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Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1983; 35(2): 75-80
DOI: 10.1055/s-2008-1065757
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Unterschiedliche Schiefe der Meßwertverteilung von Pulsfrequenz und Körperkerntemperatur in Beziehung zu deren Verlaufscharakteristik bei Kurpatienten1

H. Wagner, H. Jordan, J. Hillig
  • Aus dem Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster (Direktor: OMR Prof. Dr. med. habil. H. Jordan) und dem Sanatorium Moorbad Bad Doberan (Direktor: MR Dr. I. Heitz)
1 Herrn OMR Dr. sc. med. Johannes Christoph Cordes zum 65. Geburtstag
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Publikationsverlauf

Manuskripteingang: 11.3.1982

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

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Zusammenfassung

Anhand täglicher Messungen der Pulsfrequenz und der Körperkerntemperatur über 26 Tage wird bei Kranken mit Zervikal-Lumbal-Syndrom unter einer Kurorttherapie untersucht, ob Zusammenhänge zwischen der Höhe der Mittelwerte dieser Funktionen für den genannten Zeitraum und der Streuung der täglichen Änderungen der Meßwerte bestehen. Dabei zeigt sich, dass eine Verstärkung der täglichen Änderungen für die Pulsfrequenz mit einem relativ höheren mittleren Wert (positive Korrelation) und für die Körpertemperatur mit einem relativ niedrigeren mittleren Wert gekoppelt sind (negative Korrelation). Dabei weist die Pulsfrequenz eine signifikante linksschiefe, die Körpertemperatur eine ebensolche rechtsschiefe Asymmetrie der Grundverteilung der Meßwerte auf. Das Ausmaß der Schiefe ist demnach als ein reaktionskritisches Kriterium zu betrachten, das biometrisch nicht außer acht gelassen werden darf.

Summary

With the help of daily measurements of the pulse rate and the temperature of the interior of the body during 26 days in patients with cervical-lumbar syndrome under a spa therapy is examined, whether there are relations between the height of the mean values of these function for the period mentioned and the dispersion of the daily changes of the measuring values. In these cases is shown that an increase of the daily changes for the pulse rate is coupled with a relatively higher mean value (positive correlation) and for the body temperature with a relatively lower mean value (negative correlation). In these cases the pulse rate shows a significant left oblique asymmetry, the body temperature a significant right oblique asymmetry of the basic distribution of the measuring values. According to this the size of the obliqueness is to be regarded as a reaction-critical criterion, which must not be ignored biometrically.

Schlüsselwörter

Kurverlauf- Biometrie - Körpertemperatur - Pulsfrequenz