Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1985; 37(5): 301-308
DOI: 10.1055/s-2008-1065663
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Möglichkeiten und Grenzen der Physiotherapie bei der ischämischen Herzkrankheit und Folgezuständen1

Dieter Reinhold
  • Aus dem Kliniksanatorium Bad Gottleuba (Ärztlicher Direktor: OMR Prof. Dr. sc. med. D. Reinhold)
1 Nach einem Vortrag auf dem XI. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR vom 6.-8.11.1984 in Karl-Marx-Stadt
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Publikationsverlauf

Manuskripteingang: 14.2.1984

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Auf der Grundlage unseres gegenwärtigen Verständnisses der ischämischen Herzkrankheit werden Gesichtspunkte der primären und sekundären Prävention dargelegt.

Dabei werden der Einsatz der übenden und trainierenden sowie vegetativ stabilisierenden Maßnahmen der Physiotherapie in der sekundären Prävention dieser Erkrankung und die dadurch erreichbaren Wirkungen aufgezeigt.

Es wird herausgestellt, dass bei den verschiedenen klinischen Formen der ischämischen Herzkrankheit Physiotherapie differenziert und zeitgerecht in den Gesamtbehandlungsplan des Koronarkranken eingeordnet werden muß. Dabei kommt einer exakt dosierten und damit wirkungsvollen und risikoarmen Bewegungstherapie ein großer Stellenwert zu.

Summary

On the basis of our present understanding of the ischaemic heart disease points of view of primary and secondary prevention are demonstrated.

Referring to this the use of the exercising and training as well as vegetatively stabilising measures of physiotherapy in the secondary prevention of this disease and the thus achievable effects are shown.

It is emphasized that in the various clinical forms of the ischaemic heart disease the physiotherapy must be included into the whole therapeutic plan of the patient with coronary disease in differentiated form and according to the time. In such a case an exactly dosed and thus effective kinesitherapy which is poor in risk is of great significance.