Rofo 1983; 138(4): 458-463
DOI: 10.1055/s-2008-1055761
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Kann die Sonographie Hinweise auf die chemische Zusammensetzung von Gallensteinen geben?

Can sonography define the chemical composition of gall stones?B. Frentzel-Beyme, R. Fähndrich, B. Arnan-Thiele
  • Radiologischc Abteilung des Krankenhauses Berlin/Spandau (Chefarzt: Prof. Dr. W. Schlungbaum)
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Acht sonographische Abbildungsmöglichkeiten von Gallenblasenkonkrementen werden vorgestellt. Um diese Schallbilder und das gelegentliche Fehlen eines Schallschattens zu erklären, wurden 62 Steine chemisch und physikalisch untersucht. Die chemische Zusammensetzung korreliert nicht mit den sonographischen Bildern, Cholesterinsteine können nicht als solche erkannt werden. Die Entstehung eines Schallschattens ist in hohem Maße abhängig von der Lage des Konkrements im Schallstrahlungsfeld. Daraus resultiert die klinische Forderung, durch geeignete Schallkopfführungen den Stein in der Fokusebene zu untersuchen.

Summary

Eight sonographic patterns caused by gall stones are described. In an attempt to explain these different appearances, 62 stones were analysed chemically and physically. The chemical composition of the stones did not correlate with their sonographic pattern. Cholesterol stones cannot be recognised as such by sonography. The formation of an acoustic shadow depends largely on the position of the stone within the acoustic beam. It therefore follows that the examination must be done by keeping the focal plane of the transducer in proper relationship to the stone.

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