Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1981; 33(5): 321-328
DOI: 10.1055/s-2008-1065912
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Möglichkeiten der Elektrotherapie in der Rehabilitation nach zerebrovaskulärem Insult, nach Zerebralparese und Spastik anderer Genese

H. Edel, E. Hentschel1
  • Aus der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus”, Abteilung für Physiotherapie (Leiter: Doz. Dr. sc. med. A. Lange) der Medizinischen Klinik (Direktor: MR Prof. Dr. sc. med. H. Haller)
1 Vortrag auf dem 9. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR vom 14.-16.10.1980 in Frankfurt (Oder). Herrn MR Prof. Dr. sc. med. H. Haller zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Publication History

Manuskripteingang: 16.1.1981

Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Elektrostimulationstherapie mit dem Ziel der Beeinflussung der Spastik und der gestörten Motorik bei zentralen Lähmungen hat sich rasch zu einem wesentUchen Spezialgebiet der Elektrotherapie entwickelt. Die Zahl der elektrotherapeutischen Möglichkeiten mit Angriffspunkten auf spinaler und supraspinaler Ebene hat rasch an Umfang zugenommen und sich in wenigen Jahren vervielfacht. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Es erschien angeraten, einen Überblick über den derzeitigen Stand zu geben, wobei dieser sich nicht nur auf Methoden bezieht, die unschwer in den Therapieplan aufgenommen werden könnten, aber z. T. aus Unkenntnis ihres Stellenwertes noch fehlen, sondern auch auf solche, die Entwicklungstendenzen aufzeigen und mit denen es noch weitere Erfahrungen zu sammeln gilt.

Summary

The electrostimulation therapy with the aim of the influence on spasticity and disturbed motoricity in central paralyses has rapidly developed to an essential speciality of electrotherapy. The number of electrotherapeutic possibilities with working points at spinal and supraspinal level rapidly increased and multiplied in few years. The development has not yet finished. It seemed to be recommended to give a survey of the present state, in which cases not only methods are concerned which might be taken into the plan of therapy without any difficulty, but partly are still absent because of the ignorance of their value, but also such methods which show the developmental tendencies and with which further experience must still be collected.