Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1988; 40(3): 167-170
DOI: 10.1055/s-2008-1065455
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Thermische Wirkung von Hydrotherapiemitteln - II . Mitteilung: Sauna

E. Seidel
  • Aus dem Wissenschaftsbereich Sportmedizin (Leiter: Prof. Dr. med. habil. J. Scheibe) der Sektion Sportwissenschaft (Direktor: Prof. Dr. sc. phil. R. Pöhlmann) der Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Publikationsverlauf

Manuskripteingang: 27.2.1987

Manuskriptannahme: 4.8.1987

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Erfassung der Gewebetemperatur nach einem Saunaaufenthalt brachte einige neue Erkenntnisse. So kommt es bei einem lOminütigen Aufenthalt in der Sauna zu keiner signifikanten Erhöhung der Gewebetemperatur. Auch konnte eine negative Korrelation des Gewebetemperaturanstieges zur Körperoberfläche nachgewiesen werden.

Diese Ergebnisse widersprechen einigen bisher veröffentlichten Darstellungen über die Thermoregulation in der Sauna.

Mit Hilfe dieser neuen Erkenntnisse und der Hauttemperaturmessung könnte durch weitere Untersuchungen zum Einfluß von Luftfeuchtigkeit und Saunatemperatur eine exaktere individuelle und zielorientierte Dosierung erfolgen.