Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1984; 36(2): 87-90
DOI: 10.1055/s-2008-1065700
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Elektrodermatometrische Methoden zur Feststellung der Sensibilitätsstörungen bei peripheren Nervenläsionen der Hand1

St. D. Bankov
  • Aus dem Institut für Orthopädie und Traumatologie der Medizinischen Akademie Sofia (Direktor: Prof. Dr. A. Gertscher)
1 Vortrag auf dem X. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR vom 2.-4.11.1982 in Karl-Marx-Stadt
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Publikationsverlauf

Manuskripteingang: Januar. 1983

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wurden Vergleichsuntersuchungen für die Messung der elektrischen Hautleitfähigkeit an 10 Stellen der Handinnenfläche mit Gleichstrom und Wechselstrom in 3 verschiedenen Erequenzen, 50, 400 und 1200 Hz, durchgeführt. Insgesamt wurden 376 Stellen an beiden Händen von 20 Pat. mit Schädigungen der Nn. medianus et ulnaris gemessen. Die elektrische Hautleitfähigkeit in denervierten Zonen zeigt die niedrigsten Werte bei Messung mit Gleichstrom. Es folgen die Werte für Wechselstrom, 50, 400 und 1200 Hz, die 2-, 3-und 6mal größer sind. Die erworbenen Resultate geben Grund zur Annahme, dass der Gleichstrom die größte Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der denervierten und normalinner-vierten Haut bietet.

Summary

Comparative investigations for the measurement of the electric conductivity of the skin were performed in 10 places of the palm by means of direct current and alternating current in 3 various frequencies, 50, 400 and 1,200 Hz. Altogether were measured 376 places on two hands of 20 patients with lesions of the Nn. medianus et ulnaris.