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DOI: 10.1055/s-2008-1053049
Möglichkeiten und Grenzen der computertomographischen Stadieneinteilung beim Blasenkarzinom
CT staging of bladder neoplasmsPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei 27 gesicherten Blasenkarzinomen wurden in einer retrospektiven Analyse die Ergebnisse der CT mit dem histopathologischen Staging nach transurethraler Resektion (TUR) und/oder Zystektomie bzw. nach Sektion verglichen. In ca. 80 % der Fälle war im CT eine Unterscheidung zwischen wandeigenem und wandüberschreitendem Tumorwachstum möglich. Auf die Blasenwand beschränkte Tumoren (Stadien T1S-T3a) waren im CT nicht zu differenzieren, da sämtliche Läsionen als Wandverbreiterung imponierten. Bei höheren Stadien erschwerten ein Wandödem und/oder fibröse Umwandlungen des paravesikalen Gewebes die Festlegung des Stadiums. Als nicht-invasives Verfahren hat die CT ihren festen Platz im Staging von Blasentumoren, da sie Informationen über die perivesikalen Strukturen liefert und somit die Weichen für eine adäquate Therapie gestellt werden können.
Summary
A retrospective analysis of 27 proven cases of bladder cancer was made comparing the CT-results and the histopathological staging made at TUR and/or cystectomy or at autopsy. In about 80 % of the cases a differentiation between tumors only infiltrating and those penetrating the bladder wall was possible. Tumors only involving the bladder wall could not be further differentiated by CT(T1S-T3a). In the more advanced stages wall edema and/or fibrous reactions of the paravesical tissue caused difficulties in staging. As a non-invasive procedure CT should be used to stage bladder tumors as it can give additional information about the paravesical soft tissue and thus contributes to the adequate management of the tumor.