Eur J Pediatr Surg 1993; 3(6): 335-338
DOI: 10.1055/s-2008-1066039
Original article

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Esophageal Atresia: Mortality and Complications Related to Gastroesophageal Reflux

M.  Montgomery , B.  Frenckner
  • Department of Pediatric Surgery, Karolinska Institute at St Göran's Hospital, Stockholm, Sweden
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. März 2008 (online)

Abstract

Low birthweight and associated anomalies are important risk factors in patients with esophageal atresia. Gastroesophageal reflux is also a common problem in these patients and can lead to serious complications. The aim of this retrospective study was to analyse complications and mortality in 110 patients treated for esophageal atresia between January 1971 - December 1987, in order to determine what role reflux may play.

Symptoms of reflux were common in most patients during the first years of life. In some cases the symptoms were serious and even caused some late deaths by aspiration. The overall mortality was 12 % (13/110). Early mortality (six patients) was caused by prematurity and associated anomalies, whereas late mortality often was caused by aspiration or other respiratory complications. Patients who had been operated with a circular myotomy showed more complications, but did not show a higher mortality rate than the remainder

This study confirms the importance of identifying patients with reflux at an early stage in order to prevent serious complications and mortality.

Zusammenfassung

Ein niedriges Geburtsgewicht und Begleit anomalien sind bedeutende Risikofaktoren bei Kindern mit Ösophagusatresie. Auch ein gastroösophagealer Reflux ist ein häufigeres Problem bei diesen Patienten, das ernste Komplikationen zur Folge haben kann.

Die vorliegende retrospektive Untersuchung analysiert die Komplikationen und Mortalität bei 110 Patienten, die zwischen Januar 1971 und Dezember 1987 wegen einer Ösophagusatresie behandelt wurden. Spezielle Aufmerksamkeit wird dabei der Rolle des Refluxes bei 28 Patienten gewidmet.

Bei den meisten Patienten traten die Refluxsymptome gehäuft während des ersten Lebensjahres auf. Häufig verschwanden sie jedoch spontan. Bei 9 Patienten war eine Fundoplikation notwendig, bei 4 von ihnen war eine Ösophagusmyotomie bei der primären Anastomosierung durchgeführt worden.

Die Gesamtmortalität betrug 12% (13/ 110). Die Frühletalität (6 Patienten) wurde durch Prämaturität und assoziierte Fehlbildungen hervorgerufen, während die Spätletalität durch Aspirationen oder andere respiratorische Komplikationen bedingt war. Patienten, die einer zirkulären Myotomie unterzogen worden waren, wiesen mehr Komplikationen auf als andere Patienten.

Die Studie bestätigt, daß ein gastroösophagealer Reflux frühzeitig identifiziert werden muß, um schwerwiegende respiratorische Komplikationen und ein erhöhtes Mortalitätsrisiko zu vermeiden.