Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1986; 38(6): 433-437
DOI: 10.1055/s-2008-1065616
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Der Einfluß von Malignomen auf den Hautleitwert

R. Becker, H. Eichner
  • Aus dem Klinikum Großhadern, Klinik für Physikalische Medizin (Direktor: Prof. Dr. H. Drexel) und der Klinik für HNO-Kranke (Direktor: Prof. Dr. H. H. Naumann) der Ludwig-Maximilians-Universität München
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Publication History

Manuskripteingang: 6. 9. 1985

Manuskriptannahme: 6. 9. 1985

Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wird der mit verschiedenen Meßgeräten kontrollierte Einfluß von Malignomen auf den Hautleitwert beschrieben. Bei 310 Pat., überwiegend mit malignen Tumoren des Kopf-Hals-Bereiches, ergibt sich eine deutliche Erniedrigung des Hautleitwertes gegenüber einem Normalkollektiv von 130 gesunden Probanden, die je nach Stadium des Tumors unterschiedlich stark ausfällt und je nach therapeutischem Vorgehen (Operation oder Radiatio) unterschiedlich verändert wird. Aufgrund der großen Streubreite des Hautleitwertes lassen sich für Einzelmessungen derzeit keine differentialdiganostischen Schlußfolgerungen ziehen, jedoch ergibt sich die Möglichkeit zu einer kollektiven Aussage.

Summary

The influence of malignant tumours on skin conductance level is described. The conductance was measured with 3 devices. The values of 310 patients most with malignant tumours of the head and neck are diminished in comparison with the values of 310 healthy persons. This diminution depends on the tumour stage and the therapeutic treatment. Because of the wide scattering of the results, a statistically significant statement is possible only for groups, but not(yet) for a single patient.