Durchblutungsmessung des Gehirns mit dynamischer Computertomographie vor und nach rekonstruktiver Gefäßoperation

Zusammenfassung

Die Anwendung der dynamischen CT zur Bestimmung von Durchblutungsparametern im Gehirn wurde in einer prospektiven Studie an 12 Patienten mit stenosierenden oder okkludierenden Erkrankungen der Halsgefäße vor und nach korrigierenden Gefäßoperationen gezeigt. Der Anstieg der Dichtewerte, bedingt durch die Kontrastmittelverteilung im Gehirn, korreliert ausgezeichnet mit der Klinik und anderen Methoden der Durchblutungsmessung. Die Interpretation der Dichte-Zeit-Kurven basiert auf der Beurteilung der Anstiegssteilheit der Kurve, der Bestimmung der Amplitudenhöhe und der Zeit zwischen Beginn und Höhepunkt der Kurve. Damit wurden Kontrastmittelzirkulationszeit und Volumendurchfluß semiquantitativ bestimmt.

Summary

Sequential changes of cerebral regional blood flow and parenchymal perfusion were examined with dynamic CT in 12 patients with arteriosclerotic occlusive disease before and after vascular reconstructive surgery. ROI density values were recorded bilaterally in corresponding regions of the brain tissue and vessels. Interpretation is based on transient time of the bolus (timing of peak), delay of the peak and amplitude of the change of density-time curve. Differences of hemodynamics before and after surgery are demonstrated, a practical technique for measuring the relative perfusion.