Zur „Verschiebeosteotomie“ in der Therapie großer jugendlicher Knochenzysten

Zusammenfassung

In der Therapie großer jugendlicher Knochenzysten des koxalen Femurendes liefert die Verschiebeosteotomie mit Unterstellung des distalen Fragmentes - ohne zusätzliche Einbringung von Knochenmateriel (!) - (Imhäuser) ausgezeichnete Resultate, wie aufgrund eigener Erfahrungen bestätigt wird. Die Vorteile des Eingriffes gegenüber anderen Methoden werden dargestellt.

Unter Berücksichtigung der beiden von Imhäuser in gleicher Weise am Oberarmschaft erfolgreich behandelten Fälle wird anhand eines weiteren Patienten mit ausgedehnter juveniler Knochenzyste im proximalen Humerus gezeigt, daß die Verschiebeosteotomie auch hier in kurzer Zeit zur vollständigen Ausheilung führt und ihre vermehrte Anwendung gerechtfertigt scheint.

Abstract

Dislocation osteotomy with subpositioning of the distal fragment - without additional implantation of bone material (!) - yields excellent results in the treatment of large juvenile bone cysts of the coxal end of the femur (Imhäuser), as confirmed by the author's own experience. The advantages of this procedure compared with other methods are described.

Taking into consideration the two cases successfully treated by Imhäuser at the shaft of the upper arm in the same manner, it is demonstrated by describing the case of a patient with extended juvenile bone cyst in the region of the proximal humerus that here, too, dislocation osteotomy leads to complete cure within a short time, so that its increasing use appears justified.