Rofo 1985; 142(4): 426-430
DOI: 10.1055/s-2008-1052679
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Einsatz von langen Spinechosequenzen zur Darstellung demyelinisierender Erkrankungen

The use of prolonged spin-echo sequences for demonstrating demyelinating diseasesP. A. Rinck, E. U. Bieler, M. Meves, H. J. Schütz, C. R. Hornig, P. Pfannenstiel
  • Radiologische Abteilung, Stadt. Klinikum Wiesbaden, NMR-Arbeitsgruppe, Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden, und Neurologische Abteilung, Justus-Liebig-Universität, Gießen
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Bei 3 Patientengruppen wurde eine Carr-Purcell-Meiboom-Gill-Spinechosequenz zur Diagnose demyelinisierender Erkrankungen eingesetzt. TE lag dabei zwischen 14 und 336 msec, TR zwischen 860 und 1660 msec. Die Studie zeigte, daß die Wahrscheinlichkeit, MS-Plaques bei der Magnetresonanzuntersuchung nachzuweisen, durch die Wahl mehrerer TE's bis zu 300 msec stark gesteigert werden kann. Bei der Errechnung der T2-Relaxationszeiten fanden sich Werte zwischen 126 und 250 msec. Verschiedene Herde desselben Patienten zeigten dabei erhebliche Unterschiede in den T2-Zeiten.

Summary

A multiple spin-echo-sequence has been evaluated in diagnosis of demyelinating diseases. TE in these MR-experiments was between 14 and 336 msec, TR between 860 and 1660 msec. Three groups of patients were examined, and it could be shown that the probability to detect MS-plaques grows with long TE's up to 300 msec. T2-relaxation-time-values range between 126 and 250 msec. Different MS-plaques in the same patient might show different T2-values.

    >