsorgestrategie bei Asbeststaubexposition - Schriftenreihe des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1998)
  • 2 Kraus T, Hering K G. Bildgebende Verfahren in der Diagnostik berufsbedingter Atemwegserkrankungen. In: Konietzko, Dupuis, Letzel Handbuch der Arbeitsmedizin, 35. Erg. Lfg. 1 - 32. ecomed-Verlag Landsberg 2004

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kraus

Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin, Universitätsklinikum Aachen

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